Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Einst und heute (German Edition)

Einst und heute (German Edition)

Titel: Einst und heute (German Edition)
Autoren: Sisa
Vom Netzwerk:
mich geküsst hatte.
    Plötzlich war es so selbstverständlich, und so natürlich, es
mit ihm zu tun. Genauso selbstverständlich, wie es damals schon beim ersten Mal
gewesen war! Ich wehrte mich nicht, als er mir das schwarze Kleid aufknöpfte
und es mir langsam von den Schultern zog.
    Nun war ich froh, weil Lorenz darauf bestanden hatte, dass
ich mich besonders erotisch anzöge und stolz präsentierte ich mich in dem
schwarzen Schnürmieder, das meine vollen, prallen Brüste aufreizend nach oben
presste. Der passende schwarze String dazu bedeckte nur das Allernötigste.
Meine Beine steckten in matt schimmernden Seidenstrümpfen, die mit Strapsen an
dem Mieder befestigt waren – und die Füße in extrem hohen, glänzenden schwarzen
Pumps mit dünnen Absätzen.
    „Eine mächtige Verbesserung seit damals …“ grinste er und
sah an mir herab – unverhohlene Anspielung auf eine Zeit, in der ich wie alle
jungen Mädchen weiße Baumwolle getragen hatte statt schwarzem Satin.
    „Lass mal sehen, ob du dich auch verändert hast!“ flüsterte
ich und begann, ihn aus seiner Kleidung zu schälen. Es fiel mir leicht, ihm
Stück für Stück auszuziehen. Bis er schließlich in stolzer Nacktheit vor mir
stand und mir zeigte, dass er in all den Jahren vom Jungen zum Mann gereift
war. Er war schon jetzt unheimlich erregt, denn sein Glied stand steif und hart
empor und reckte sich mir entgegen. Es bettelte förmlich darum, von mir
verwöhnt zu werden!
    Wie in Trance sank ich vor ihm auf die Knie und streichelte
dabei mit den Handflächen über seine Schenkel. Höher, immer höher – bis ich
seine harte Männlichkeit erreicht hatte. Er zuckte zusammen, als ich sie in den
Mund nahm und begann, sacht an ihm zu saugen. Dann stieß er sich mir mit einem
kehligen Stöhnen entgegen.
    Seine Finger gruben sich in mein haar, zerwühlten es und
drückten meinen Kopf gegen sein Geschlecht. Sie dirigierten meine Bewegungen.
Er zitterte und keuchte dabei und schwoll zwischen meinen Lippen noch mehr an.
Und entzog sich mir schließlich mit rasselndem Atem.
    „Nicht so schnell …“ ächzte er. „Du warst früher schon immer
so gierig und ungeduldig!“
    „Warum sollte sich das auch mit den Jahren ändern?“ feixte
ich und lächelte zu ihm hoch. Ich stand auf und schaute ihm direkt in die
Augen. „Ich will dich – ich will dich sogar sehr!“ flüsterte ich beschwörend.
    Etwas glomm heiß in seinem Blick auf – pure, unverfälschte Geilheit.
Dann nickte er und wandte sich ab.
    „Nichts hindert uns daran …“ sagte er leise. „Ich sorge nur
für das passende Szenario!“
     
    *
     
    Hannes schien sich in diesem Haus sehr gut auszukennen – er
benahm sich, als sei er hier zuhause. Lässig drehte er einen Schalter an der
Wand neben der Tür, und sofort wechselte die Beleuchtung des Schlafzimmers. Nun
war nur mehr das Bett in schmeichelndes, rotes Licht getaucht. Der Rest des
großen Raumes lag im Dunkeln.
    Zufrieden nickte er, dann legte er sich in die Mitte des
Bettes.
    Ich kam nicht umhin, erheitert zu grinsen. Das Rotlicht,
dazu die Tagesdecke aus leopardengeflecktem Plüsch – irgendwie fühlte ich mich
plötzlich wie in einem Bordell. Zumindest wie eines, das man sich klischeehaft
eben so vorstellt.
    „Komm zu mir!“ Er streckte die Hand aus und klopfte
einladend neben sich.
    Ich ließ mich nicht lange bitten. Langsam näherte ich mich
dem Bett. Absichtlich betont in den Hüften wiegend, ging ich langsam zu ihm hin
und als ich bei ihm war, stützte ich ein Knie auf die Bettkante und beugte mich
vor.
    Sein Blick wich nicht von mir. Er hing in dem wogenden Tal
zwischen meinen Brüsten, dann atmete er tief durch. „Du hast unbestreitbar an
Qualitäten gewonnen!“ raunte er heiser.
    Ich lachte kehlig.
    „Das weißt du doch noch gar nicht!“ forderte ich ihn heraus
und krabbelte dann auf allen Vieren, so geschmeidig und körperbetont auf ihn
zu. Das Bett war so riesig, das sich hier noch fünf Pärchen hätten mit uns
tummeln können. Es war eine richtige Spielwiese und ich machte mir einen Spaß
daraus, ihn schleichend wie eine Katze zu umkreisen. Spielerisch wich ich ihm
jedes Mal aus, wenn er seine Arme nach mir ausstreckte und mich greifen wollte.
    Lachend zog ich mich zurück, plötzlich albern und übermütig
wie ein kleines Kind. Und als er sich frustriert zurücklegte, stürzte ich mich
ohne Vorwarnung mit einem Kichern auf ihn und warf mich ihm förmlich an die
Brust.
    „Hab’ dich!“ gluckste ich und presste ihm
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher