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Eingelegt - Feine Koestlichkeiten

Eingelegt - Feine Koestlichkeiten

Titel: Eingelegt - Feine Koestlichkeiten
Autoren: Colette Stefan u Prommer Grossauer
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einen ausreichend großen Topf (mindestens 101) mit leicht wallendem (nicht kochendem!) Wasser, bis eine Kerntemperatur von etwa 80 °C erreicht ist. In der Regel wird dies rund 15 Minuten dauern. Sollten Sie einen Heißluftdämpfer besitzen, ist es auch möglich die Gläser darin bei 100% Dampf und rund 100°C zu sterilisieren.

    • Eingelegte Lebensmittel sollten vor dem Verzehr mindestens zwei Wochen reifen können.

    • Lagern Sie die gut verschlossenen Gläser oder Flaschen an einem kühlen und dunklen Ort.

    • Die Haltbarkeit beträgt mindestens mehrere Monate bis zu einem Jahr. Werfen Sie von Zeit zu Zeit aber einen Blick auf die gelagerten Gläser. Hat sich an der Oberfläche ein weißer oder grauer Schleier oder Bodensatz gebildet oder ist die Flüssigkeit trüb, dann sollten Sie die ehemaligen Delikatessen entsorgen - so schwer es Ihnen auch fällt.

    Nützliche Küchenhelfer
    Nützliche Küchenhelfer
    Ein Marmeladetrichter hilft beim Füllen von Einmachgläsern.

    Verschließbare Fondtrichter verwendet man bei flüssigem Füllgut.

    Ein Kerntemperaturfühler ist ein unverzichtbares Werkzeug, wenn Sie Ihre eingelegten Produkte pasteurisieren wollen. Er misst die Temperatur in der Mitte des Einmachglases.

    Verschiedene Messer sind für diverse Arbeiten einfach notwendig und sollten immer scharf sein und nie in der Spülmaschine gewaschen werden.

    Einmachgläser verschiedener Größe sind für das Einlegen unerlässlich. Sie können entweder sogenannte Twist-off-, Rex- oder Weckgläser verwenden.

    Mit einem Zestenreißer können Sie die äußere Schale von Zitrusfrüchten in feine Streifen schneiden; die weiße, meist bittere Schale bleibt auf den Früchten.

    Ein Steinmörser dient zum Zerstampfen von Kräutern und Gewürzen.

    Nicht nur zur Herstellung von Pesto ist ein Küchencutter ein absolutes Must.

    Zum Pasteurisieren der verschlossenen Gläser sollten Sie einen Topf von mindestens 10 l Fassungsvermögen verwenden, damit die Gläser auch übereinander gestapelt werden können. Erwärmen Sie das Wasser immer mit aufgelegtem Deckel, das ist energie- und zeitsparend.

In Öl

Pistazienpesto
    Pistazienpesto
    Zutaten
    für 7 Gläser à 200 ml

    • 400 g Pistazien
    • 250 g Parmesan
    • 700 ml Olivenöl
    • 70 ml Pistazienöl
    • 1 Handvoll Thymianblätter
    • Schale von3 Biozitronen
    • 120 g Salz
    Zubereitung
    Den Parmesan in grobe Stücke schneiden. Mit den restlichen Zutaten vermischen und grob cuttern. Kommen Sie nicht in Versuchung das Pesto zu fein zu cuttern, die grobe Konsistenz bringt geschmackliche Vorteile.

    In Gläser füllen, die Oberfläche mit Öl abdecken und gut verschließen.

    Rezepttipp: Ziegenfrischkäse mit Pistazienpesto ergibt eine wunderbar sommerliche Vorspeise. Ziegenfrischkäse anrichten, Löwenzahn frittieren und auf dem Frischkäse drapieren. Mit wenig Zitronensaft und Pistazienpesto beträufeln.

    Apropos
Bei diesem Pesto sind die Qualität und die geschmackliche Ausprägung des verwendeten Olivenöls besonders wichtig. Zu bevorzugen sind eher nicht zu intensive italienische Olivenöle mit einer leicht grasigen Note und einer geringen Bitterkeit.

Tomatenpesto
    Tomatenpesto
    Zutaten
    für 7 Gläser à 200 ml

    • 4 kg frische Tomaten
    • 250 g Pinienkerne
    • 2 Handvoll Basilikum
    • 600 ml Olivenöl
    •500 g grob geschnittener Parmesan
    • 2 EL Kapern
    • Schale einer Biozitrone
    • 50 ml Zitronensaft
    • 2-3 grob geschnittene Knoblauchzehen
    • 2 EL Salz
    Zubereitung
    Tomaten waschen und das Grün großzügig entfernen. Tomaten je nach Größe halbieren bzw. dritteln und auf einem Bratrost bei 60 °C trocknen. Alternativ kann ein Trocknungsautomat verwendet werden. Zwei Drittel der Tomaten ganz trocknen, ein Drittel halbtrocken verwenden. Das Trockengewicht sollte insgesamt etwa 450 g betragen.

    Die getrockneten Tomaten klein schneiden. Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne anrösten. Basilikum und Tomaten mit dem Öl vermengen und cuttern. Restliche Zutaten beifügen und nochmals kurz grob cuttern.

    Kommen Sie nicht in Versuchung das Pesto zu fein zu cuttern, die grobe Konsistenz bringt geschmackliche Vorteile.

    In Gläser füllen, die Oberfläche mit Öl abdecken und gut verschließen.

    Rezepttipp: Zander mit Tomatenpesto ist eine kleine geschmackliche Sensation. Dazu schwarze Oliven, Kartoffelspalten sowie grob gehackte rote Zwiebeln in einem Weißweinsud und etwas Zitronenthymian schmoren. Zander auf der Haut braten und mit warmem
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