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Einfalt, Weisheit, Unglaeubigkeit

Einfalt, Weisheit, Unglaeubigkeit

Titel: Einfalt, Weisheit, Unglaeubigkeit
Autoren: Gilbert Keith Chesterton
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Eisenbahntycoons Asquith.
    S. 780: »Sophia… Saphira« – Sophia heißt auf griechisch »Weisheit«; Saphira bedeutet »der Saphir« = Geldgier.
    S. 781: »Patagonien« – der südlichste Teil Südamerikas mit Feuerland.
    S. 782: »Spiritus« ist lateinisch und bedeutet Luft/hauch, Wind, Atem, Odem, Leben, Seele, Geist usw. (im Christlichen ist »sanctus Spiritus« der Heilige Geist); das griechische Wort ist »pneuma«.
    S. 785: »auseinandergerissen wie Judas« – Judas wurde nicht auseinandergerissen, sondern er hat sich erhängt.
    S. 786: »Einsiedler auf einem Krokodil« – der Einsiedler, der sich von einem Krokodil über einen Fluß tragen ließ, war Antonius der Große, der Vater des Mönchstums (251–356; bekannt durch »die Versuchung des hl. A.«).
    »Heiliger mit drei Leichen« – Heilige mit mehreren Leichen waren die englischen Heiligen Baltherus und Bilfridus, die nach ihrem Tod ihre Leichen vervielfachten, damit jede danach begierige Gemeinde eine bekomme.
    »Heiliger hängt seinen Mantel an den Sonnenstrahl« – Heilige, die ihren Mantel an einen Sonnenstrahl hängten, waren: (a) der hl. Lucanus, Bischof von Säben-Brixen, der das tat, als er sich vor Papst Cölestin I. (422–432) rechtfertigen mußte; (b) der hl. Deicola (auch Deicolus, Dichuill, Desle, Diey), ein Ire, der Ende des 6. Jh. in den Vogesen das Kloster Lure/Lüders gründete und ablehnend den ihm angebotenen Bischofsmantel aufhängte; (c) der hl. Goar aus Aquitanien, der um 500 als Einsiedler am Rhein wirkte (aus seiner Zelle entstand die Stadt St. Goar) und sein Habit ebenfalls bei Gelegenheit an einen Sonnenstrahl hängte; sowie (d) die hl. Brigida von Kildare (453–523), uneheliche Tochter des irischen Königs Dubtach, Begründerin des Doppelklosters Kildare, dessen erste Äbtissin und Begründerin des Brigittenordens, die St. Brendan bei der Rückkehr von seiner 7jährigen Meerfahrt empfing und ihr nasses Habit so zum Trocknen aufhängte.
    »Heiliger benutzt Mantel als Atlantikboot« – seinen Mantel als Boot benutzte niemand, doch rettete (a) der hl. Hyazinth beim Mongolensturm 1240 gegen Kiew seine dominikanischen Ordensbrüder in seinem Mantel über den Dnjestr (der damals zugefroren war, was den mongolischen Reitern ihren Angriff sehr erleichterte), reiste (b) der hl, Penafort (1238/40, 3. General der Dominikaner) in seinem Mantel als Segelboot von Mallorca nach Spanien; doch dürfte Chesterton (c) irrtümlich an die Seefahrt des hl. Brendan gedacht haben.
    »heilige Esel mit 6 Beinen« – ihm war nicht auf die Spur zu kommen.
    S. 787: »Haus von Loreto« – dieses war das Wohnhaus der Muttergottes und des Lieblingsjüngers Johannes in Ephesos, von wo es Engel 1295 vor den Seldschuken durch die Lüfte nach Loreto in Sicherheit brachten (die andere Version, es sei das Haus der hl. Familie in Nazareth gewesen, ist abzulehnen, da das Haus in Nazareth immer noch zu besichtigen ist: das Haus in Ephesos nicht mehr!).
    »Hunderte von steinernen Jungfrauen, die blinzeln und weinen« – bezieht sich auf Marienstatuen und die mit ihnen verbundenen Legenden.
    S. 791: »enfant terrible« – französisch = schreckliches Kind.
    S. 792: »sardonisch« – sardonisches Lachen bedeutet ein krampfhaftes Lachen, das seinen Namen nach dem Kraut Sardonia hat, das Gesichtszuckungen verursachen soll.
    S. 796: »Nase im Gesicht… Schlinge um den Hals« – unübertragbares Wortspiel mit »nose« = Nase und »noose« = Schlinge.
    S. 797: »Daguerreotypie« – ein von dem französischen Maler Louis Jacques Mande Daguerre (1789–1851) im Jahr(e) 1837 erfundenes frühes Photographierverfahren bzw. die so entstandenen Photographien.
    S. 798: »praktischer Mann… praktischer Witz« – »practical man… practical joke«: der Begriff des »practical joke« ist praktisch unübertragbar; er bedeutet ungefähr einen handfesten Schabernack (etwa die Äquatortaufe bei Schiffsreisen).
    S. 802: »Professor Vair« – der Name spielt spöttisch auf »fair« an.
    S. 802: »Sehr gepunktet… bekloppt« – unübertragbares Wortspiel »very dotted… dotty«.
    S. 807: »spirituelle Kräfte… Satanismus« – Father Brown meint hier mit spirituellen Kräften, was üblicherweise als »Schwarze Magie« bezeichnet wird, und verweist mit der Bemerkung über den Satanismus auf die Kenntnisse des katholischen Geistlichen im Bereich des Exorzismus, wie gleichzeitig auf die Kenntnisse des Autors Chesterton auf diesem Gebiet.
    S. 810: »Beurteilung von
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