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Eine Nacht in der Hölle - Extrem (German Edition)

Eine Nacht in der Hölle - Extrem (German Edition)

Titel: Eine Nacht in der Hölle - Extrem (German Edition)
Autoren: Nate Southard
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alles okay. Lass uns diese Scheißsache einfach beenden.«
    Randy atmete erleichtert aus. Ich danke dir, Gott, dachte er. Es gibt dich wohl doch da oben.
    »Toll«, antwortete Dillon. »Du hast mir ganz schön Angst gemacht, Mann. Ernsthaft, ich hab mir fast in die Hose gepisst.«
    Kevin nickte mit einem Lächeln.
    Dillon fuhr fort: »Hör mal, Mann. Leute. Tut mir leid, dass ich es nie erwähnt habe, dass ich es euch Jungs nie gesagt habe. Ich hatte eine Scheißangst, okay? Und ich glaube, es ist verdammt klar, dass ich gute Gründe dafür hatte. Lasst uns offen über die ganze Sache reden, okay? Wir kriegen das schon klar und dann machen wir einfach weiter.«
    »Sicher«, meinte Kevin. »Ich mach dich nur erst los.«
    »Toll, ja.«
    Kevin trat hinter Dillon und bückte sich. Er hob das Messer an die Fesseln und hielt dann inne. Sein Blick glitt zu Randy und das Lächeln kehrte auf sein Gesicht zurück. Randy konnte fast schon sehen, wie über Kevins Kopf eine Glühbirne anging. Er hatte das Bedürfnis zu schreien.
    »Hey, Dillon?«
    »Was denn, Kev?«
    »Wie weit bist du denn mit deinem Liebsten da drüben gegangen?«
    »Wie bitte?«
    »Du hast mich schon verstanden, Mann. Antworte ehrlich auf die Frage. Wir sind doch alle Freunde hier. Außerdem wolltest du doch darüber reden, oder? Das gehört dazu. Ich will es wissen. Zum Henker, wenn es um eine Erstsemestertussi mit großen Titten gehen würde, würdest du es mir doch auch erzählen.«
    Randy spürte, wie sein Gesicht rot wurde. Er war doch schon genug gedemütigt worden. Musste er das hier unbedingt auch noch durchmachen?
    Dillons Gesicht versteinerte sich. »Das geht dich nichts an.«
    »Was?«
    »Du hast mich verstanden, Kevin.«
    »Im Ernst. Erzähls mir doch einfach. Hast du ihm schon einen geblasen? Hat er dir einen abgelutscht?«
    »Das beantworte ich nicht, also hör mit dem Mist auf.«
    Kevin lachte leise. Es klang belustigt. »Ich kann nicht glauben, dass du denkst, das wäre eine akzeptable Antwort. Toby, Slug, reicht euch dieser Scheiß?«
    Toby zuckte mit den Achseln, aber Slug kicherte. »Nein, verdammt!«
    Kevin schüttelte den Kopf. »Verflucht, Dillon. Du tust mir echt leid. Wirklich. Du bist gerade dabei, diese Sache verdammt zu versauen.«
    Kevin schnippte mit den Fingern und holte für eine große Show aus. »Ich sag dir was. Wir binden dich sofort los, keine Sorge. Aber zuerst will ich Randy etwas Übung verschaffen.«
    »Was?« Dillon kreischte fast. »Leck mich, Kevin! Nein!«
    »Slug, knebel ihn.«
    Randy sah, wie Slug die Socke vom Couchtisch nahm und sie Dillon wieder in den Mund stopfte. Dann wickelte er eine Schicht Klebeband um Dillons Kopf, sodass die Socke in seinem Mund bleiben musste. Panik überschwemmte jede Zelle in seinem Körper.
    »Geil«, sagte Kevin. Sein Lächeln wurde immer breiter. »Hey, Toby?«
    »Ja?«
    »Geh zu Randy und stell dich vor ihn.«
    »Warum?«
    »Tu’s einfach, okay?«
    Toby nickte. Dann durchquerte er den Raum, um sich vor Randy zu stellen.
    Randy blickte zu Toby auf. Furchtbare Angst überkam ihn.
    »Toby?«, fragte Kevin.
    »Ja?«
    »Zieh deine Hose aus.«
    Randy begann zu weinen.

DREI
    Dillon zerrte an den Seilen, aber sie weigerten sich nachzugeben. Er spannte die Arme und den Brustkorb an, drückte die Beine durch, aber die Fesseln hielten ihn fest. Er schrie, bis seine Stimme versagte und erstarb, aber niemand schenkte ihm Beachtung. Selbst Randy war zu verängstigt, um in seine Richtung zu blicken.
    Toby stand über Randy. Die Gesichter von beiden zeigten einen übereinstimmenden Ausdruck des Entsetzens.
    Toby fragte Kevin: »Was redest du da?«
    Kevin rollte mit den Augen, als ob das, was er verlangte, das Natürlichste von der Welt sei. »Ich habe gesagt, du sollst deine Hose ausziehen. Ist das so schwer zu verstehen?«
    »Das mache ich vor diesem Typen nicht.«
    »Solltest du aber besser machen, verdammt noch mal!« Kevin fuchtelte mit dem Messer in der Hand vor Tobys Gesicht herum, um seiner Aufforderung Nachdruck zu verleihen. »Wir bilden die kleine Muschi aus, machen sie bereit für unseren Freund Dillon. Tu’s für das Team, Mann!«
    »Ja!«, meinte Slug grinsend. »Für das Team, na klar …«
    »Und warum tust du es nicht?«
    Slug lachte und griff sich in den Schritt. »Weil die kleine Schlampe dran ersticken würde!«
    Toby schüttelte den Kopf. Dillon dachte, dass das vielleicht ein gutes Zeichen war. Für Toby war dieser Wahnsinn nicht okay. Er hatte nicht viel Kampfgeist, aber
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