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Eine Liebe in Hollywood

Eine Liebe in Hollywood

Titel: Eine Liebe in Hollywood
Autoren: Nadine Herberger
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ihn in ihr Leben ein. Sie hatten auch viel Kontakt mit Melanie und Thoby und ihrem Cousin Elijah Mason, allerdings war ich bei den Treffen nie dabei. Melanie hasste mich nach wie vor und gab mir alleine die Schuld an Masons Tod. Es hatte etliche Therapiesitzungen gedauert, bis ich verstanden hatte, dass ich nicht die Schuld daran trug, dass das Flugzeug abstürzte. Es war ein Unfall gewesen, ein wirklich schrecklicher Unfall mit fatalen Folgen für alle Beteiligten. Aber ich konnte es nicht rückgängig machen, so sehr ich es mir wünschte, es ging nicht. Am schlimmsten erging es mir, wenn ich von Mason träumte, es waren so reale Träume, als wenn er noch da wäre, wenn ich dann erwache und Seth neben mir lag, war ich verwirrt und verbittert und weinte nach wie vor sehr viel. Aber die Tränen taten auch gut, sie konnten zwar nicht meine Seele heilen, aber es war befreiend zu weinen, auch wenn ich versuchte nicht vor den Mädchen zu weinen. Sie waren damals zu klein gewesen um zu verstehen, was geschehen war. Vielleicht war das auch gut so. Sie wussten zwar, wer ihr Vater war, aber sie kannten ihn nicht und konnten somit auch nicht solch eine tiefe Trauer wie ich verspüren. Das war das einzig positive an dieser Situation.
     
    Heute war ein warmer Tag im September, mein 40. Geburtstag. Ich saß im Garten und die Mädchen spielten. Seth kam heraus mit einer übergroßen Geburtstagstorte und sang gemeinsam mit den Mädchen "Happy Birthday". Ich freute mich und küsste erst meine Mädchen und umarmte dann Seth. Er küsste mich sanft auf die Stirn. "Alles Gute meine Schöne," sagte er liebevoll und ich lächelte. Die Mädchen sprangen fröhlich umher und hörten nicht auf zu singen, ich musste beherzt lachen. Auch wenn es selten war, aber ich konnte noch lachen und das war wie ein kleiner Befreiungsschlag und es tat so gut, aber die Trauer holte mich immer wieder ein.
     
    Plötzlich klingelte mein Handy. Es war eine anonyme Nummer und ich vermutete meine Eltern, sie hatten es immer noch nicht geschafft zu beantragen, dass man ihre Nummer auf dem Display erkannte. Francis nannte ihr Telefon deswegen Steinzeitaltertelefon. Meine Eltern konnten leider nicht zu meinem Geburtstag kommen, da sie angeblich keinen Flug mehr bekommen hatten, aber ich kannte den wahren Grund: Seth. In all der Zeit die vergangen war, konnten sie ihn immer noch nicht akzeptieren. Er gab ihnen auch keine Chance dazu, meine Mutter las viele Klatschzeitschriften und Seth war sehr oft darin vertreten. Aber es war mir mittlerweile egal, ob sie ihn mochten oder nicht. Er war für mich da und das war alles was zählte. Mehr wollte ich nicht. Immerhin lebten die Kinder und ich mit ihm zusammen, nicht meine Eltern. Ich ging mit einem fröhlichen "Hallo" dran, doch Seth und die Kinder waren so laut, dass ich mich von dem Trubel etwas entfernen musste und sagte schnell: "Moment bitte, hier ist es etwas laut, ich geh mal schnell in den Garten," ich hörte aber keine Reaktion, also fragte ich, als ich im hintern Teil des Gartens bei den Rosenbüschen ankam: "Hallo, wer ist denn dran?" Auf der anderen Seite der Leitung war es still. Vermutlich hatten ich einen schlechten Empfang und hielt kurz das Telefon weg um aufs Display zu schauen, aber ich hatten vollen Empfang und wir waren noch miteinander verbunden. Meine Telefonnummer war eine Geheimnummer, die ich seit Jahren hatte und die nur sehr wenige Leute kannten. Also fragte ich erneut, diesmal etwas lauter: "Hallo? Wer ist denn da?" "Hallo Mia," brummte mich eine tiefe, vertraute Stimme an und ich erkannte die Stimme sofort. Ich wurde kreidebleich. "ich bin es: Mason."
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

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Danke
     
    Ich danke allen meinen Lieben für die grenzenlose Unterstützung. Danke, dass ihr an mich glaubt!
     
    Wie geht es weiter mit Mia? Wer ist der mysteriöse Anrufer? Die Antwort gibt's im nächsten Teil: Einfach nur Mia!
     
     
     
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