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Eine Liebe in Hollywood

Eine Liebe in Hollywood

Titel: Eine Liebe in Hollywood
Autoren: Nadine Herberger
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dabei. "Wo kann ich die Tasche abstellen?" fragte er mich mit einer tiefen, rauen Stimme die mir eine Gänsehaut bescherte. Irgendwie hatte ich gerade das Bedürfnis ihn singen zu hören. Ich starte ihn an und er grinste. "Noch nie einen Rockstar in der Küche gehabt?" fragte er mich schelmisch. Ich suchte nach den Worten, doch Mason kam mir zuvor. "Doch hat sie. Hier sieh." Er zeigte lachend auf seine Schürze. Seth legte die Tasche auf die Anrichte und ging auf Mason zu. Die beiden umarmten sich und klopften sich auf die Schultern. "Mason, altes Haus. Ich hab mich so über deine Einladung gefreut!" sagte Seth und drehte sich dann zu mir um und sprach weiter: "Das ist also die Frau, die dich gezähmt hat. Alle Achtung." Ich spürte wie ich rot wurde. Seth sah aus wie der typische Rockstar: schwarze schulterlange Haare, groß, dünn, nicht wirklich durchtrainiert. Er war komplett in schwarz gekleidet, nur seine großen dunkelblauen Augen stachen hervor. Er musterte mich von oben bis unten und ich fühlte mich leicht unwohl. Mason, der mich in und auswendig kannte, kam auf mich zu und legte stolz den Arm um mich und sagte: "Ja, das ist meine Mia. Lass die Finger von ihr und bleib bei deinen Groupies." Er sagte es als Spaß, aber ich kannte Mason, ein Funken Wahrheit schwang mit. Seth grinste nur frech. Ich löste mich von Mason und nahm eine Salatschüssel. "Können wir jetzt anfangen zu grillen? Ich habe Hunger!" sagte ich um das Thema in eine andere Richtung zu lenken.
     
    Mason stand am Grill und Seth und ich saßen im Garten und plauderten. Er erzählte mir von seinem neuen Album, welches natürlich schon längst in unserem CD-Regal stand. Ich mochte "Flyers" gerne, auch schon als ich noch in Deutschland lebte und ich konnte so ziemlich jedes Lied mitsingen. Wir aßen gemütlich und tranken ein paar Biere. Seth holte seine Gitarre gegen später und spielte uns etwas vor und ich sang mit. Es lang wohl am Alkohol, denn ansonsten hätte ich mich das nicht getraut. Seth hörte auf zu singen und spielte dafür einen bekannten Song weiter und ich sang voller Inbrunst. Verdammter Alkohol. Mason und Seth sahen mich plötzlich an und ich hörte sofort auf zu singen. Ich war heilfroh, dass es dunkel war, denn so konnte man nur im Feuerschein des Grills sehen, dass ich rot wurde. "Tut mir leid..." begann ich, doch Seth unterbrach mich schnell und sagte zu Mason: "Meinst du auch was ich meine, mein Alter?" Mason sah ihn nickend an: "Ja, ich denke schon." Ich verstand überhaupt nichts. Verdammter Alkohol. "Mia, sing noch einmal bitte." sagte Mason zu mir. Aber ich traute mich nicht mehr. Guter Alkohol. Die Wirkung lies nach. "Im Ernst Mia," sagte nun auch Seth "sing bitte die eine Strophe von 'Free Lovers' noch einmal." Er spielte das Lied wieder und wieder an. "Komm schon, ich spiel es jetzt noch ein letztes Mal." Na gut, was hatte ich schon zu verlieren. Also sang ich, erst leise, dann lauter. Mason und Seth grinsten. Abrupt hörte ich auf. "Was wollt ihr? Wieso macht ihr euch über mich lustig? Das ist nicht nett" sagte ich genervt und stemmte gespielt beleidigt meine Hände in die Hüfte. Mason sah mich an: "Du wirst zusammen mit Seth das Abschlusslied singen!"
     
    Erschrocken stand ich auf: "Nie im Leben! Ich kann überhaupt nicht singen." Mason hielt meine Hand fest um mich am Gehen zu hindern. "Doch Liebling, das hört sich echt gut an!" Ich sah zu Seth hinüber und der nickte nur: "Du hast eine tolle Stimmfarbe. Da können wir was tolles daraus basteln." "Aber nicht live." sagte ich abschließend. Seth stellte seine Gitarre ab und klatschte kurz in die Hände. "Leute, ich muss los, irgendwo da draußen ist ein Groupie, das mit mir schlafen möchte. Wir telefonieren die Tage wenn ich den Song fertig habe, dann bereden wir alles weitere." Er stand auf, nahm seine Gitarre und ging.
     
    Mason hielt immer noch meine Hand und stand auf. Sofort hatte ich wieder diese Schmetterlinge im Bauch. Wie er so vor mir stand, groß, muskulös, einfach scharf und stark, dann brummte er mit seiner tiefen Stimme neben meinem Ohr: "Ich wusste nicht, dass du singen kannst. Hast du noch ein ungeahntes Talent von dem ich noch nichts weiß?" Er beugte sich zu mir und küsste mich. Ich grinste ihn lüstern an und packte ihn kurz zwischen den Beinen. Er verstand sofort und hob mich hoch und trug mich ins Schlafzimmer, wo wir uns leidenschaftlich liebten. Das war unser Ding: Sex. In dieser Hinsicht waren wir wie füreinander geschaffen. Er
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