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Ein kleines Stück vom Paradies (German Edition)

Ein kleines Stück vom Paradies (German Edition)

Titel: Ein kleines Stück vom Paradies (German Edition)
Autoren: Sage Marlowe
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mal einem Mann einen geblasen? “
    Marcs Augen weiteten sich vor Überraschung und seine Mundwinkel zuckten etwas, aber davon abgesehen zeigte er keine Reaktion. Er sagte auch nichts sondern warf einen warnenden Blick in Richtung der Kellnerin die natürlich genau in diesem Moment mit den Cocktails kommen musste. Sie schaute von einem zum anderen als sie die Gläser auf den Tisch stellte und grinste verschmitzt, dann verschwand sie rasch wieder.
    „Ist das dein Problem? “ erkundigte Marc sich völlig ungerührt und schaute Riordan endlich wieder direkt an. „Zu viel Druck auf dem Rohr?“
    Riordan lächelte ein wenig. „Irgendwie schon. Ich hatte wirklich einen beschissenen Tag und dachte mir, dass dein hübscher Mund ihn vielleicht ein bisschen besser machen würde.“
    „Na das ist ja nett“, sagte Marc und griff nach seinem Glas.
    Die Reaktion erstaunte Riordan. Er wurde einfach nicht so richtig schlau aus Marc. Er war sich nicht einmal sicher ob der Mann schwul war. Gut, ein heterosexueller Mann wäre wohl schon mit ihm vor die Tür gegangen um ihm seine Meinung deutlich zu machen—wenn er überhaupt jemals mit ihm in eine Bar gegangen wäre, ausgerechnet um Cocktails zu trinken. Nein wirklich, das war schon ziemlich schwuchtelig, oder? Plötzlich kam Riordan ein Gedanke der alles erklären würde. Womöglich war Marc ja ein Professioneller auf Kundenfang der sicherstellen wollte dass er den Freier am Haken hatte bevor er seinen Preis nannte. Nicht dass Riordan ein schwieriger Fang war aber das konnte Marc natürlich nicht wissen und—
    Riordan vergaß den Gedanken als Marc den Mund ein wenig öffnete und den Strohhalm zwischen die Lippen nahm, genau so dass Riordan einen Blick auf die feuchte Zunge erhaschte, die das Ende des Plastikröhrchens umspielte. Marc öffnete den Mund weiter, leckte an der Spitze des Strohhalms, dann umschloss er ihn wieder und senkte den Kopf ein bisschen. Hob den Kopf und senkte ihn wieder. Seine Wangen wurden schmal als er etwas von der Flüssigkeit aufsaugte bevor er losließ um erneut das obere Ende zärtlich mit der Zungenspitze zu umkreisen. Als er sie vorsichtig in die kleine Öffnung schob und Riordan dabei direkt in die Augen schaute, war der mehr als erleichtert dass er an einem Tisch saß. Marc dabei zuzusehen wie er ziemlich perfekt Fellatio an einem unschuldigen Strohhalm vollführte hatte ihn innerhalb kürzester Zeit so hart gemacht, dass es weh tat.
    „Reicht das als Antwort auf deine Frage? “ erkundigte sich Marc mit leiser Stimme nachdem er von dem Plastikröhrchen abgelassen hatte.
    Was Riordan betraf, war es die Antwort auf mehr als eine Frage. „Drei Dinge“, sagte er so gelassen wie möglich. „Ich erwarte absolute Verschwiegenheit, Kondome und alle Vereinbarungen werden vorher getroffen. Es gibt keine Nachverhandlungen.“
    Jetzt sah Marc doch etwas verwirrt aus. „Vereinbarungen? Was denn für Vereinbarungen?“
    „ Bezahlung.“ Oh, wie Riordan es hasste wenn sie sich dumm stellten. Das war eine solche Zeitverschwendung. Er wollte das, was sie anboten—er wusste das, sie wussten es und dass er es sich auch leisten konnte, fanden sie ebenfalls alle sehr schnell heraus.
    Marc starrte ihn einige Sekunden lang verdattert an. Dann, sehr zu Riordans Verwunderung, begann er laut zu lachen. Es klang ziemlich süß, auch wenn es nicht die Reaktion war, die Riordan erwartet hatte. Dennoch schaute er Marc zu wie der sich die Tränen von den Backen wischte und sich bemühte wieder ernst zu werden. „Du denkst ich bin ein Stricher, oder?“
    Riordan zuckte mit den Schultern. „Naja… Ja.“
    Marc kicherte erneut und schüttelte den Kopf. „Bin ich aber nicht, Sonnenschein, tut mir leid. Ich würde dir allerdings dennoch einen blasen, und das sogar umsonst, aber nur wenn du mir erst mal deinen Namen sagst und dann wenigstens den Cocktail probierst bevor wir gehen.“
    „Riordan “, antwortete Riordan automatisch, viel zu verwirrt angesichts der ganzen Situation um seinen Namen geheim zu halten. Na und, dann kannte Marc eben seinen Vornamen. Sie würden sich wohl kaum wieder begegnen. Viel besorgniserregender war, dass er Marc so falsch eingeschätzt hatte. Der Mann war also doch kein Profi obwohl er den Strohhalm gehandhabt hatte wie einer der durchaus wusste was er tat. Normalerweise erkannte Riordan die Jungs mit wahrem Talent ziemlich schnell.
    „Netter Name ,“ kommentierte Marc, immer noch mit diesem dämlichen Lächeln im Gesicht. „Irisch,
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