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Ein kleines Stück vom Paradies (German Edition)

Ein kleines Stück vom Paradies (German Edition)

Titel: Ein kleines Stück vom Paradies (German Edition)
Autoren: Sage Marlowe
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selbstgefälliger Kerl.“ Riordan gab ihm einen spielerischen Klaps auf den Oberschenkel bevor er hinzufügte „Mal ehrlich, du konntest doch gar nicht wissen dass es mir gefallen würde. Ich dachte ja noch nicht einmal selbst dass es mir gefallen würde.”
    „Stimmt. Ich wusste es nicht “, gab Marc zu, noch immer lächelnd. „Ich war mir aber ziemlich sicher, dass du es mögen würdest. Den meisten Männern gefällt es ganz gut wenn sie sich erst einmal an den Gedanken gewöhnt haben.“
    „Das ist es ja. Ich hätte nie gedacht dass ich das überhaupt mal zulassen würde. Das ich jemandem erlauben würde mich so zu…haben.“
    Marc nickte verständnisvoll. „Es ist schon seltsam mit euch Alpha-Männern. Die meisten von euch finden den Gedanken, Bottom zu sein abscheulich, aber wenn ihr es erst mal ausprobiert habt, findet ihr das Gefühl genau so gut wie jeder andere auch.“
    Riordan verzog das Gesicht. „Du findest ich bin ein Alpha-Mann?“ Er klang ehrlich überrascht.
    „ Durch und durch. Warum, denkst du das nicht?“
    „Ich weiß nicht. Ich habe noch nie wirklich über solche Sachen nachgedacht. Ich bin einfach nur…selbstbewusst. Ich weiß was ich will und ich habe keine Angst es mir zu nehmen. Macht mich das zu einem Alpha-Mann?“
    „Absolut. “ Marc zwinkerte ihm zu und sagte dann „Neuerdings zeigst du allerdings eindeutige Merkmale eines Betas.“
    Riordan rollte die Augen. „ Merkmale eines Betas ? Ist das jetzt wieder dein psychologisches Geschwafel?“
    „Hey, mal langsam. Der unterbewusste Versuch eine Rangordnung festzulegen ist kein Geschwafel sondern ein wissenschaftlich erforschtes Element menschlichen Verhaltens das ungefähr genauso alt ist wie die Menschheit selbst und—“
    „Halt ’ die Klappe.“
    „Wie bitte? “
    „ Hast du doch gehört. Halt die Klappe.“
    „ Entschuldige mal, kommandierst du mich etwa herum?“
    Riordan grinste. „ Natürlich tue ich das. Ich bin schließlich ein Alpha-Mann. Das macht dich zum Beta und mich zum Anführer unseres kleinen Rudels.“
    „Unseres Rudels ?“ Marc sah ihn mit gespielter Nachsichtigkeit an obwohl er sich insgeheim köstlich amüsierte. Es war ziemlich sexy wenn Riordan so die Führung übernahm und er liebte es dass sie so herumwitzeln konnten. „Herrje, es steckt wirklich noch viel mehr von einem Höhlenmenschen in dir als ich dachte. Und ich hatte schon angenommen wir hätten deine sensible Seite geweckt.“
    Riordan sah ihn mit übertriebener Strenge an. „Tja, weißt du, nur weil einmal jemand in mir gesteckt hat, werde ich nicht gleich zu einem liebeskranken Schmusekater. Dazu braucht es doch schon ein bisschen mehr.“
    „Ach wirklich? “ Das hatte ziemlich nach einer Warnung geklungen und Marc zitterte innerlich. Er hatte die Situation doch wohl nicht schon wieder vollkommen falsch verstanden, oder?
    Nachdem Riordan sich solche Mühe gegeben hatte ihn zu finden würde er ihn doch wohl kaum gleich wieder auf Abstand halten oder ihm erneut eine flüchtige Beziehung anbieten bei der es nur um Sex ging. War es Riordan nur darum gegangen? Er hatte Marc schließlich schon einmal verletzt. Und trotz Marcs wilder Entschlossenheit sich nie wieder von einem gefühllosen, egoistischen Mistkerl einlullen zu lassen, stand die Tür zu seinem Herzen für Riordan anscheinend immer noch weit offen. Oder besser gesagt, Riordan hatte offenbar den Schlüssel dafür.
    Die Worte die er am Abend zuvor gesagt hatte waren genau die gewesen die Marc sein Leben lang hatte hören wollen. Als Riordan sie gesagt hatte, hatte er damit endlich den Riss in Marcs Seele verschlossen. So unsinnig es auch sein mochte, er wollte Riordan immer noch und er glaubte auch noch immer daran, dass die wenigen Stunden die sie in ihrem eigenen kleinen Paradies geteilt hatten, die Kraft hatten, ihrer beider Leben zu verändern.
    Aber was wenn Riordan nicht genauso fühlte? Würde er einfach wieder gehen nachdem er noch einen Nachschlag bekommen hatte? Marc war kurz davor sich von all diesen düsteren Gedanken runterziehen zu lassen als er den seltsamen Ausdruck in Riordans Augen bemerkte.
    „ Auf jeden Fall braucht es dazu mehr“, beantwortete Riordan schließlich die schon fast vergessene Frage. „Viel mehr.“ Er legte seine Hand um Marcs Hinterkopf und zog ihn an sich um ihn einen weiteren der langen, zärtlichen Küsse zu geben die er inzwischen so gut beherrschte.
    Das fühlte sich nicht an wie jemand der Abstand halten wollte. Oder bald wieder
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