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Ein kleines Stück vom Himmel nur

Ein kleines Stück vom Himmel nur

Titel: Ein kleines Stück vom Himmel nur
Autoren: Amelia Carr
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Gefühl, dass irgendetwas zwischen ihnen geschehen wird.
    Hatte Nancy sich auch so gefühlt, als sie Mac zum ersten Mal begegnete? Als sie kopfüber in einem Flugzeug saß und plötzlich einen Mann in einer abgewetzten Lederjacke und Fliegerstiefeln vor sich sah? Sarah stellt es sich jedenfalls so vor.
    Der Unterschied ist nur, dass es für Nancy und Mac zu viele Hindernisse gab, die sie überwinden mussten. Zu viele andere Menschen, denen sie Treue schuldeten. Ihre Liebe war nicht dazu bestimmt, sich zu erfüllen. Doch sie und Chris … Es gibt nichts, was sie davon abhalten könnte, zusammen zu sein, falls sie sich dazu entschließen sollten.
    Plötzlich verspürt Sarah den starken Wunsch, mit Nancy zu reden und ihr von Chris zu erzählen. Aber braucht sie das überhaupt? Sie hat das komische Gefühl, dass Nancy längst Bescheid weiß. Dass sie gerade ihr reizendes Lächeln lächelt und sich über die Aussicht freut, dass ihre Enkelin sich in Macs Stiefsohn verlieben könnte.
    Â»Nun, das Kapitel wäre jedenfalls schon mal erledigt«, sagt Ellen. Ihre Gedanken haben sich offenbar weiterbewegt, und sie grübelt jetzt nicht mehr darüber nach, ob aus der Begegnung mit Chris eine Romanze für ihre ungebundene Tochter werden könnte.
    Â»Ja.«
    Doch ein neues hat gerade begonnen. Sarah kann es spüren.
    Mit Sicherheit werden sie auch ihre Fehler machen, aber eines weiß Sarah genau: In diesem neuen Kapitel wird es keinerlei Geheimnisse geben. Keine Täuschungen, keine Lügen. Es besteht keinerlei Notwendigkeit dazu.
    Â»Lass uns nach Hause fahren, Sarah.«
    Sarah blickt Ellen an und spürt ein Gefühl der Zuneigung und Wärme für ihre Mutter in sich aufsteigen. Die ganze Geschichte hat auch ihr Verhältnis zueinander verändert. Sie sind einander ebenbürtig geworden. Sarah hat gesehen, welchen Schmerz Ellen all die Jahre mit sich herumgeschleppt hat, und kann mit ihr fühlen. Eines ist sicher: Sie wird nicht zulassen, dass sie sich einander so entfremden, wie es bei Nancy und Ellen der Fall war.
    Â»Okay, Mum«, sagt sie, während sie auf die Autobahn abbiegt. »Fahren wir nach Hause!«

Danksagung
    Wo soll ich bloß beginnen, all jenen zu danken, die dieses Buch möglich gemacht haben?
    Zuallererst geht mein Dank an Jo Frank, die früher einmal meine Lektorin war und mir den Vorschlag machte, ich solle doch eine Familiensaga schreiben, die sich über mehrere Generationen erstreckt. Sie hat die ersten Kapitel gelesen, mich beraten und ermutigt und mich mit meiner wunderbaren Agentin Sheila Crowley von AP Watt bekannt gemacht. Als Zweites geht mein Dank an Marion Donaldson von Headline, die eine ausgezeichnete – und sehr taktvolle – Lektorin ist.
    Aber »Dance with Wings« hätte ich niemals ohne die Hilfe zahlreicher Experten schreiben können.
    Ann Wood Kelly war eine der amerikanischen Pilotinnen, die zwischen 1942 und 1945 für die RAF Flugzeuge überführten. Ihren Namen habe ich auf einer Website entdeckt – dem Himmel sei Dank für das Internet! Ich habe ihr eine E-Mail geschickt und innerhalb weniger Stunden eine Antwort erhalten, in der sie mir etliche Kontakte in England nannte. Leider ist Ann im Jahre 2006 im Alter von achtundachtzig Jahren gestorben, aber ich stelle mir gern vor, dass sie mir beim Schreiben des Buches über die Schulter geschaut und mich in die richtige Richtung gestupst hat.
    Einer der Kontakte, die Ann mir vermittelt hat, war Richard Poad, ein ehemaliger Flugkapitän von British Airways, der heute das Museum der Air Transport Auxiliary in Maidenhead leitet. Er hat mir großzügig seine Zeit und sein Fachwissen zur Verfügung gestellt und mich nach meinem Museumsbesuch mit einem Stapel Bücher und einer CD versorgt. Sollte ich dennoch irgendwelche Fehler gemacht haben, dann ist das sicherlich nicht Richards Schuld, sondern ausschließlich meine eigene.
    Beim Schreiben habe ich mir ein paar wahre Begebenheiten »ausgeborgt« und in meine Geschichte verwoben; ich hoffe, dass mir das die echten Protagonisten vergeben und mir ein wenig dichterische Freiheit bei der Ausschmückung ihrer Heldentaten zugestehen.
    Da ich einige Abschnitte aus der Perspektive von Amerikanern schreiben musste, sah ich mich vor ein paar sprachliche Schwierigkeiten gestellt. Ich bat meine Freundin Sharon Haigh um Hilfe, die damals Präsidentin
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