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Ein heißes Wiedersehen

Ein heißes Wiedersehen

Titel: Ein heißes Wiedersehen
Autoren: Shawna Delacorte
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können. Außerdem, wieso sollte er sich an eine einzige Frau binden, wenn er unter vielen auswählen konnte?
    Er und Danny hatten schnell herausgefunden, dass die unverheirateten weiblichen Gäste auf ihrer Ferienranch bestens für kurze, zu nichts verpflichtende Affären geeignet waren. Sie kamen in Gruppen zu zweit oder dritt und machten rasch deutlich, dass sie zu haben waren. Als Gäste der Ranch waren sie hier, um eine gute Zeit zu verleben und ihre Alltagsprobleme zu vergessen. Niemand war auf der Suche nach etwas Ernstem. Es dauerte zwei oder drei Wochen, in denen jeder seinen Spaß hatte, und am Ende fuhren sie nach Hause zurück, und neue Gäste kamen an.
    Danny flirtete ganz unverhohlen, während Nick wählerischer und diskreter war. Beide hatten sie jedoch keine Probleme, sich jemanden zu angeln. Danny fand, es sei die beste aller möglichen Welten.
    Die Stimme seiner Mutter holte Nick in die Realität zurück. “Ist das nicht der Punkt einer Unterhaltung, an dem du stets verschwindest, weil du etwas Dringendes zu erledigen hast, das dir plötzlich wieder eingefallen ist?”
    “Wie kommst du bloß darauf?” Er schaute auf seine Uhr. “Oje, ich habe gar nicht gemerkt, dass es schon so spät ist. Ich muss noch einiges an Büroarbeit machen.”
    Auf dem Weg über den Flur dachte er wieder an Lexi Parker. Er war so weit gegangen, die Informationen zu überprüfen, die sie bei der Reservierung angegeben hatte. Sie war allein hier und hatte um eine Einzelunterkunft gebeten, was bedeutete, dass sie niemanden erwartete. Er dachte noch einmal über die Erwähnung ihrer Schwester nach, die früher einmal Gast auf der Ranch gewesen war. Wieso kam Lexi lieber allein statt mit Freunden oder ihrer Schwester? Das weckte seine Neugier. Andererseits machte alles an Lexi Parker ihn neugierig und weckte sein Verlangen.
    Als er die Lobby betrat, sah er Lexi durch den Haupteingang hereinkommen. Sie durchquerte den Raum und ging auf die Rezeption zu. Nick beeilte sich, sie abzufangen.
    “Hallo, Lexi.” Sein Puls beschleunigte sich. Er schenkte ihr ein strahlendes Lächeln, lehnte sich an den Empfangstresen und gab sich trotz seiner Nervosität lässig. “Sind Sie mit Ihrer Unterkunft zufrieden? Kann ich Ihnen bei irgendetwas behilflich sein?”
    “Ich wollte gerade meinen Zettel für die Teilnahme an den Aktivitäten abgeben.”
    “Das übernehme ich sehr gern für Sie.” Er nahm ihr das Blatt Papier aus der Hand und überflog, was sie angekreuzt hatte. Es gelang Nick, äußerlich ruhig zu bleiben, obwohl ihn wieder heiße Begierde durchzuckte. Lexi hatte eine beunruhigende Wirkung auf ihn. Am liebsten hätte er sie in die Arme genommen, seine Lippen auf ihren wundervollen Mund gepresst und sie in sein Haus entführt, um sie den ganzen Nachmittag zu lieben.
    Ihre Blicke trafen sich für einen Moment, ehe er auf ihre leicht geöffneten Lippen sah. “Sie haben sich ein ziemlich umfangreiches Programm ausgesucht. Die meisten unserer Gäste entspannen sich in den ersten Tagen, bevor sie sich in wilde Aktivitäten stürzen.” Er gab ihr die Liste zurück. “Aber wie ich sehe, fangen Sie gleich morgen früh mit dem Ausritt bei Sonnenaufgang an. Sie haben sich diese Woche sogar zweimal dafür eingetragen.” Er hob überrascht eine Braue. “Und das Einfangen der Kälber mit dem Lasso als Vorbereitung für das Rodeo der Gäste wollen Sie auch lernen?” Er bemerkte eine leichte Unsicherheit an ihr, die jedoch sofort wieder Reserviertheit wich. “Allzu viele Frauen haben wir nicht, die sich im Lassowerfen versuchen. Sie sind anscheinend gern in der freien Natur.”
    “Nun … also … Ja, ich bin gern draußen.” Sie hatte jede Aktivität angekreuzt, die Nick Clayton leitete. Sie musste mehr über ihn erfahren, um zu wissen, wie sie ihn wegen seines Sohnes am besten zur Rede stellen sollte. Zunächst musste sie allerdings herausfinden, ob er überhaupt Jimmys Vater war. Ob? Wie konnte sie plötzlich diesen Zweifel zulassen? Entschlossen verdrängte sie diese Unsicherheiten. Sie musste diese Geschichte jetzt durchstehen.
    “Heute Nachmittag werde ich schwimmen gehen”, erklärte sie. “Ich werde ein wenig Sonne tanken, die wunderbare Landschaft und die frische, saubere Luft genießen.” Sie würde ihm zeigen, dass sie seinem Charme nicht so leicht erlag. Es gehörte schon mehr als ein gut aussehender Cowboy in hautengen Jeans dazu, um ihr den Kopf zu verdrehen und sie von ihren Plänen abzubringen.
    Nick beugte sich
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