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Ein heißes Wiedersehen

Ein heißes Wiedersehen

Titel: Ein heißes Wiedersehen
Autoren: Shawna Delacorte
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prickelnden Schauer des Verlangens über den Rücken.
    Sein selbstbewusster Gang verriet, dass er genau wusste, was er vom Leben wollte. Er gehörte zu der Sorte Mann, die einer Frau Herzklopfen verursachen konnte. Lexi erinnerte sich an den Grund ihres Besuchs auf der Ranch, und das holte sie unsanft wieder in die Realität zurück. Träume von einem sexy Cowboy sollten sie wahrhaftig nicht beschäftigen.
    Beim Näherkommen sah er noch besser aus als aus der Ferne. Und dann lächelte er. Es war ein freundliches, einladendes Lächeln, das seine perfekten, strahlend weißen Zähne zur Geltung brachte. Er war der attraktivste Mann, der ihr je begegnet war … genau der Typ Mann, der die Phantasie einer Frau anregte.
    Eine verräterische Hitze breitete sich in Sekundenschnelle in ihrem ganzen Körper aus. Fast glaubte sie, seine nackte Haut auf ihrer zu spüren. Dabei waren solche Vorstellungen völlig untypisch für sie, zumal sie einem Fremden galten, mochte er auch noch so attraktiv sein. Normalerweise war sie viel vernünftiger. Doch plötzlich kam sie sich vor wie ein Teenager, dessen Hormone verrückt spielen. Sicher, sie hatte kein Date mehr gehabt, seit sie Jimmy bei sich aufgenommen hatte. Aber das rechtfertigte nicht diese verrückten Träumereien. Erneut ermahnte sie sich, den ernsten Hintergrund ihrer Reise nicht zu vergessen. Einen aufregenden Mann kennenzulernen gehörte nicht zu ihrem Plan, ganz gleich, wie stark seine sinnliche Anziehungskraft war.
    Er blieb knapp drei Meter vor ihr stehen, zog seine ledernen Arbeitshandschuhe aus und klemmte sie sich unter den Gürtel. Seine strahlend blauen Augen schienen bis auf den Grund ihrer Seele blicken zu können und hielten sie in ihrem Bann. Lexi hatte keine Ahnung, wer er war, aber sie war begierig, es herauszufinden. Wenn sie gewusst hätte, dass es auf Ferienranches solche Männer gab, hätte sie schon vor langer Zeit eine besucht.
    Dann sprach er, und der Klang seiner Stimme erhöhte noch den Reiz, den er auf sie ausübte. “Hallo. Ich glaube nicht, dass ich Sie hier schon einmal gesehen habe.” Er streckte die Hand aus und nahm Lexi die Sonnenbrille ab. “Das ist viel besser. Jetzt bin ich ganz sicher, dass Sie noch nie bei uns gewesen sind.” Er gab ihr die Sonnenbrille zurück. “Sie sollten Ihre wunderschönen Augen nicht hinter dunklen Brillengläsern verstecken.”
    “Ach nein?” Lexi versuchte, sich auf seine offene, ungezwungene Art einzustellen. “Sie finden also nicht, dass sie mir etwas Geheimnisvolles verleihen?”
    Er ignorierte ihre Frage. “Hoffentlich ist Ihnen klar, dass Sie für meinen Sturz verantwortlich sind.”
    Sie riss erschrocken die Augen auf. “Ich? Was habe ich denn getan?”
    “Sie tauchten aus dem Nichts auf und standen da – die faszinierendste Frau, die ich je gesehen habe, mit Haaren wie gesponnenes Gold und einem halb durch die dunkle Brille verdeckten Gesicht. Als ich mich endlich wieder darauf konzentrieren konnte, dass das Pferd und ich verschiedene Ziele haben, war es zu spät. Ich saß auf meinem Hintern im Dreck und wunderte mich, was passiert war.” Sein Lächeln war sexy und keineswegs unfreundlich. “Jetzt sind Sie mir also etwas für diese schreckliche Unannehmlichkeit schuldig.”
    “Tatsächlich?” Sie musste unwillkürlich grinsen. “Und was könnte das sein?”
    “Das muss ich mir noch überlegen.” Er zwinkerte ihr frech zu. “Ich will keine übereilten Entscheidungen treffen.”
    Sie bemerkte das mutwillige Funkeln in seinen Augen, das eine Welle heftigen Begehrens in ihr auslöste. Er neigte den Kopf und betrachtete sie einen Moment auf eine beunruhigende Art, die sie rasch wieder in die Realität zurückholte. Flirten und neckische Spielchen lagen ihr nicht. Das hätte sie bei ihm lieber nicht versuchen sollen.
    “Wollten Sie denn geheimnisvoll wirken?”
    Verwirrt zog sie die Brauen zusammen. “Wie bitte?”
    “Sie haben mich gefragt, ob ich finde, dass die Sonnenbrille Ihnen etwas Geheimnisvolles verleiht. War das Ihre Absicht?”
    Lexi senkte den Blick. Ihre Wangen schienen zu glühen. “Nein.” Dann sah sie wieder auf. Er schien ehrlich an ihrer Antwort interessiert zu sein und sich nicht über sie lustig zu machen. “Tut mir leid. Ich wollte nicht so schnippisch klingen. Ich fürchte, ich beherrsche diese Art der Unterhaltung nicht besonders gut.”
    Mit den Fingerspitzen berührte er ihre Wange und ließ sie dort einen Moment verweilen, ehe er sie wieder zurückzog. Seine
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