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Ein Bodyguard zum Heiraten? (German Edition)

Ein Bodyguard zum Heiraten? (German Edition)

Titel: Ein Bodyguard zum Heiraten? (German Edition)
Autoren: Day Leclaire
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dumm. Ich habe doch davon gehört. Die Dantes sollen so ein merkwürdiges Berührungs-Ding draufhaben. Damit bekommen Sie die Frauen ins Bett.“ Plötzlich schien eine Erkenntnis sie zu durchzucken. „Haben Sie das etwa auch mit mir vor?“

2. KAPITEL
    „Los, raus damit! Wollen Sie mich ins Bett bekommen?“
    Im Rückspiegel sah Luc, wie der Taxifahrer große Augen machte. „Wo denken Sie hin …? Natürlich nicht.“
    Sie sah ihn skeptisch an.
    „Eigentlich schade. Man sollte es mal ausprobieren, obwohl …“ Ihre Offenheit verblüffte ihn, aber er entschloss sich dazu, ihr die Wahrheit zu verheimlichen. „Wirklich, Téa, ich habe keine Ahnung, was Sie mit diesem ‚Berührungs-Ding‘ meinen.“
    „Ach, hören Sie auf.“ Sie machte eine wegwerfende Handbewegung. „Sie wissen doch genau, welche Gerüchte über Ihre Cousins im Umlauf sind – wie sie ihre Frauen erobert haben.“
    Luc kniff die Augen zusammen. Gab diese Frau denn nie Ruhe? Er war es nicht gewohnt, dass sich Leute mit ihm stritten. War ihr denn nicht klar, dass sie eingeschüchtert zu sein hatte? Dass die Leute parierten, wenn er sprach? Warum war sie so anders? „Eigentlich hatte ich Sie für eine intelligente junge Frau gehalten – zu intelligent, um das Zeug zu glauben, das in den Klatschmagazinen steht.“
    Sie errötete leicht. „Es waren ja nicht nur diese Schundblätter. Neulich kam das sogar im Fernsehen … mit Marco und seiner Frau.“
    „Ach, das lässt sich leicht erklären“, sagte er leichthin.
    „Dann mal los“, antwortete sie herausfordernd. „Ich bin ganz Ohr.“
    Verdammt, ließ diese Frau denn nie locker? „Das war nur ein Publicity-Gag. Marco und Caitlyn sind verheiratet. Da ist es doch klar, dass sie ihren Ehemann sogar mit verbundenen Augen erkennt.“
    Téas kritischer Gesichtsausdruck verriet ihm, dass sie ihm kein Wort glaubte. „Und was ist mit diesem komischen Stromschlag, den wir erlebt haben? Oder machen Sie das mit jeder Frau, um zu sehen, wie sie reagiert?“
    „Das ist mir vorher noch nie passiert“, gestand er ihr.
    „Also, was war das? Was hat diesen Stromschlag ausgelöst?“
    Sie ließ immer noch nicht locker. Schon fast zwanghaft, diese Hartnäckigkeit, dachte er. „Statische Elektrizität, also Aufladungselektrizität. Als ob man an einem Wollpullover reibt.“
    „Wenn es etwas nicht war, dann statische Elektrizität.“
    Nach Lucs Geschmack hatte der Fahrer schon genug mitbekommen. „Wir reden darüber, wenn wir in meinem Apartment sind“, erwiderte er und hoffte, damit wäre die Diskussion beendet.
    Aber das war sie natürlich nicht. „Ich will’s aber jetzt wissen“, beharrte sie.
    „Wie gesagt, wir besprechen alles, sobald wir in meinem Apartment sind.“ Mit einem leichten Kopfnicken wies er zum Taxifahrer, und sie verstand. „Erzählen Sie mir doch in der Zwischenzeit, was Sie beruflich so machen.“
    „Ich arbeite für Bling.“ Das war der Spitzname für die Firma Billings, die das Schmuckunternehmen der Dantes mit Gold und Silber belieferte. „Um genau zu sein … Bling gehört mir gewissermaßen.“
    Das war ja interessant! „Was heißt gewissermaßen?“, hakte er nach.
    „Mein Großvater Daniel Billings hat es mir vererbt, als er vor ein paar Monaten gestorben ist.“
    „Ist das der Vater Ihrer Mutter?“, fragte er.
    „Nein. Mom war mit Danny Billings verheiratet – Daniels Sohn –, der bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen ist, als ich noch ein Baby war. Als ich neun wurde, hat sie dann meinen Vater geheiratet – also meinen Stiefvater“, erklärte Téa. „Das war zu der Zeit, als wir mit Madam am See waren. Mom und Dad waren in den Flitterwochen. Wir de Lucas sind sozusagen eine Patchwork-Familie. Also eigentlich schon de Lucas – aber mit einer Prise Billings dazwischen.“
    „Ich verstehe. Für jemanden, der Billings heißt, ist Téa ein ungewöhnlicher Vorname. Hört sich eher italienisch an.“
    „Der kommt von einem ganz, ganz frühen Billings-Vorfahren. Téadora, um genau zu sein. Es ist Familientradition, dass die erste Tochter des ältesten Sohnes diesen Namen erbt.“
    Er musterte sie prüfend. „Passt zu Ihnen. Zumindest die verkürzte Version.“
    „Danke.“
    „Und Sie übernehmen also in sechs Wochen die Firma Billings.“
    Sie nickte. „Bis dahin werde ich eingearbeitet.“
    Ein leiser Verdacht kam in ihm auf, zu vage, um ihn zu präzisieren. „Und wer leitet das Unternehmen, während Sie noch in der Lernphase
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