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E-Books mit SIGIL (German Edition)

E-Books mit SIGIL (German Edition)

Titel: E-Books mit SIGIL (German Edition)
Autoren: Susanne Gerdom
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gehabt den Text einfüllen, den du hast, praktisch rate ich dir den oben erwähnten Quellcode-Test, da hakt es nämlich oft. Schreib ein Wort rein, geh in die <> Quelltext-Ansicht und schau, was da steht. Wenn dort
irgendwas
steht, dann ersetze jedes div durch ein p. (

irgendwas

) Damit hast du wieder deine Originalformatierung. Jetzt noch den Cursor hinter das letzte

setzen, das "irgendwas" - das Wort, was du getippt hattest - löschen, zurück zur Editor-Ansicht (Buch) und deinen Text einkopieren. 
    Überschrift formatieren wie gehabt.
    Das geht so weiter bis zum letzten Kapitel.
    Und natürlich kannst du dein Manuskript auch gleich, ohne Umweg über einen anderen Texteditor, in Sigil schreiben wie in einem ganz normalen Textverarbeitungssystem.

Formatierungen manuell einsetzen
    Was fehlt deinem Text noch? 
    Zum Beispiel die früher kursiv ausgezeichneten Textstellen. Für die Wiederherstellung gibt es zwei Lösungswege.
    Du suchst sie über ihr "Suchsymbol", das du vorher festgelegt hast.
    Ich mache das in der Regel so, dass ich eine Kursiv-Stelle in Word (oder jedem anderen Textverarbeitungssystem) per Suchen und Ersetzen suche und durch eine Zeichenfolge ersetze, die UM die Kursivstelle gelegt wird.
    In Word geht das zum Beispiel so: Ich suche nach der Formatierung Kursiv und einer beliebigen Zeichenfolge (^&) und ersetze sie durch #^&%. Natürlich vorausgesetzt, diese beiden Zeichen kommen im Text nicht vor, sonst nehme ich andere, zum Beispiel doppelte Klammern: ((kursiver Text)).
    Das heißt, in Word: Ich suche nach "Schriftart Kursiv" - das Suchfeld ist leer - und ersetze durch (zum Beispiel) *^&+ oder ((^&)) - oder welche Zeichenfolge ich auch immer als Markierung des Anfangs und des Endes meiner Kursivstelle gewählt habe. (Die Bezeichung im Word-Dialog "Ersetzen" lautet "Suchen nach Text" - aber man kann ^& auch einfach manuell ins Ersetzen-Feld tippen.)
    In Sigil sucht man jetzt im Modus "Regex Dotall" (die Standardeinstellung ist "Normal", einfach per Auswahlfeld ändern) nach folgendem Ausdruck: ((\(\(\w+:{0,}\s{0,}-{0,}\s{0,})*\)\)) und ersetzt in durch \1.
    Achtung: Dieser Suchausdruck gilt nur dann, wenn die Markierung für die Kursivstellen ((kursiv)) lautet. Wenn andere Zeichen als Markierung gewählt wurden, müssen sie entsprechend in diesen Suchausdruck eingesetzt werden: ((\w+:{0,}\s{0,}-{0,}\s{0,})*). (Wer sich schlau machen will, wie das geht, sollte nach "Regex" oder "Regular Expressions" googlen.)
    Im Text stehen jetzt die richtig formatierten Textstellen innerhalb der Doppelklammern. Suchmodus wieder auf "Normal", Klammern suchen und durch ein leeres Suchfeld ersetzen.
    So ähnlich geht man natürlich auch vor, wenn man fett oder farbig markierte Stellen übertragen will, oder die "normalen" Anführungsstriche durch französische. » «. (Letzteres kann aber ganz normal im Editor passieren, weil dadurch kein Quelltext berührt wird.)
    Warum passiert das Ganze nicht einfach über das Suchen/Ersetzen-Menü von Sigil? 
    Weil das Programm sofort Alarm schlägt, wenn im Quelltext ein Ungleichgewicht passiert. Das heißt: jedes "öffnende" Tag muss auch wieder geschlossen werden. Beispiel: Ein Absatz. Geöffnet durch

. (Die spitzen Klammern bezeichnen einen Befehl, der in diesem Fall lautet: Absatz. Paragraph.) Dieser Absatz ist irgendwo zu Ende, dort steht dann der "Schluss"-Befehl:

. Der Schrägstrich ist das "Off".
    Wenn also im Quelltext irgendwo Befehle auftauchen, deren Pendant fehlt, dann schlägt das Programm Alarm. Das ist eine im Prinzip gute Einrichtung, weil so vermieden wird, dass die Ausgabe des Textes nachher Fehler aufweist. Blöd daran: Wenn durch den Suchen/Ersetzen-Befehl im Quelltext plötzlich nur öffnende, aber keine schließenden Befehle auftauchen. Das Programm weiß ja nicht, dass man die im nächsten Schritt gegeben hätte, es schlägt sofort Alarm.
    Die zweite Möglichkeit: Du suchst die Stellen per Suchdialog, löschst die "Kennzeichen" und formatierst die Textstellen einfach über den Kursiv-Befehl in der Menüleiste. Das ist weniger elegant, funktioniert aber auch.

Überflüssigen Code entfernen
    Diese Säuberungsaktion (jetzt oder ganz am Schluss) entfernt überflüssige Leerzeichen und ersetzt einen Code, an dem einige Formate sich verschlucken, durch einen ungefährlichen. 
    Überflüssige Leerzeichen im Fließtext sehen im Quelltext (< >) so aus: Rot geschriebene " ". Die können
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