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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader
Autoren: James Luceno
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Kilometer entfernt«, warf Chatak in versöhnlichem Ton ein. »Wir haben Zeit, uns das Gebäude anzusehen.«
    Salvo demonstrierte seine Missbilligung durch ein gleichgültiges Achselzucken. »Wenn ihr Euch irrt, wird es Eure Beerdigung sein, nicht meine.«
    »Das hilft uns alles nicht weiter«, sagte Shryne. »Wir treffen uns am Sammelpunkt Aurek-Bacta. Wenn wir nicht da sein sollten, sobald die Gallant eintrifft, geben Sie ihnen die Koordinaten des Gebäudes durch.«
    »Darauf könnt Ihr Euch verlassen. Sir.«

3.
    Murkhana war schon lange ein gefährlicher Planet gewesen, bevor er auch zu einem verräterischen geworden war. Magistrat Passel Argente hatte kein Problem mit dem Wachstum der Kriminalität gehabt, solange die Firmenallianz und ihr wichtigstes Tochterunternehmen, Lethe Merchandising, ihren Anteil erhielten. Als Argente sich Graf Dookus Bewegung anschloss und Murkhana in die Konföderation Unabhängiger Systeme brachte, unterschieden sich die Taktiken der Firmenallianz kaum mehr von denen der Schwarzen Sonne und anderer Verbrechersyndikate, wenn man einmal von der Tatsache absah, dass die Allianz mehr Interesse daran zeigte, sich Unternehmen anzueignen, als ihre Einkünfte durch Glücksspiel, Erpressung und den Handel mit illegalen Gewürzen zu erzielen.
    Wo Überredung nicht funktionierte, verließ sieh die Firmenallianz auf Panzerdroiden. um Firmeneigner davon zu überzeugen, dass es klüger war. das Angebot einer Übernahme zu akzeptieren, und Dutzende dieser gefürchteten Kriegsmaschinen hatten nun in den steilen Straßen von Murkhana City Stellung bezogen, tun die Besetzung durch die Republik zu verhindern.
    Shryne kannte sich hier recht gut aus, aber er überließ den Kommandosoldaten die Führung. Sie wichen dem Feuer der Kampfdroiden und Söldnerbanden aus und verließen sich dabei darauf, dass der Gefangene es vorzog, sie nicht in die Irre zu führen. Die drei Jedi folgten Climber und seinen Männern auf einem umständlichen Kurs über die Serpentinenstraßen. Hoch über ihnen krachten nicht nur Laser- und Ionenstrahlen gegen die Energieschilde, sondern auch Droidenschiffe und Sternjäger, die bei den wilden Kämpfen in den Wolken abgeschossen worden waren.
    Bald schon erreichten sie die Zufahrtsstraße zur südlichsten der vier Brücken, die die Stadt mit der Landeplattform verbanden. Sie stießen auf dem Weg zum Med-Zentrum auf keinen Widerstand und drangen in das vielstöckige Atrium des Gebäudes ein. Trübes Licht fiel durch hohe Permaplex-Fenster; Staub und Schutt rieselten auf einen Mosaikboden herab, als das Gebäude im Einklang mit dem heftiger werdenden Bombardement der Republik erbebte.
    Die partikelhaltige Luft summte aufgrund der Energie des Schildgenerators, und Shrynes Nackenhaare sträubten sich. Das Gebäude sah verlassen aus und fühlte sich auch so an, aber Shryne schickte trotzdem Chatak, Starstone und zwei der Soldaten aus, um die oberen Stockwerke zu erkunden, nur um ganz sicher zu sein. Er selbst, Climber und der Sprengstoffspezialist, der Ex-Drei des Ion-Teams, suchten sich, immer noch dem Wort des Söldners vertrauend, ihren Weg durch einen Irrgarten schwach beleuchteter Flure, die zu einem Turbolift führten, der sie angeblich direkt in den Schildgeneratorraum bringen würde.
    »Sir. ich wollte vor General Chatak nicht darüber sprechen«, sagte Climber, als sie nach unten fuhren, »aber es passiert nicht oft, dass ein Jedi und ein Commander sich über die Taktik uneinig sind.«
    Shryne selbst konnte das nur bestätigen. »Commander Salvo hat gute Instinkte. Aber es fehlt ihm an Geduld.« Er drehte sich um und schaute den behelmten Mann direkt an. »Der Krieg hat einige von uns verändert, Climber. Aber es war stets der Auftrag der Jedi, für Frieden zu sorgen, ohne dabei alle umzubringen, die im Weg stehen.«
    Climber nickte verständnisvoll. »Ich kenne ein paar Commander, die zum Förderunterricht nach Kamino zurückgeschickt wurden.«
    »Und ich kenne ein paar Jedi, die so etwas ebenfalls nötig hätten«, sagte Shryne. »Denn wir alle wollen, dass dieser Krieg endlich ein Ende findet.« Er berührte Climber am Arm, als der Turbolift anhielt. »Ich möchte mich schon im Voraus entschuldigen, falls dieser Einsatz sich als Zeitverschwendung erweist.«
    »Kein Problem, Sir. Wir betrachten es als Urlaub.«
    Außerhalb des Antigrav-Schachts machte es das ohrenbetäubende Summen des Generators beinahe unmöglich, sich ohne Kom zu verständigen. Shryne holte seins aus einem
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