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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader
Autoren: James Luceno
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Padawan, solltest du zumindest warten, bis wir am Strand sind.«
    Die zierliche, blauäugige junge Frau warf einen Blick über die Schulter zu der hoch gewachsenen Jedi, die hinter ihr stand. »Seht Ihr, Meisterin? Er macht sich doch Gedanken meinetwegen.«
    »Trotz aller Beweise des Gegenteils«, sagte die Jedi.
    »Ich meinte auch nur, dass der Sand es mir leichter machen würde, sie zu begraben«, erklärte Shryne.
    Starstone verzog missbilligend das Gesicht, verschränkte die Arme vor der Brust und wandte sich von beiden Jedi ab.
    Bol Chatak warf Shryne einen milde tadelnden Blick zu. Die Kapuze ihres schwarzen Gewands verbarg ihre rudimentären Hörner. Sie war eine iridonianische Zabrak und ausgesprochen tolerant, und daher hatte sie Shryne nie offen wegen seiner Reizbarkeit getadelt oder sich in den Austausch von Boshaftigkeiten zwischen ihm und ihrer Padawan-Schülerin eingemischt, die sich Chatak erst vor einer Standardwoche im Murkhana-System angeschlossen hatte, als sie zusammen mit Meister Loorne und zwei Jedi-Rittern dort eingetroffen war. Die Belagerungen im Äußeren Rand hatten so viele Jedi von Coruscant abgezogen, dass der Tempel so gut wie verlassen war.
    Bis vor kurzem hatte Shryne ebenfalls noch einen Padawan-Schüler gehabt...
    Als Freundlichkeit gegenüber den Jedi kündigte der Pilot des Kanonenboots an. dass sie sich dein Sprungpunkt näherten.
    »Wallen prüfen!«, befahl Salvo seinen Leuten. »Gas und Energie!«
    Als sich das Truppenabteil mit den Geräuschen der Waffenaktivierung füllte. legte Chatak die Hand auf Starstones bebende Schultern.
    »Nutze dein Unbehagen, damit es deine Sinne schärft. Padawan.«
    »Ja. Meisterin.«
    »Die Macht wird mit dir sein.«
    »Wir sterben alle«, rief Salvo seinen Leuten zu. »Nehmt euch vor. der Letzte zu sein, der stirbt!«
    Luken öffneten sich in der Decke, und mehr als ein Dutzend Polyplast-Kabel fielen in Reichweite der Soldaten herunter.
    »Also los!«, sagte Salvo. »Wir haben auch noch genug für euch drei, General«, fügte er hinzu, während behandschuhte Hände die laue packten.
    Da er sah, dass der Sprung kaum zehn Meter tief sein würde, schüttelte Shryne den Kopf. »Nein danke. Salvo. Wir sehen uns drunten.«
    Unerwartet gewann das Kanonenboot wieder an Höhe, als es sich dem Ufer näherte, dann verlor es kurz vor dem Strand an Tempo. Die Repulsoren zündeten, und das Schiff blieb in der Luft stehen. Sofort marschierten hunderte von Separatistendroiden auf den Strand hinaus und schössen gleichzeitig ihre Blast er ab.
    Das Interkom krächzte, und der Pilot sagte: »Droidenknacker abgesetzt!«
    Die Rakete explodierte fünf Meter über dem Boden und warf alle Droiden in einem Umkreis von fünfzig Metern um. Ähnliche Explosionen nicht weit entfernt machten deutlich, dass auch ein Dutzend anderer Kanonenboote in der Nähe war.
    »Wo waren diese Waffen vor drei Jahren?«, fragte einer der Männer Salvo.
    »Das nennt man Fortschritt«, antwortete der Commander. »Ganz plötzlich gewinnen wir den Krieg innerhalb einer Woche.«
    Das Kanonenboot schwebte tiefer, und Shryne sprang ab. Er benutzte die Macht, um seinen Fall zu leiten und zu bremsen, und landete geduckt auf dem festen Sand, ebenso wie Chatak und Starstone nach ihm, wenn auch etwas weniger geschickt.
    Salvo und die Klonsoldaten folgten, eine Hand an den Tauen, und schössen gleichzeitig. Als der letzte Mann am Boden war, hob das Kanonenboot die Nase und begann sich vom Ufer zu entfernen. Am ganzen Strand spielten sich ähnliche Szenen ab. Mehrere Kanonenboote konnten jedoch dem Artilleriefeuer nicht entgehen und stürzten brennend ab, bevor sie beidrehen konnten.
    Andere wurden abgeschossen, noch bevor sie ihre Mannschaft abgeladen hatten.
    Geschosse und Blasterblitze fegten an den Köpfen der Jedi und der Soldaten vorbei, als sie vorwärts eilten und sich hinter einen Wall duckten, der eine Straße zwischen dem Strand und den beinahe senkrechten Klippen dahinter befestigte. Salvos Kommunikationsspezialist bat um Unterstützung aus der Luft gegen die Geschützbatterien, die für das schlimmste Feuer verantwortlich waren.
    Durch eine Öffnung im Schutzwall kamen die vier Mitglieder eines Sondereinsatzteams, die einen Gefangenen mit sich führten. Anders als Salvos Leute trugen diese Kommandosoldaten die grauen Rüstungen der Katarn-Klasse und schwerere Waffen. Ihre Schutzpanzer waren gegen magnetische Impulse verstärkt, was ihnen gestattete, sieh auch durch Verteidigungsschilde zu
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