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DS009 - Feuerzeichen am Himmel

DS009 - Feuerzeichen am Himmel

Titel: DS009 - Feuerzeichen am Himmel
Autoren: Kenneth Robeson
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gestohlen.«
    »Dieselben Kerle?«
    »Selbstverständlich!«
    »Und sie sind damit entkommen?«
    »Sie sind damit entkommen, wenigstens vorläufig.«
    Doc hatte den Lautsprecher eingeschaltet, der mit dem Telefon gekoppelt war, so daß Ham und Monk zuhören konnte. Doc bedankte sich bei dem Polizisten für die Auskunft und legte wieder auf.
    »Allmächtiger!« Ham schnappte nach Luft. »Die Leiche! Warum haben sie sie nicht gleich beim erstenmal mitgenommen?«
    »Wir werden es wohl nie erfahren«, meinte Doc. »Bei der Fabrik habe ich gehört, wie sie ausmachten, sich nun auch um den Rest zu kümmern. Dieser Rest war vermutlich Willard Spanners Leiche.«
    Ham starrte auf das Kleiderbündel, das Doc Savage von der Fabrik mitgebracht hatte.
    »Da liegt immer noch der Anzug«, meinte Ham. »Wenn sie ihn so dringend haben wollten, ist es wohl nicht ausgeschlossen, daß sie uns einen Besuch abstatten.«
    Monk besichtigte den Anzug. »Vielleicht hatte Spanner irgendwelche Papiere unter das Futter genäht. Wir sollten den Anzug genau untersuchen.«
    Der Anzug war mit einer geteerten Leine zusammengeschnürt. Ham machte sich über den Knoten her, aber er war sehr kompliziert geknüpft und widerstand seinen Bemühungen. Er versuchte, die Schnur zu zerreißen, aber sie war stabiler, als er gedacht hatte.
    »Ein Seemannsknoten«, vermutete Ham. »Wer kennt sich damit aus?«
    Doc untersuchte den Knoten.
    »Ein Seemann hat den nicht gemacht«, stellte er schließlich sachlich fest.
    »Die Männer haben auch nicht wie Seeleute gesprochen«, erwiderte Monk zustimmend. »Aber das besagt nichts, Seeleute können von überall herkommen …«
    »Ich hatte den Eindruck, daß die Männer aus dem Westen oder dem Südwesten waren«, sagte Doc. »Jedenfalls einige.«
    Er studierte den Knoten, dann löste er ihn ohne Mühe. Ham sah ihm betroffen zu. Doc untersuchte den Anzug.
    »Sie haben uns einen Streich gespielt«, sagte er endlich. »Sie hatten einen Köder ausgelegt, um mich zurückzulocken. Vielleicht hatten sie gehofft, mich erschießen zu können.«
    »Was soll das heißen?« Monk blinzelte heftig.
    »Der Anzug hat nie Willard Spanner gehört«, erklärte Doc.
    »Er stammt von einem entschieden größeren und breiteren
    Menschen.«
    »Dann sind wir blamiert«, sagte Monk entgeistert.
    »Noch nicht«, entgegnete Doc. »Wir haben immer noch eine Chance.«
     
     

3.
     
    Der Bronzemann nahm den Telefonhörer ab und wählte eine Nummer.
    »Ist dort das Polizeipräsidium?« fragte er. »Verbinden Sie mich bitte mit der Mordkommission.«
    Er wartete. Endlich war die Mordkommission an der Leitung.
    »Hier ist Doc Savage. Soviel ich weiß, ist es bei Ihnen üblich, bei Mordfällen die Leichen und die nähere Umgebung zu fotografieren. Ich möchte Sie fragen, ob Sie mir ein paar Abzüge von Willard Spanners Leiche und vom Tatort überlassen können.«
    »Das können Sie haben«, sagte der Mann von der Mordkommission. »Wenn’s weiter nichts ist …«
    »Schicken Sie die Bilder mit einem Boten«, sagte Doc. »Und so bald wie möglich, am liebsten sofort.«
    Der Mann von der Mordkommission versprach, den Boten unverzüglich loszuschicken. Dieses Entgegenkommen der Polizei war weniger ungewöhnlich, als es vielleicht scheinen mag; tatsächlich hatte Doc Savage einen hohen Dienstgrad bei der Polizei, auf den er sich allerdings nur selten berief, weil der Dienstgrad ihm ehrenhalber verliehen worden war. Doc Savage hatte der Polizei etliche unschätzbare Dienste geleistet.
    Er hatte sein Leben der Aufgabe geweiht, denen zu helfen, die Hilfe brauchten und sie verdienten, und dabei hatte er häufig mit der Polizei zusammenarbeiten müssen, vor allem in New York. Die Polizei erkannte seine Bemühungen an, besonders seit bekannt geworden war, daß Doc Savage sich für seine Dienste nur selten entlohnen ließ. Er war nicht darauf angewiesen, Geld zu verdienen, er verfügte über nahezu unbeschränkte Mittel. Er hatte seine Laufbahn aus Menschenliebe und Freude am Abenteuer eingeschlagen, und seine fünf Assistenten hatten ähnliche Motive.
    Monk und Ham gehörten zu diesen Assistenten, die drei übrigen hielten sich zur Zeit im Norden des Staates New York auf, wo Doc Savage ein Institut eingerichtet hatte, in dem die Verbrecher, deren er habhaft werden konnte, einer Gehirnoperation unterzogen wurden, die jede Erinnerung an die Vergangenheit auslöschte. Anschließend wurden die Verbrecher zu anständigen Bürgern umerzogen.
    Monk marschierte
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