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Drei Freundinnen im Wunderland 02: Im Tal der Einhörner

Drei Freundinnen im Wunderland 02: Im Tal der Einhörner

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland 02: Im Tal der Einhörner
Autoren: Rosie Banks
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Frohgemut traurig fest. »Es ist völlig unmöglich, sie hier abzuhalten, wo all dieses Unkraut im Wege ist. Elfi, könntest du bitte eine Glühwürmchen-Meldung ausgeben, um alle Zuschauer zu warnen und ihnen zu sagen, dass sie von hier fernbleiben sollen?«
    Elfi tippte auf ihren Ring, der daraufhin sanft zu leuchten begann. Kurz darauf erglommen um sie herum viele kleine Lichter, als Hunderte von Glühwürmchen erwachten. Die Mädchen sahen voller Erstaunen auf die kleinen Lichter, die im Tageslicht schwach schimmerten.

    »Die Glühwürmchen sind überall im ganzen Wunderland«, erklärte Elfi. »So werden unsere Nachrichten an alle weitergegeben, die sie sehen.«
    Elfi wollte hinüberfliegen, um den Glühwürmchen die Nachricht mitzuteilen, doch Juli hielt sie auf.
    »O bitte, sagt die Spiele noch nicht ab«, bat sie. »Wenn ihr das tut, dann hat Königin Malfiesa ihren Willen bekommen, und alle Einhörner werden traurig sein. Kleinhorn und die anderen werden ihre goldenen Hörner nicht erhalten, und König Frohgemut bekommt auch keinen neuen Boten. Wir müssen das einfach irgendwie in Ordnung bringen!«
    »Aber was können wir denn tun?«, rief Elfi besorgt aus. »Ohne die Magie des Großen Apfelbaums wird das Tal bald völlig zerstört sein.«
    »Wartet mal einen Moment«, sagte Mia. »Wir müssen herausfinden, wie wir Königin Malfiesas Donnerkeil kleinkriegen. Bei König Frohgemuts Geburtstagsfest haben wir den Zauberbann gebrochen, indem wir dafür sorgten, dass alle Spaß hatten. Wenn also Königin Malfiesa die Goldenen Spiele und das Große Rennen ruinieren will, dann müssen wir dafür sorgen, dass all das doch stattfindet.«

    »Aber wie?«, fragte Silberschweif. »Wir werden niemals rechtzeitig all diese Ranken wegbekommen, und ohne eine Rennbahn kann das Große Rennen nicht stattfinden.«
    Juli lächelte. »Ich habe eine Idee! In der Natur gibt es immer einen Ausgleich. Wir haben gefräßige Raupen am Großen Apfelbaum – und Pflanzen, die nicht aufhören wollen zu wachsen … Ich denke, wir sollten die Raupen zu den Ranken, also zur Rennstrecke, bringen!«
    »Die Raupen werden die Spiele nicht mögen!«, wandte König Frohgemut ein. »Sie sind außerordentlich faul und mögen keinen Sport.«
    Mia lächelte, als ihr klarwurde, wie der König sich die Raupen auf der Rennbahn vorstellte. »Nicht, um am Rennen teilzunehmen!«, erklärte sie mit einem Lachen. »Aber wenn wir Glück haben, machen die gefräßigen Raupen sich über die ganzen Ranken her!«
    »Sie futtern die Rennstrecke frei!«, stimmte Jasmin zu. »Und dann können die Goldenen Spiele beginnen!«, sagte Juli strahlend.

    Elfi tanzte aufgeregt auf ihrem Blatt herum. »Ich denke, das könnte wirklich funktionieren, Mädchen«, sagte sie. »Ein Glück, dass ihr hier seid!«
    »Aber wie sollen wir zum Großen Apfelbaum zurückkommen?«, fragte Jasmin und blickte auf all die Ranken, die bereits die Rennstrecke bedeckten. »Wir sitzen hier fest!«
    »Darum kann ich mich kümmern!«, sagte Elfi fröhlich. »Alle fassen sich an den Händen oder Hufen.«
    »Ich bleibe hier, Elfi«, verkündete König Frohgemut. »Jemand muss ja bei den anderen Einhörnern bleiben und sie beruhigen.«
    »Er mag nicht gern durch die Gegend gezaubert werden«, flüsterte Elfi den Mädchen zu. »Das zaust seinen Bart, und ihm wird schwindlig.«
    Die Mädchen kicherten.
    Gemeinsam mit Mia, Juli, Jasmin und Kleinhorn, die sich alle aneinander festhielten, sprach Elfi einen Zauberspruch:
    »Bringe uns, noch eh wir schaun,
    unter den Großen Apfelbaum!«
    Mia kniff die Augen fest zu, und als sie sie wieder öffnete, standen sie alle bereits auf der Lichtung beim Baum. Sie hatte gar nichts gemerkt!
    »Die Raupen sind schon viel größer geworden«, stellte Juli fest.
    Elfis Zauberspruch hatte verhindert, dass die Mampfraupen sich weiter ausbreiteten, doch sie wuchsen schnell, während sie Apfel um Apfel mampften und sogar am Baumstamm knabbern wollten.
    Eines der Gärtner-Einhörner seufzte. »Und je größer sie werden, desto mehr essen sie!«
    »Das ist jetzt ja sogar gut«, freute sich Jasmin. »Es gibt Unmengen von grässlichem Unkraut auf der Rennstrecke, und die Raupen können uns helfen, wenn sie das alles aufessen! Wir müssen sie nur dorthin bekommen …« Da entdeckte sie einen großen Apfelkarren in der Nähe, auf dem noch ein paar Äpfel lagen. »Genau!«, rief sie aus. »Bestens! Wenn wir diesen Karren mit den leckersten Äpfel beladen, wollen die Raupen
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