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Drei Freundinnen im Wunderland  01: Das magische Kästchen

Drei Freundinnen im Wunderland 01: Das magische Kästchen

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland 01: Das magische Kästchen
Autoren: Rosie Banks
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wirst du sehen, mit eins, zwei, drei, da wird es gehen
 …«, wiederholte Mia. »Das ist es!«
    »Was ist es?«, fragte König Frohgemut und blickte verwirrt drein.
    »Ich glaube, das Zauberkästchen ist kein bisschen vermurkst. Es sagt, dass wir drei euch helfen können!«, rief Mia und deutete auf das Spiegelbild, in dem sie und ihre Freundinnen zu sehen waren.
    »Aber natürlich!« Elfi klatschte begeistert in die Hände. »Seltsam, die Erfindungen des Königs funktionieren normalerweise nicht so gut!«, flüsterte sie Mia ins Ohr.
    »Was hast du gesagt, Elfi?«, fragte König Frohgemut mit hochgezogenen Augenbrauen.
    Elfi machte ein unschuldiges Gesicht. »Nichts weiter, Majestät. Ich habe nur gesagt, dass Eure Erfindungen immer so gut funktionieren.«

    Der König nickte nachdenklich, dann lächelte er. »Ja, ja, genau so ist es!«
    Nun spähte er über seine Brille hinweg zu den Mädchen. »Das Wunderland ist in großen Schwierigkeiten. Königin Malfiesa wird vor nichts zurückschrecken, um Unheil zu verbreiten. Ihr drei Mädchen könntet unsere letzte Hoffnung sein. Werdet ihr uns helfen?«
    Mia blickte zur Bestätigung zu ihren beiden Freundinnen. »Wir werden alles tun, was wir können!«

Dein Lieblingsort

    »Lasst uns sofort schauen, wie wir König Frohgemut helfen können!«, rief Jasmin.
    Sogar Juli war begeistert, wenn auch noch ein klein wenig nervös. »Können wir denn gleich gehen?«, fragte sie. »Ich kann es kaum erwarten, all die Zauberwesen zu sehen und …«
    Sie brach mitten im Satz ab, da der Spiegel auf dem Zauberkästchen wieder anfing zu leuchten, und ein weiteres Rätsel erschien. Juli las es laut vor:
    »Der Donnerkeil versteckt sich dort,
    wo des Königs Lieblingsort.
    Sein Zauber soll den Spaß verderben,
    seid schnell, bevor es Nacht kann werden!«
    Elfi verzog nachdenklich das Gesicht. »König Frohgemuts Lieblingsort ist das Wunderland, aber das ist groß. Wie sollen wir da den Donnerkeil finden?«
    »Ich denke, das Rätsel meint einen ganz bestimmten Ort«, sagte Jasmin langsam. »Wo ist denn Ihr Lieblingsplatz im Wunderland, König Frohgemut?«
    »Ach, das ist einfach«, antwortete der König. »Das sind die Wandernden Wasserfälle.« Er kratzte sich am Kopf. »Oder wartet mal … Die Topas-Tiefen mag ich auch sehr gern. Und die Weiten Weiden sind wunderbar, besonders wenn ein Fliegenpilzkampf der Elfen stattfindet.« Der König schüttelte den Kopf. »Ach du liebes Wunder, ich kann mich nicht entscheiden«, jammerte er. »Es gibt so viele Orte im Wunderland, die ich mag. Ich wünschte, ich wäre wieder in meinem Palast, auf meinem kuscheligen Thron. Da kann ich immer am besten nachdenken.«

    »Vielleicht, weil es Ihnen dort am besten gefällt«, sagte Mia, und ihre Augen blitzten auf. »Vielleicht ist Ihr Palast Ihr Lieblingsort.«
    »Ja, ich glaube fast, du hast recht!«, rief der König glücklich aus.
    Elfi biss sich nervös auf die Unterlippe. »Aber dort finden heute die Feierlichkeiten zu König Frohgemuts Geburtstag statt! Wenn der erste Donnerkeil dort versteckt ist, dann wird Königin Malfiesas Zauberspruch alles verderben! Wir müssen sofort ins Wunderland zurück.«
    Jasmin wurde ganz aufgeregt. »Und wie kommen
wir
dorthin? Mit Zauberkraft?«
    »Wartet mal, wir können doch nicht einfach so weg«, wandte Juli ein, der plötzlich ihre Mutter und Brüder im Erdgeschoss einfielen. »Was sollen wir denn unseren Eltern sagen?«
    »Keine Sorge«, beruhigte Elfi sie. »Meine Zauberkraft in Verbindung mit der Kraft des Zauberkästchens wird euch problemlos ins Wunderland bringen. Und solange ihr drei dort seid, wird die Zeit in eurer Welt stillstehen – niemand wird je bemerken, dass ihr fort wart.«
    Mias Augen funkelten. »Worauf warten wir dann noch?«
    Sie streckte Elfi das Zauberkästchen entgegen, die mit ihrem Ring auf den Deckel klopfte und dabei den Zauberspruch sagte:
    »O weh, die böse Königin,
    Schlimmes hat sie stets im Sinn.
    Doch tapfere Helfer mit uns fliegen,
    das Land zu retten, sie zu besiegen.«
    Elfis Worte erschienen im Spiegel des Deckels und erhoben sich dann in die Luft. Dort lösten sich die Buchstaben voneinander und schwebten umher, gleich einer Wolke aus funkelnden Schmetterlingen. Sie kreisten um die Köpfe der Mädchen, immer schneller, bis sie zu einem richtigen Wirbelwind wurden.
    »Stellt das Zauberkästchen auf den Boden und fasst euch an den Händen«, rief Elfi.
    Der Wirbelwind erfüllte jetzt den ganzen Raum. Jasmin quietschte
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