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Drachenlanze - Finstere Pläne

Drachenlanze - Finstere Pläne

Titel: Drachenlanze - Finstere Pläne
Autoren: Tina Daniell
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Published in the Federal Republic of Germany by Wilhelm Goldmann Verlag, München
Deutschsprachige Rechte beim
Wilhelm Goldmann Verlag, München
Umschlaggestaltung: Design Team München
Umschlagillustration: Agt. Schluck/TSR
Satz: deutsch-türkischer Fotosatz, Berlin
Druck: Eisnerdruck, Berlin
Verlagsnummer: 24.870
Redaktion: Andreas Helweg
V. B. • Herstellung: SC
Printed in Germany
ISBN 3-442-24.870-1
13.579 10 8642
    Für meine erste Familie: Manny und Jan Kirchoff, und
Nancy und Mark, für all die Erinnerungen, von denen man
zehren kann.
    Mein Dank gilt auch der besten Abteilung, die eine
Vorgesetzte haben kann, für ihre Kameradschaft, ihre Geduld
und den gegenseitigen Respekt.
Mary Kirchoff
    Und für meine Eltern, Carl und Kay, Winter, die all das
getan haben, was Eltern so tun. Heute kann ich beurteilen, wie
schwer das ist.
Steve Winter
     
Kapitel 1
Der letzte Verrat
    Was Delbridge an der winzigen Zelle, in der er saß, am
meisten störte, war der faulig-feuchte Gestank, den nicht
einmal frisches Stroh überdecken konnte. Eine Zeitlang
versuchte er, durch den Mund zu atmen, was auch half, ihm
aber einen rauhen Hals machte.
    Außerdem haßte er Langeweile. Die Zelle war finster, denn
es gab kein Fenster und nicht einmal einen Türspalt, so daß er
schon längst jedes Zeitgefühl verloren hatte. Eine Weile hatte
er sich damit beschäftigt, die Steinblöcke des Bodens zu
zählen, indem er sie mit den Fingern abtastete, aber dabei hatte
er auch so viele andere Dinge gefunden – Dinge, die ihn schon
bei der ersten Berührung entsetzten –, daß er bei dreiunddreißig
mit dem Zählen aufgehört hatte. In der Ferne hörte er Wasser
tropfen und zählte auch die Tropfen, aber bei
neunhundertzweiundsiebzig gab er auf, weil es zu regnen
anfing und das Tropfen in ein gleichmäßiges Rauschen
überging.
    Irgendwann öffnete jemand die dicke Holztür, aber
Delbridges Augen waren so an die Dunkelheit gewöhnt, daß er
im hellen Eingang nur einen vagen, menschengroßen Umriß
ausmachen konnte. Er versuchte, mit der Person zu sprechen
und zu ihr hin zu kriechen, aber der Unbekannte knurrte nur,
warf etwas auf den Boden und schlug Delbridge die Tür vor
der Nase zu. Auf den kalten Steinblöcken fand er ein Stück
altes Brot und einen Wasserschlauch, dessen Inhalt wie das
Innere des Tiers roch, aus dem der Behälter gemacht war.
    Zu seiner Hauptbeschäftigung wurde es, die Kleinigkeiten
im Auge zu behalten, die ihn störten, denn sonst hätte er über
wirklich wichtige Dinge nachdenken müssen, wie zum Beispiel
seine prekäre Lage. Seine völlige Hilflosigkeit brachte ihn an
den Rand der Panik. Noch nie war er in einer Lage gewesen,
aus der er sich nicht durch Lügen, Betrügen oder Stehlen hatte
herauswinden können. Er wußte einfach nicht, wie er mit einer
solchen Krise wie dieser umgehen sollte.
    Wann würde jemand kommen, dem er diesen schrecklichen
Irrtum erklären konnte? Am Vortag war er vor Lord Curston
aufgetreten und hatte gesehen, daß dem einzigen Sohn des
Ritters eine Katastrophe drohte. Seine Gefangenschaft mußte
etwas damit zu tun haben, denn seit seiner Ankunft in
Tantalion hatte er sonst nichts getan.
    Warum wurde er
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