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Drachenlanze - Die Stunde der Diebe

Drachenlanze - Die Stunde der Diebe

Titel: Drachenlanze - Die Stunde der Diebe
Autoren: Tina Daniell
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    Die amerikanische Originalausgabe erschien unter dem Titel »DRAGONLANCE® Saga,
Meetings Sextet 2:
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Published in the Federal Republic of Germany by Wilhelm Goldmann Verlag, München
Deutschsprachige Rechte beim
Wilhelm Goldmann Verlag, München
Umschlaggestaltung: Design Team München
Umschlagillustration: Agt. Schluck/TSR
Satz: deutsch-türkischer Fotosatz, Berlin
Druck: Eisnerdruck, Berlin
Verlagsnummer: 24.869
Redaktion: Andreas Helweg
V. B. • Herstellung: SC
Printed in Germany
ISBN 3-442-24.869-8
13.579 10 8642
    Für meine erste Familie: Manny und Jan Kirchoff, und
Nancy und Mark, für all die Erinnerungen, von denen man
zehren kann.
    Mein Dank gilt auch der besten Abteilung, die eine
Vorgesetzte haben kann, für ihre Kameradschaft, ihre Geduld
und den gegenseitigen Respekt.
Mary Kirchoff
    Und für meine Eltern, Carl und Kay
Winter, die all das getan haben, was Eltern so tun.
Heute kann ich beurteilen,
wie schwer das ist.
Steve Winter
Prolog
    An dem kalten Herbsttag lastete ein stiller, dichter Nebel
über dem Wald von Wayreth. Das Licht, das durch das dichte
Blätterdach drang, war grau und trübe, so daß auch der Wald
blaß und matt wirkte. Hin und wieder schnellte ein Blatt hoch,
wenn angesammelte Feuchtigkeit heruntertropfte, als würde sie
von unsichtbaren Händen abgewischt.
    Zwei Zwerge liefen durch den alles verhüllenden Nebel und
hatten dabei mit dem Gewicht des leblosen Körpers zu
kämpfen, den sie zwischen sich schleppten. Sie waren einfach
gekleidet: Wollhemden, breite Gürtel und dazu Hosen, die in
schweren Stiefeln steckten. Ihre Last zerrten sie zu einem Hain
junger Birken, wo sie sie ins feuchte Gras warfen. Dann
lehnten sie sich auf die Schaufeln, die sie mitgebracht hatten.
    »Wir sollten ein Grab ausheben«, sagte der erste, wobei er
sich gedankenlos am bartlosen Kinn kratzte. Er war noch jung,
und seine langen Haare waren in der Stirn kurz geschnitten wie
bei einem Lehrling.
    Der andere Zwerg schüttelte den Kopf, wobei der lange Bart
hin und her flog. »Der ist sowieso allen egal. Seine Leute
haben sich nicht mal drum gekümmert, ihn abzuholen. Ich
mache mir doch für seine Leiche nicht den Rücken krumm.
Überlassen wir ihn den Raben – bis morgen früh sind nur noch
die Knochen übrig, und niemand wird ihn vermissen.«
    Nachdem er sich die blutigen Hände an den Hosen
abgewischt hatte, wühlte der bärtige Zwerg in einer
ausgebeulten Tasche herum und zog eine Pfeife und einen
pflaumengroßen Stein heraus. Kräftige Finger ließen den Stein
an einem verborgenen Scharnier aufschnappen. Nach kurzem
Pusten glühte das Stück Kohle darin rosig auf. Der Zwerg
zündete seine Pfeife an. Augenblicke später zogen Rauchringe
durch die schwere Luft und verschmolzen mit dem Nebel.
    »Das ist der dritte in dieser Woche«, stellte der jüngere
Zwerg fest. »Was glaubst du, warum sie herkommen, wenn sie
doch wissen, wie hoch der Preis für ihr Versagen ist?«
    Der ältere Zwerg betrachtete den leblosen Körper durch die
Rauchkringel. Die Brust war aufgerissen, und die spitzen
Enden gebrochener Rippen staken durch die blutdurchtränkte
Robe. Das rechte Auge und ein großer Teil der rechten
Gesichtshälfte waren zerfetzt. Der rechte Arm war unnatürlich
verrenkt und offensichtlich an mehreren Stellen gebrochen. An
der
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