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Double Cross. Falsches Spiel

Double Cross. Falsches Spiel

Titel: Double Cross. Falsches Spiel
Autoren: Daniel Silva
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Buch
    Operation Mulberry: So lautet das Kodewort für die alliierte Invasion in der Normandie. Es ist das bestgehütete Geheimnis des Zweiten Weltkriegs. Und Catherine Blake hat den Auftrag, es zu lüften. Sie ist die Top-Spionin der deutschen Abwehr, eiskalt, gerissen - und unendlich verführerisch. Perfekt getarnt und ausgebildet hat sie seit sechs Jahren auf diesen Moment gewartet. Jetzt ist er gekommen. Und mit atemberaubender Präzision und Kaltblütigkeit geht sie auf die Jagd nach den Geheimakten der Alliierten... Alfred Vicary, brillanter Analytiker und renommierter Geschichtsprofessor aus London, wurde von Winston Churchill persönlich für die Arbeit beim britischen Geheimdienst verpflichtet. Er soll das deutsche Spionagenetz in England zerschlagen. Und in einem kühnen Schachzug gelingt es ihm, alle deutschen Agenten umzudrehen und die Führung in Berlin mit gezielten Fehlinformationen auf die falsche Fährte zu locken. Alles scheint nach Plan zu funktionieren. Doch eines kann Vicary nicht ahnen: daß es noch ein zweites deutsches Spionagenetz gibt. Zu dem gehört auch Catherine Blake - und sie ist ganz in Vicarys Nähe...
    Das Schicksal Europas steht auf des Messers Schneide, und für Alfred Vicary beginnt ein teuflischer Wettlauf mit der Zeit, bei dem er sehr bald auch den eigenen Leuten nicht mehr trauen kann. »Double Cross - Falsches Spiel«, ebenso raffiniert wie atemberaubend rasant erzählt, steht in der großen Tradition eines John Le Carré und Frederick Forsyth. Von der mörderischen Intrige im deutschen Hauptquartier bis zur fieberhaften Agentenjagd in London - Daniel Silva versteht es meisterhaft, seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann zu schlagen.

Autor
    Daniel Silva arbeitete vier Jahre für die renommierte Presseagentur UPI als politischer Redakteur in San Francisco und Washington und später als Auslandskorrespondent im Nahen Osten. 1988 ging er zu CNN, für die er heute als leitender Produzent große TV-Talk-Shows verantwortet. Daniel Silva lebt zusammen mit seiner Frau, der bekannten NBC-Journalistin Jamie Gangel, in Washington D.C., und schreibt zur Zeit an seinem zweiten Roman.

MEINER FRAU JAMIE, DEREN LIEBE, UNTERSTÜTZUNG UND UNENTWEGTE ERMUTIGUNG DAS ENTSTEHEN DIESES BUCHES ERST ERMÖGLICHT HABEN, UND MEINEN KINDERN LILY UND NICHOLAS

Vorwort
    Im April 1944, sechs Wochen vor der Invasion der Alliierten in Frankreich, schickte der Nazi-Propagandist William Joyce, besser bekannt unter dem Namen Lord Haw-Haw, eine schockierende Botschaft an die Adresse der Briten über Rundfunk.
    Laut Joyce wußten die Deutschen, daß die Alliierten in Südengland große Betonkästen bauten. Deutschland wußte auch, daß diese Betonkästen bei der bevorstehenden Invasion über den Ärmelkanal geschleppt und vor der französischen Küste versenkt werden sollten. Joyce erklärte: »Gut, Jungs, wir werden euch dabei helfen. Wenn ihr sie herüberbringt, werden wir sie für euch versenken.«
    Im britischen Nachrichtendienst und im Oberkommando der Alliierten schrillten die Alarmglocken. Die Betonkästen, von denen Joyce gesprochen hatte, waren Bausteine einer riesigen künstlichen Hafenanlage, die unter dem Decknamen Operation Mulberry vor der Küste der Normandie errichtet werden sollte.
    Wenn Hitlers Spione entdeckten, worin der letztliche Zweck von Mulberry bestand, konnten sie auch das wichtigste Geheimnis des Krieges aufdecken - Ort und Zeitpunkt der alliierten Invasion in Frankreich. Nach mehreren bangen Tagen erwiesen sich diese Befürchtungen als unbegründet. Der US-Geheimdienst hatte eine chiffrierte Nachricht abgefangen, die der japanische Botschafter in Berlin, Generalleutnant Hiroshi Baron Oshima, an seine Vorgesetzten in Tokio geschickt hatte.
    Oshima wurde von seinen deutschen Verbündeten regelmäßig über die Vorkehrungen gegen die drohende Invasion unterrichtet. Wie nun aus der Nachricht hervorging, glaubte der deutsche Geheimdienst, daß die fraglichen Betonkästen Bauteile eines großen Luftabwehrkomplexes seien, nicht eines künstlichen Hafens.
    Aber wie konnte der deutsche Geheimdienst zu einer solchen Fehleinschätzung gelangen? Hatte er sein nachrichtendienstliches Material falsch ausgewertet? Oder war er getäuscht worden?

Dieses Projekt ist so lebenswichtig, daß es als das Rückgrat der gesamten Operation bezeichnet werden könnte.
    AKTENNOTIZ DES MARINEMINISTERIUMS

    Wenn man bedenkt, daß zu bestimmten Zeiten Tausende von Arbeitern an der Sache
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