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Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Titel: Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)
Autoren: Tobias Jäger
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stimmte ich zu. »Vielleicht ein Tablett mit süßen Sachen und eins mit normalem Kram.«
    »Okay, ich kümmere mich darum. David, komm mit, du kannst mir helfen.«
    Mir war klar, dass Alex Davids Hilfe ungefähr so sehr brauchte wie die Hilfe von Trixie und Krewe. Aber Alex machte nichts gerne alleine. Wenn er diese Snacks alleine hätte machen müssen, wäre er ja schließlich zehn oder vielleicht fünfzehn Minuten ohne menschliche Gesellschaft gewesen. So etwas kam für Alex natürlich nicht in Frage.
    Es dauerte nicht lange, bis er und David mit dem Essen ins Wohnzimmer kamen. Ein paar Sekunden, nachdem sie die Tabletts abgestellt hatten, klingelte es an unserer Haustür. Kevin und ich standen gemeinsam auf, um den Jungen und seine Mutter zu begrüßen.
    Als wir die Tür öffneten, war ich von dem, was ich sah, ausgesprochen überrascht. Der Junge war über 1,80 Meter groß, hatte blonde Haare und faszinierende, dunkelblaue Augen. Seine Schultern waren breit und sein Gesicht könnte problemlos das Cover eines Magazins schmücken.
    »Hi, Sie müssen Cathy sein«, begrüßte Kevin die Lady und bat sie herein. »Und du bist bestimmt Todd.«
    Wir schüttelten uns alle die Hände.
    »Das ist mein Partner, Rick Harper. Und ich bin Kevin Miller. Kommt rein, deine neuen Brüder können es kaum erwarten, dich kennenzulernen, Todd.«
    »Danke«, sagte der Junge. »Das ist ein wirklich schönes Haus. Danke, dass ich herkommen darf.«
    Ich konnte nicht glauben, dass dieser Junge vierzehn Jahre alt sein sollte. Nie im Leben! Er war selbstbewusst und wirkte selbstsicher. Alex war so, als wir ihn kennengelernt hatten. Aber Alex war bereits sechzehn gewesen, nicht vierzehn.
    Todd lernte die Jungs kennen und es dauerte ungefähr dreißig Sekunden, bis er sich mit allen blendend verstand. Es war, als würde er schon monatelang bei uns leben.
    »Komm mit und wir zeigen dir das Clubhaus«, schlug Alex vor. »Und alles andere, was wir hier so haben.«
    Einen Augenblick später war das Wohnzimmer leer. Nur Kevin, Cathy und ich blieben zurück.
    »Nun, er scheint sich mit den anderen Jungs auf Anhieb zu verstehen«, sagte sie.
    Ich hatte den Eindruck, dass sie ein bisschen erleichtert klang.
    »Ja, wir haben hier ein paar wirklich unglaubliche Kinder«, antwortete Kevin. »Todd wird sich hier schnell einleben. Und wenn ich ihn mir so ansehe, bin ich davon überzeugt, dass er auch keine Probleme haben wird, sich in der Schule zurechtzufinden.«
    »Ja und nein«, sagte Cathy vage. »Er ist größer und sieht viel älter aus als die anderen Freshmen . Deswegen hatte er nicht besonders viele Freunde in seinem Jahrgang. Er hatte allerdings Freunde, hauptsächlich Juniors und Seniors . Mein Mann hat ihn nur nichts mit den Älteren unternehmen lassen.«
    »Hier hat er sieben Jungs, die bereits seine Freunde sind«, warf ich ein. »Diese Gruppe ist wirklich bemerkenswert.«
    »Das sehe ich«, sagte sie. »Vielen Dank. Meine Mutter setzt sich seit Thanksgiving dafür ein, dass Todd hierherkommen darf. Es ist aber schwer, verstehen Sie?«
    Ihre Augen wurden ein bisschen feucht.
    »Stellen Sie sich einfach vor, dass Todd hier auf ein Internat geht«, schlug Kevin vor.
    »Ich weiß, daran habe ich auch schon gedacht«, seufzte Cathy. »Ich habe tatsächlich darüber nachgedacht, ihn wirklich auf ein Internat zu schicken. Ich glaube aber, dass es hier besser für ihn sein wird.«
    »Wir werden ein paar Dokumente brauchen«, sagte Kevin. »Seine Geburtsurkunde zum Beispiel. Außerdem benötigen wir eine Handlungsvollmacht, damit wir als seine Eltern auftreten können.«
    »Ja, natürlich«, sagte sie und öffnete ihre Handtasche. »Die Vollmacht habe ich dabei. Mein Schwager hat sie heute Morgen für uns aufgesetzt. Er ist Anwalt, also gehe ich davon aus, dass sie gültig ist.«
    Sie gab mir das Dokument und ich warf einen Blick darauf. Es sah genauso aus wie die Vollmacht, die wir für Sean hatten. Ich reichte sie an Kevin weiter und auch er sah sie sich einen Moment lang an.
    »Seine Geburtsurkunde kann ich Ihnen faxen, sobald wir wieder zuhause sind«, fuhr sie fort. »Ich schätze, Sie werden auch seine Schulunterlagen brauchen.«
    »Die kann die Schule selbst anfordern«, sagte Kevin. »Wie sind seine Noten?«
    »Todd ist gut in der Schule. Er ist wirklich ein guter Junge und wird sicher zurechtkommen.«
    Die Jungs kamen ins Haus zurück und Todd schien ziemlich aufgeregt zu sein.
    »Mom, das musst du sehen«, sagte er mit einem breiten Grinsen
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