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Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Titel: Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)
Autoren: Tobias Jäger
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gibt‘s?«
    »Kann ich dich einen Moment unter vier Augen sprechen?«
    Wir gingen ein paar Schritte von den Jungs weg, um in Ruhe reden zu können.
    »Was ist los?«, fragte er.
    Ich antwortete nicht sofort, sondern betrachtete Rick einen Moment lang. Er trug einen Neoprenanzug und ich fand, dass er in diesem Ding verdammt sexy aussah.
    »Weißt du noch, wie ich dir von meiner Unterhaltung mit Miss Rose an Thanksgiving erzählt habe?«
    »Vage, aber ich erinnere mich.«
    »Nun, er wird in dreißig Minuten oder so hier sein.«
    »Was?«, fragte er, genauso überrascht wie ich es war.
    Ich erzählte ihm von meiner Unterhaltung mit Cathy Griffin.
    »Wir müssen die Jungs aus dem Wasser holen«, stellte er fest. »Ach, die Jetski sind übrigens ziemlich klasse. Alex und Justin spielen schon die ganze Zeit Angsthase. Sieh es dir an.«
    Ich warf einen Blick aufs Wasser hinaus und sah, wie meine beiden ältesten Söhne aufeinander zurasten. Justin wich im allerletzten Moment aus.
    »Fick dich«, rief er Alex zu.
    »In deinen Träumen«, schrie dieser zurück.
    »Nein, nein und nochmals nein«, sagte ich zu Rick. »Das geht so nicht. Das können wir nicht erlauben, Rick. Wir müssen mit ihnen darüber reden.«
    Er begann zu lachen.
    »Sie werden schon keinen Unfall bauen«, sagte er. »Sie sind ja nicht dumm, Baby. Das war knapp, zugegeben, aber meistens weichen beide rechtzeitig aus, bevor sie zusammenstoßen. Sie sind einfach nur mutige Jungs, Baby.«
    »Mir ist vollkommen egal, wie mutig sie sind. Sie können so etwas nicht machen. Hast du etwa auch dabei mitgemacht?«
    »Ja, das habe ich, Kevin«, gab er zu. »Es ist wirklich sicher.«
    »Nein, niemand wird das jemals wieder spielen. Ich will mir nicht jedes Mal Sorgen machen, wenn ihr damit hier draußen seid. Das ist nicht verhandelbar, Rick. Ich meine es ernst.«
    »Okay, ich habe verstanden«, gab er nach. »Kein Angsthase mehr. Lass mich die Jungs rufen, damit sie ihren neuen Bruder kennenlernen können. Wie heißt er überhaupt?«
    »Sein Name ist Todd. Todd Griffin.«
    Rick pfiff ein paar Mal und die Jungs kamen alle aus dem Wasser.
    »Was ist los?«, wollte Alex wissen.
    Die Jungs formten einen Halbkreis um Rick und mich.
    »Okay, als Allererstes: Hier wird nie wieder Angsthase auf Jetski gespielt«, verkündete ich. »Rick und ich meinen es ernst. Nie wieder! Das ist viel zu gefährlich.«
    Alle sahen Rick an und warteten darauf, dass er etwas sagte. Ich war ebenfalls gespannt.
    »Er hat recht«, sagte Rick schließlich. »Es ist gefährlich. Ich weiß, dass ich mitgespielt habe, aber ich werde es nie wieder tun. Das Gleiche gilt für euch alle.«
    »Was ist mit Wettrennen?«, wollte Alex wissen.
    »Wettrennen sind okay, aber kein Angsthase mehr«, sagte ich. »Dieser Angsthase-Mist hat mich beinahe vergessen lassen, warum ich eigentlich hier rausgekommen bin. Ihr bekommt einen neuen Bruder. Er wird in...«
    Ich warf einen Blick auf meine Uhr.
    »Er wird in ungefähr zehn Minuten hier sein. Zieht euch etwas an und kommt ins Haus.«
    Ohne ein weiteres Wort machten sich die Jungs auf zum Clubhaus.
    »Wir müssen duschen«, sagte Rick.
    »Wo sind deine Klamotten?«, fragte ich ihn.
    »In der Umkleidekabine, bei den Klamotten von allen anderen.«
    »Beeile dich«, sagte ich. »Und kümmere dich darum, dass sie sich auch beeilen.«
    »Hast du erwartet, einen neuen Jungen zu Weihnachten zu bekommen?«, fragte er mich grinsend.
    »Ich hoffe nur, er ist kein zweiter Sean.«
    »Das hoffe ich auch, aber Sean scheint sich gefangen zu haben.«
    Ich nickte.
    »Los, geh duschen.«
    Er zog mich an sich und wir küssten uns einen Augenblick lang. Erst dann folgte er den Jungs ins Clubhaus.

Kapitel 4: Rick
    Die Jungs brauchten nur zwei Minuten unter der Dusche. Kurz darauf saßen sie alle im Wohnzimmer versammelt.
    »Also, wo zur Hölle ist er?«, fragte Alex.
    »Er hat vielleicht unterwegs angehalten, um sich noch einen runterzuholen«, schlug Justin vor.
    »Das hätte ich auch getan«, sagte Alex und brachte damit alle zum Lachen.
    Wir hatten alle ziemlich gute Laune, aber ich fühlte mich ein bisschen schuldig, weil ich die Jungs dieses Angsthase-Spiel hatte spielen lassen. Ich hätte wissen müssen, wie Kevin darauf reagieren würde.
    »Was haben wir an Erfrischungen im Haus?«, wechselte ich das Thema.
    »Wir haben noch einen ganzen Haufen von der Hochzeit übrig«, sagte Alex. »Möchtest du, dass ich eine Kleinigkeit zusammenstelle?«
    »Ja, das ist eine gute Idee«,
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