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Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)

Titel: Disturbance (Beachrats: Teil 10) (German Edition)
Autoren: Tobias Jäger
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Ma‘am?«
    »Kevin, das was ihr beiden hier macht, ist genau das, was Gott tun würde, wenn er auf Erden wandeln würde. Ich weiß, dass ihr alle homosexuell seid. Lass mich dir eines sagen. Ich habe einen Enkel in Texas, der ebenfalls homosexuell ist. Er ist vierzehn Jahre alt und mein Schwiegersohn, sein Vater, behandelt ihn wie Dreck. Kann mein Enkel bitte herkommen, um hier zu leben?«
    »Miss Rose, wir haben in unserem Haus und in unseren Herzen jederzeit Platz für Ihren Enkel«, antwortete ich. »Lassen Sie mich Ihnen eine Karte von mir geben. Ich schreibe noch eine Internetadresse darauf, die sich Ihr Enkel ansehen soll. Es ist eine Art Tagebuch über uns. Wann werden Sie ihn das nächste Mal sehen?«
    »Vermutlich zu Weihnachten. Normalerweise kommen sie mich dann besuchen. Aber ich telefoniere auch manchmal mit ihm.«
    »Sagen Sie ihm, dass er mich anrufen soll. Meine Telefonnummern stehen alle auf der Karte.«
    »Vielen Dank, Kevin«, sagte sie und ich sah, dass ihre Augen ein bisschen feucht waren. »Ihr könnt meinen Enkel retten. Ihr habt Murray gerettet und ihr könnt das Gleiche für Todd tun. Es ist unglaublich, wie sehr sich Murray verändert hat, seitdem ich ihn zum ersten Mal kennengelernt habe.«
    »Wir geben unser Bestes«, sagte ich.
    »Das weiß ich«, antwortete Miss Rose und lächelte. »Und ich bin mir sicher, dass ihr Erfolg haben werdet.«

Kapitel 2: Alex
    Thanksgiving war wie immer ziemlich toll und noch bevor ich so richtig wusste, wie mir geschah, war auch schon Weihnachten. Ich hatte dazwischen so viel tun, dass ich nicht mehr wusste, wo mir der Kopf stand.
    Ich hatte Prüfungen, Weihnachtsvorbereitungen und auch noch eine Doppelhochzeit zu planen. Wir hatten einmal darüber gesprochen, am Tag nach Weihnachten und der Hochzeit nach Virginia zu fahren, aber danach hatte niemand je wieder ein Wort darüber verloren. Und ich hatte ganz sicher nicht die Zeit, das auch noch zu planen. Also fiel dieser Trip erst einmal aus.
    Wir fuhren am Tag vor Weihnachten natürlich nach New Orleans. Kevins Eltern veranstalteten, wie jedes Jahr, am Abend vor Weihnachten eine Party und die wollten wir uns nicht entgehen lassen. Es war noch nicht wirklich lange her, seitdem wir Rob an Thanksgiving gesehen hatten, aber ich fand, dass er sich sehr verändert und entwickelt hatte.
    »Will, wenn dein Sohn jemals entführt wird, dann habe ich ihn«, sagte ich unter vier Augen zu ihm. »Wir setzen uns dann auf die Florida Keys ab.«
    »Er ist toll, nicht wahr?«, strahlte Will.
    »Mehr als toll. Und er sieht genauso aus wie du.«
    »Ich weiß. Ich bin ein wirklich glücklicher Mann.«
    »Ich hoffe, dass ich auch eines Tages so viel Glück haben werde.«
    Auch wenn es umständlich und verrückt klingt, am Tag nach der Party, also an Heiligabend, fuhren wir alle zusammen nach Newport Beach. Es war ungefähr 13 Uhr, als wir zuhause ankamen. Ich machte mich sofort an die Arbeit, denn ich hatte noch vieles zu erledigen.
    Als Erstes stieg ich in Davids Jeep und fuhr zum Laguna , um sicherzugehen, dass dort alles in Ordnung war. Madeline hatte zwar Urlaub, aber ich sprach mit dem Chefkoch. Er versicherte mir, dass ich mir um nichts Sorgen machen musste.
    Als Nächstes rief ich Thelma, die Hochzeitsplanerin, an und sie sagte mir, dass alles bestens vorbereitet war.
    Mein nächster Anruf galt Jerry und auch von seiner Seite aus gab es keine Probleme.
    Um all die Leute für die Hochzeit unterzubringen, mussten wir den zweiten Stock frei machen, damit wir für unsere Gäste genug Platz hatten. Sowohl meine Eltern als auch Davids Eltern schliefen bei uns, genauso wie Kevins Eltern, Will, Cherie und natürlich Rob, für den wir aus einem der Hotels ein Babybettchen organisiert hatten.
    Denny und Murray mussten sich im dritten Stock ein Zimmer teilen. David und ich zogen ebenfalls dort hinauf, genauso wie Brian und Justin. Sean wohnte bereits dort oben, also war er der Einzige, der nicht umziehen musste. Ich war jedenfalls froh, dass Kevin und Rick den dritten Stock hatten umbauen lassen, sonst hätten wir wirklich Probleme gehabt, alle Leute unterzubringen.
    Eine Zeit lang spielten wir auch mit dem Gedanken, dass Jeff und die Jungs aus dem Reihenhaus ebenfalls bei uns übernachten sollten, aber diese Idee verwarfen wir schnell wieder. Für sie hätten wir das Clubhaus nehmen müssen. Da es der größte Raum war, den wir zur Verfügung hatten, wollten wir dort essen. Es wäre zu viel Aufwand gewesen, dort ständig
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