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Die Zwei Schwerter, Band 1: Der Ansturm der Orks (German Edition)

Die Zwei Schwerter, Band 1: Der Ansturm der Orks (German Edition)

Titel: Die Zwei Schwerter, Band 1: Der Ansturm der Orks (German Edition)
Autoren: Holger de Grandpair
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Einführung
1.Über Munda
    Munda ist das elbische Wort für die Welt und meint sowohl deren sichtbare wie auch unsichtbare Bereiche. Es ähnelt dem orkischen Mar, wobei die Orks sich in ihrer Vorstellung ausschließlich auf die irdische, greifbare Ausgestaltung ihres Lebensraumes beschränken.
    Das Buch spielt innerhalb Mundas hauptsächlich auf dem Kontinent Arthilien * , der von den Orks Nordamar („Nordland“) genannt wird. Dieser ist reich an Fruchtbarkeit, geprägt von einer gar wunderschönen, blühenden Natur und von einem überaus angenehmen Klima. Seine Urvölker sind neben Zwergen, Ogern, Einhörnern und Drachen unzählige Wesen, die teilweise unbekannt oder aber längst vergessen sind, sowie garstige Kreaturen wie Ghuls und Harpyien, die von Anbeginn Feind mit allen anderen Geschöpfen waren und über deren Ursprung nichts bekannt ist.
    Der Westen Arthiliens besteht überwiegend aus saftigen, grünen Wiesen und Weiden und wurde von den Menschen nach deren Ankunft sogleich als bevorzugtes Siedlungsgebiet genutzt. Jene weiten, ebenen Landschaften weisen fruchtbare Böden auf und sind von zahllosen bunten Blumen durchwirkt und verschönert.
    Ein wenig links der Mitte des Kontinents erstreckt sich ein mächtiges, ovalförmiges Gebirge, das Milmondo Mirnor, das Wächtergebirge, das sich vom kalten Norden bis zum heißen Süden dahinzieht und Westen von Osten trennt. An seinem mittlersten Punkt befindet sich ein gewaltiger Berg als höchster Punkt des Kontinents, der Tôl Danur, das Große Haupt. Vier hohe Felszinnen, denen die Namen Tevi, Levi, Gevi und Nevi gegeben wurden, sind um ihn herum gruppiert, sodass sie wie seine Kinder wirken. Uralten Sagen zufolge bestieg einst der Eine, den die Elben Aldu ** und die Orks Gord („der Gewaltige“) nennen, der Schöpfer Mundas höchstselbst, die höchste Spitze des Tôl Danurs, nachdem er den Kontinent erschaffen hatte und mit seinem Werk zufrieden war. Seine vier liebsten Engel waren dabei an seiner Seite und ließen sich auf den vier benachbarten Wipfeln nieder, sodass sie einen freien Blick in alle Himmelsrichtungen genießen konnten.
    Das bedeutsamste, fließende Gewässer des Westens ist der Silberstrom, den die Elben Althundel nennen. Er entspringt dem Inneren des Milmondo Mirnors, fließt von dessen westlichen Ausläufern in einer Linie nach Süden und wird schließlich von dem Fluss Barno auf dessen Weg ins Meer aufgenommen.
    Die östlichen, jenseits des Milmondo Mirnors liegenden Gebiete Arthiliens sind von einer rauen, unbeherrschten und weitaus gefährlicheren Natur als der sanfte Westen, sodass sie von den Menschen von Anfang an gemieden wurden. In jener fremdartigen Wildnis leben im Verborgenen Lebewesen, die so alt sind wie der Kontinent selbst oder noch älter sogar, wie manche meinen, sowie die gewaltigen, grobschlächtigen Oger, die sich nach ihrer einstigen Niederlage gegen die Menschen in unwegsame Landschaften zurückzogen.
    Ganz im Osten, an der dortigen Meeresküste, erhebt sich ein kreisrundes Gebirge, das unter seinen vielen Schichten Fels große Mengen an Gold und anderen Bodenschätzen beherbergt unddaher das Milmondo Auron, das Goldene Gebirge, genannt wird. Dieses ist ferner die letzte Heimat des Volkes der Zwerge, welche in seinem Inneren ihr Reich Zwergenauen in vielen Jahrzehnten harter Bergwerksarbeit aus dem Stein schlugen.
    Drei mächtige Flüsse bestimmen die Länder des Ostens. Der Barno fließt in einer horizontalen Linie bis in den Westen, wo er die südliche Umfriedung des Menschenreiches Rhodrim darstellt. Der Kílamdël, der auch Klammwasser genannt wird, ist der größte Strom des Kontinents. Er kommt aus dem höchsten Norden und führt eisiges Wasser in seinem Bett, während er sich zunächst nach Süden windet und sich schließlich in das östliche Meer hin aufmacht. Die Sturzflut, der Filidël der Elben, verbindet in seinem geraden Lauf von Nord nach Süd die Klammwasser mit dem Barno.
    Der von Schnee und Frost und bitterkalten Winden heimgesuchte und über die meiste Zeit des Jahres in Dunkelheit getauchte Norden wurde seit jeher von den freien Völkern des Kontinents gemieden, denn schreckliche Wesen, die alles Leben ebenso hassen wie die Wärme und das Licht des Tages, treiben dort ihr Unwesen. Von Ghuls und Harpyien und aufrecht gehenden Wölfen wird berichtet, und nur ein einziges Mal versuchten die Zwerge vor langer Zeit, von der Gier nach Schätzen getrieben, in jene feindseligen Gebietschaften vorzudringen, was
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