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Die Violine des Teufels

Die Violine des Teufels

Titel: Die Violine des Teufels
Autoren: Joseph Gelinek
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Raub den Fluch einmal ausgelöst hatte, unterschied die Geige nicht zwischen rechtschaffenen Menschen und Sündern. Ihre böse Ausstrahlung vergiftete das gesamte Umfeld jedes neuen Besitzers, so dass dieser früher oder später gewaltsam zu Tode kam.

    Als die fünf wieder auf dem Platz vor dem Auditorio ankamen, bestätigte sich das Gerücht, Suntori Goto habe einen tragischen Unfall gehabt. Am nächsten Tag war in der Presse zu lesen:

88 TOTE BEI FLUGZEUGABSTURZ
AUF DEN AZOREN
    Unter den Todesopfern ist auch die weltberühmte Konzertgeigerin Suntori Goto
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Ponte Delgada  – 28. 05. 2015
Achtundachtzig Menschen kamen ums Leben, als gestern eine Boeing 737 zerschellte, die auf dem Flughafen João Paulo II in Ponta Delgada, der Hauptstadt der Azoren, landen wollte. Die Maschine der unabhängigen Fluggesellschaft Rising Sun hatte schon kurz nach dem Start Probleme mit den Flaps an der linken Tragfläche, doch da diese nicht besorgniserregend waren, wollte der Pilot das Problem lieber mit einem Zwischenstopp auf der Insel São Miguel lösen. Aus unbekannten Gründen kollidierte das Flugzeug nach zwei gescheiterten Landeanflügen mit einem der Berge der Insel.
Wie der Leiter des Untersuchungskomitees der portugiesischen Staatsanwaltschaft am Nachmittag verlautbaren ließ, befindet sich unter den Todesopfern auch die weltbekannte japanische Konzertgeigerin Suntori Goto. Obwohl am Unglücksort eine über dreihundertköpfige Bergungsmannschaft arbeitet, konnte bisher keine Spur von der wertvollen Stradivari Pasini gefunden werden, die vor Goto der vor einem Jahr in Madrid ermordeten Geigerin Ane Larrazábal gehört hatte.
Zufälligerweise kam im Jahre 1949 auch die französische Geigerin Ginette Neveu bei einem Flugzeugabsturz am selben Ort ums Leben, und auch ihre Geige wurde damals nicht gefunden.

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Danksagung
    I ch stehe in der Schuld mehrerer Personen, die mit ihren Beobachtungen und Vorschlägen zur Verbesserung des Manuskripts von Die Violine des Teufels beigetragen haben: Sir Albert Frames, David Trías, Mademoiselle Amelie Ailes, Lady Bojana Vesković, Joseph M. Towers, Frau Rosengarten, Carlinhos L. Muro, Miguel Baselga, Elisa M. L., Antonin L. S. und Alejandro Guerrero.
    Außerdem möchte ich allen Lesern von Die 10. Symphonie danken, die mich mit ihren E-Mails an [email protected] dazu ermutigten, meinen zweiten Roman zu einem guten Ende zu bringen.
    Madrid,
im März 2009

Über Joseph Gelinek
    »Joseph Gelinek« ist das Pseudonym eines spanischen Musikwissenschaftlers und Beethoven-Experten, der in »Die zehnte Symphonie« und »Die Violine des Teufels« spannende Unterhaltung mit fundiertem Musikwissen verbindet. Der »echte« Joseph Gelinek (1758-1825) stammte aus Böhmen und war zu Mozarts und Beethovens Zeit ein begehrter Klavierlehrer und Hauspianist des Wiener Adels, der sich auch an eigenen Kompositionen versuchte.

Über dieses Buch
    Niemand spielt Paganini so virtuos wie die berühmte Geigerin Ane Larrazábal. Doch dies war ihr letztes Konzert – nach der Aufführung des Capriccio Nr. 24, des schwierigsten Geigenstückes aller Zeiten, findet man sie stranguliert in den Räumen des Konzertgebäudes. Auf ihrer Brust prangt in blutiger Schrift das arabische Wort für »Satan«; und ihre einzigartige Stradivari mit dem geschnitzten Teufelskopf ist unauffindbar.
    Sollte das Instrument tatsächlich mit einem Fluch beladen sein, wie Kenner sich zuraunen? Kommissar Perdomo, einer der erfahrensten Ermittler der Madrider Polizei, macht sich auf, jede Spur zu verfolgen – bis hin zum makabren Tod des Meisters Paganini selbst, vor nahezu 200 Jahren …

Impressum
    Die spanische Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel
El violín del diablo bei Plaza Janés, Barcelona.
     
    Copyright © 2009 by Joseph Gelinek
Copyright © 2009 Random House Mondadori, S. A.
Copyright © 2011 der eBook Ausgabe by Knaur eBook.
Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt
Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise –
nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Covergestaltung: ZERO Werbeagentur, München
Coverabbildung: Opalworks
    ISBN 978-3-426-40906-0
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