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Die Vergessenen

Die Vergessenen

Titel: Die Vergessenen
Autoren: Bastei Lübbe
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Pause, während sie Richtung Grant blickte, dass sie vielleicht auch Penny Royal sehen konnte.
    »Es ist jetzt deine Show«, sagte Amistad zu Grant.
    In seiner Eigenschaft als Experte in allen Atheterfragen war Amistad nur als Ratgeber hier. In seiner Eigenschaft als genesender Irrer war Penny Royal unter Amistads Verantwortung hier.
    Grant warf der Drohne einen Blick zu, flüsterte sarkastisch »tausend Dank auch« und trat vor. »Wir haben mitgebracht, was du verlangt hast«, sagte er laut.
    Ein Gedankenimpuls Amistads lenkte den riesigen Gravoschlitten zur Seite, wo sich das Gefährt mit einem Geräusch wie von einer Dampfwalze auf Schotter auf das neue Flötengras senkte. Der Weber wandte sich um und musterte die drei riesigen Stücke des Technikers auf dem Schlitten, nickte nachdenklich und wandte sich wieder dem Trio zu.
    »Ihr habt eine Politik für die Besiedelung von Fremdwesenwelten«, sagte er.
    Hier kommt es: Verschwindet von unserem Planeten.
    »Die haben wir«, bestätigte Grant, verschränkte plötzlich die Arme und verzog schmerzlich das Gesicht.
    Der Weber deutete auf die Einzelteile des Technikers. »Ich habe das«, sagte er und deutete dann mit einer Klaue hinter sich. »Und das.«
    »Ja«, sagte Grant langsam, unsicher über die Richtung, die dieses Gespräch einschlug.
    Menschen waren manchmal so langsam … na ja, im Grunde meistens. Amistad konzentrierte sich auf die unteren Teile der zusammengesetzten Stadt, die hier wuchs, stellte die Schäden fest, die zerkauten Stellen im Korbgeflecht, den durch unterirdische Aktivität aufgewühlten und mit Panflötenmollusken übersäten Erdboden. Man fand hier kaum Gelegenheit, eine Zivilisation aufzubauen, wenn Trikonusse fortwährend die Fundamente auffraßen.
    »Ihr habt, was wir weggeworfen haben«, bemerkte der Weber. »Ihr habt, was wir zertrümmert und zu Kies zermahlt haben.«
    »Ich verstehe«, sagte Grant, und vielleicht tat er das wirklich, denn er lächelte.
    Der Weber hockte sich hin, hob eine Klaue an den Schnabel und stocherte an etwas zwischen den an Hülsdornen erinnernden Zähnen. Einen Augenblick später schnippte er es weg, blickte ihm nach, während es zu Boden fiel, und wandte sich wieder Grant zu.
    »Kein Schnattern mehr. Jetzt verhandeln wir«, sagte der Weber.

Danksagung
    Wie üblich gilt mein Dank den Mitarbeitern von Macmillan, darunter Julie Crisp, Chloe Healy, Amy Lines, James Long, Catherine Richards, Ali Blackburn, Steve Cox (besonders für sein »Kein Schnattern mehr!«) und viele weitere. Ich danke all jenen, die mithelfen, dieses Buch in die Regale Britanniens und der ganzen Welt zu bringen, und ziehe damit ausdrücklich auch die vielen ausländischen Leser und Übersetzer mit ein. Weiterer Dank gilt all den Fans, die mich auf meinem Blog besuchen, auf Facebook und anderswo, um zu chatten, mir mit Rückhalt und Ratschlägen zur Seite zu stehen und ganz generell auf all das zu antworten, was ich dort verkünde. Mit euch allen, die nur eine Breitbandverbindung entfernt sind, habe ich fast das Gefühl, ein gesellschaftliches Leben zu führen! Und letztlich, aber nicht zuletzt, gilt meine ganze Liebe Caroline, ohne die ich ein einsamer, introvertierter Kauz wäre statt einfach nur ein Kauz.

Über den Autor:
    Neal Asher wurde in Essex geboren, wo er noch heute lebt. Mit 16 begann er, Science Fiction zu schreiben. Seine Kurzgeschichten erschienen in zahlreichen Magazinen. Mit der Reihe um den Agenten Ian Cormac begeistert er die internationale Fachpresse sowie unzählige Leser.
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