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Die Terranauten 080 - Der Himmelsberg

Die Terranauten 080 - Der Himmelsberg

Titel: Die Terranauten 080 - Der Himmelsberg
Autoren: Michael Roberts
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Man schreibt das Jahr 2504. In den letzten drei Jahren hat das Sternenreich der Menschheit einen rapiden Zerfall erlebt. Verantwortlich dafür war die gewaltsame Einführung eines neuen Raumschiffsantriebs, der Kaiserkraft die sich als Gefahr für das Universum und technische Fehlentwicklung erwies. Die Kaiserkraft sollte an die Stelle der Treiber, psionisch begabter Raumfahrer, treten, deren PSI-Kräften es bisher allein vorbehalten gewesen war, Raumschiffe durch Weltraum II zu bewegen. Statt des erhofften wirtschaftlichen Aufschwungs durch Kaiserkraft kam es zu einem Zusammenbruch der Raumfahrt. Die daraus entstandenen Versorgungsschwierigkeiten führten schließlich zu einer weltgehenden Auflösung des Reiches und zum Sturz des von der Erde aus herrschenden Konzils der Konzerne.
    Gegen die Kaiserkraft und die Herrschaft des Konzils kämpfen die Terranauten, eine von Treibern gebildete Widerstandsorganisation. Zu den Führern der Terranauten gehört der junge Konzernerbe David terGorden. Er stieg in den letzten Tagen des Konzils sogar zum Lordoberst, zum höchsten Bevollmächtigten des Konzils, auf, und mit seiner Hilfe gelang es, die Konzernherrschaft auf der Erde endgültig zu brechen. Damit ist die Gefahr für die Menschheit aber noch keineswegs ausgestanden. Die Kaiserkraft hat das Gefüge der Weltenräume gestört und die Völker der Milchstraße gegen die Erde aufgebracht. David bricht auf, um mit Hilfe des Erbes einer uralten Pflanzenzivilisation die Kaiserkraft-Gefahr endgültig zu bannen. Auch die Lage auf der Erde und auf den Kolonien ist weiterhin gespannt, denn nach Davids Abdankung als Lordoberst hoffen die letzten der entmachteten Managkaste, das Rad der Geschichte noch einmal zurückdrehen zu können.
    In diesen unruhigen Zeiten ist eine Mistel des Urbaums Yggdrasil, ohne die die Treiber ihren Weg durch Weltraum II nicht finden können, von unschätzbarem Wert. Misteln sind knapp, Schmuggler und Piraten jagen nach ihnen, und es gibt viele Schiffe mit zwielichtigen Treibern. Eines davon, die STORTIS, wird für den jungen Thor von Riglan zum Schicksal, als er DEN HIMMELSBERG sucht …

 
    Die Personen der Handlung:
     
    Thor von Riglan – Das Licht der Erkenntnis zeigt dem jungen Clanbruder einen gefahrvollen Weg. Thor zögert keinen Augenblick, diesen Weg zu beschreiten.
    Falk von Riglan – Der ältere Clanbruder ist Thor ein treuer und mutiger Gefährte.
    Edison Tontor – Die tote Seele des ehemaligen General-Manags und Mitbegründers des Bunds der Freien Welten kehrt zu den Lebenden zurück.
    Artuur Morgh und Jeng-Jeng – Der Kapitän eines Raumschiffs, das verbotene Fracht an Bord führt, und sein erster Offizier.
    Laacon Merlander, Kirju Haapala, Zeus Alpha, Ain Lavalle, Siri Lankard und Oona Karf – Ein Logenmeister und seine Treiber auf einem verhängnisvollen Flug.

»Thor, hilf mir!«
    Ich zuckte zusammen, als der Hilfeschrei in mein Bewußtsein drang.
    Bei den Grotten von Thepis, das war die Stimme Jelinas!
    Ich senkte den Hammer und schloß die Augen. Aber ich sah nichts. Nur Dunkelheit war in meinem Kopf. Das Licht des Erkennens brannte nicht, flackerte nicht einmal.
    Ein derber Schlag in den Rücken veranlaßte mich, die Augen wieder zu öffnen.
    »Was fällt dir ein, am hellichten Tag zu träumen, Bengel? Geschlafen wird nachts!«
    Mein Clanbruder Garss blickte mich empört an. Sein struppiger roter Bart zitterte vor Wut. Er hatte die rechte Faust erhoben und drohte mir damit.
    Ich ließ mich dadurch aber nicht einschüchtern. Garss war ein grober, starker Kerl, aber ich hatte keine Angst vor ihm.
    »Garss«, sagte ich beinahe flüsternd. »Jelina hat mich gerufen!«
    Die buschigen Augenbrauen meines Clanbruders zogen sich zusammen. »Was erzählst du da?«
    »Jelina hat mich gerufen«, wiederholte ich und spürte dabei, daß mein Herz schneller schlug als gewohnt.
    »Jelina?« Garss lachte. »Du bist verrückt, Junge! Jelina ist seit einem guten Jahr tot.«
    »Nein«, sagte ich fast heftig, »Jelina lebt! Woher willst du denn wissen …?«
    »Hör auf mit dem Unsinn, Junge!« schnitt mir mein Clanbruder das Wort ab. »Jelina ist seit einem Jahr spurlos aus dem Tal verschwunden. Wo soll sie geblieben sein? Ein siebenjähriges Mädchen kann nicht außerhalb des Clangebiets überleben. Ich weiß, daß Jelina mehr für dich war als jede andere Clanschwester. Aber was hat es für einen Zweck, wenn du dir falsche Hoffnungen machst? Sie ist tot, und du mußt dich damit abfinden.«
    »Aber
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