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Die Sprache unserer Organe

Die Sprache unserer Organe

Titel: Die Sprache unserer Organe
Autoren: Jean-Pierre Barral
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nicht
▬ ein deutlicher Warnhinweis auf mangelnde Wachsamkeit sein?
▬ ein Alarmsignal sein, das auf andere Funktionsstörungen hinweist?
▬ Unbewusstes über familiäre oder altüberlieferte Ängste enthüllen?
▬ den unerfüllten Wunsch ausdrücken, etwas zu verweigern oder loszulassen?

▬ die Folge der Bemühung sein, beweisen zu wollen, dass man etwas kann, oder auch nur den Wunsch ausdrücken, auf sich aufmerksam zu machen?
▬ der Beweis dafür sein, dass man sich auf einem Irrweg befindet?
▬ ein Signal des Körpers sein, mehr auf ihn zu achten, ihm mehr Ruhe zu gönnen?
▬ ein SOS-Ruf sein, eine letzte Warnung, die dazu zwingt, die Ernährung umzustellen oder den Alkoholkonsum zu reduzieren, den Lebensstil zu ändern?
    Manche Menschen bleiben solchen Ankündigungen bevorstehender Krankheit gegenüber taub und blind. Häufig steckt dahinter die Furcht vor der Konfrontation mit der Realität, die Angst davor, Verhaltensweisen ändern zu müssen. Gelegentlich ist es aber auch falsch verstandener Mut. In solch einem Fall sollte man nicht versuchen, diese Person zur Mäßigung zu zwingen. Sie wird nicht darauf hören. Überlegen Sie sich die Tragweite Ihrer Worte und schicken Sie diesem Menschen unterschwellige kleine Botschaften. Seien Sie sehr diplomatisch, damit er das Gefühl hat, selbst darauf gekommen zu sein.

ERSTER TEIL
Warum unsere Gelenke schmerzen

Ein Überblick über die Ursachen von Gelenkschmerzen
    Gelenkschmerzen können verschiedene Ursachen haben. Ich werde mich hier auf die wichtigsten konzentrieren und sie kurz analysieren.
    Verletzungen
    Es ist unmittelbar einsichtig, dass ein Sturz, ein Unfall, ganz allgemein jede körperliche Verletzung Gelenke traumatisieren kann. Die Schädigungen können den Knorpel, die Knochen, Bänder oder Muskeln betreffen und äußern sich je nach ihrer Stärke als Risse, Prellungen, Ödeme, Schwellungen, Blockaden oder auch Blutungen. Es ist darauf hinzuweisen, dass sich das Gelenkproblem weit entfernt von der eigentlichen Verletzung äußern kann. Denn die Kräfte eines Zusammenpralls bahnen sich ihren Weg durch den Körper, bis sie dort gestoppt werden, wo sich die Verstauchung, die Fraktur oder Organverletzung dann manifestiert.

    Rheuma ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern ein Sammelbegriff für Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat, mit denen häufig auch Bewegungseinschränkungen verbunden sind. Dementsprechend oft hört man Menschen über rheumatische Beschwerden klagen. Natürlich sind die reißenden oder stechenden Schmerzen unserer Gelenke ernst zu nehmen, aber mit dem Satz: »Das liegt an meinem Rheuma!« ist noch längst nicht alles gesagt. Es ist ein genauer Blick auf die Beschwerden notwendig, um die zugrunde liegende Ursache ausmachen zu können. Arthrose kann zum Beispiel auch vorliegen, ohne dass sie sich in Symptomen äußert. Sie kann sich aber auch bereits sehr früh bei jungen Menschen äußern.
    Schlechte Ernährungsgewohnheiten
    Eine unausgewogene Ernährung wirkt sich indirekt auch auf unsere Gelenke aus. Alles, was der Organismus nur schwer eliminieren kann, verändert nach und nach den Säurespiegel im Körper. Zudem neigen Abfallprodukte, die vom Organismus produziert und angehäuft werden, dazu, sich in den Gelenken oder gelenknahen Weichteilen anzureichern. Betroffen sind vor allem Gelenkkapsel und Schleimbeutel.
    Gelenkkapsel
    Sie umgibt als Schutzhülle das Gelenk und sorgt so normalerweise für einen Unterdruck, eine Art Vakuum. Sie stabilisiert das Gelenk und ermöglicht den Knorpeln durch die Produktion von Gelenkschmiere eine bessere Gleitfähigkeit. Sie ist sozusagen das Öl für unsere Gelenke. Ein Automotor läuft ohne Öl heiß, die Metallteile verformen sich und können sogar kaputt gehen. Auch unsere Gelenke würden ohne Schmiermittel heiß werden, anschwellen und versteifen.

    Hormonstörungen
    Von Hormonstörungen sind vor allem Frauen betroffen, sie führen zu Muskel-, Sehnen- und Gelenkproblemen, wie dem Karpaltunnelsyndrom (ein Kompressionssyndrom eines Nervs im Bereich der Handwurzel), der Rhizarthrose (Daumensattelgelenkarthrose) oder auch der Hüftarthrose. Man macht dafür ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron verantwortlich, das vor allem in der Menopause auftritt. Bei jungen Mädchen in der Pubertät können die starken Hormonschübe ebenfalls Schmerzen in den Knien zur Folge haben.
    Schleimbeutel
    Schleimbeutel sind Säckchen, die zwischen Gelenken beziehungsweise
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