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Die Sonnenmacher

Die Sonnenmacher

Titel: Die Sonnenmacher
Autoren: Lloyd Biggle jr.
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Vezpronier. Und als du nach Skarnaf fuhrst, um angeblich Qwasrolk zu identifizieren, nahm er Kernforscher mit, die Qwasrolk nie gesehen hatten. Ich habe das nachgeprüft. Außergewöhnlich verschlagen.«
    »Wir hätten es wirklich merken müssen«, stimmte ihr Darzek zu.
    »Nicht einmal Wolndur und Melris kamen auf den Gedanken, seinen Namen auf die Liste derer zu setzen, die auf Vezpro nicht gut zu sprechen waren«, sagte Miß Schlupe. »Wie viele seiner Assistenten hat er wohl umgebracht?«
    »Vermutlich alle. Er wollte keine Augenzeugen. Es muß ein rechter Schreck für ihn gewesen sein, zu erfahren, daß Qwasrolk irgendwie überlebt hatte, aber selbst in diesem Schrecken behielt er seine Ruhe und ließ jemand anderen die Reise nach Skarnaf vorschlagen. Als er sah, in welchem Zustand Qwasrolk war, meinte er sicher, er habe von ihm nichts zu befürchten. Es hat ihn aber sicher nervös gemacht, als Qwasrolk auf Vezpro auftauchte.«
    »Haben wir etwas aus der Sache gelernt?« fragte Miß Schlupe.
    »Man soll immer den verdächtigen, der unnatürlich viele Tugenden auf sich vereint«, sagte Darzek. »Vor allem, wenn er sie einem ständig unter die Nase reibt. Forlan war ein erstklassiger Schauspieler.«
    »Was mich wirklich überrascht, ist dieser Fremdenhaß. Ihn soll es doch angeblich nur auf unzivilisierten Planeten wie der Erde geben, und hier haben wir gesunde, freundliche Leute, und Forlan wurde trotzdem schlecht von ihnen behandelt. Ob die Leute auf Vezpro etwas gelernt haben?«
    »Ja, daß man niemand in ein Getto sperren darf.«
    »Getto? Diese prächtigen Bauernhöfe, das schöne Land?«
    »Das waren geistige Gettos«, sagte Darzek. »Wenn man ein Wesen geistig einsperrt, können ihm selbst Wohnungen mit Marmorhallen nichts helfen.«
    »Dann haben sich die Leute von Vezpro alles selbst zuzuschreiben? Sollte man ihnen das sagen?«
    »Nein. Wie du schon sagtest, sind sie gesund und freundlich. Sie werden sich nie eingestehen, daß ihr kleinlicher Haß den Verbrecher schuf, der sie um ein Haar vernichtet hätte. Haß ist das gefährlichste Gefühl im ganzen Universum, und zwar für den, der haßt. Hasse jemanden lang genug, und du kannst sicher sein, daß dein Haß auf dich zurückfällt. Und zwar mit Zinsen. Hast du deine Pilze eingepackt?«
    »Ich habe beschlossen, vier Laderäume voll mitzunehmen. Ich habe vor, mit ihnen vielleicht groß ins Lebensmittelgeschäft einzusteigen …«
    »Schluppy!«
    »Nimm den Schaukelstuhl«, sagte sie.
    Darzek nahm ihn an sich und ging hinter ihr zum Übermittler.
     
    ENDE
     

 
    Als TERRA-Taschenbuch Band 342 erscheint:
     
    Sternenteufel
     
    SF-Roman von André Norton
     
    Die Schuld der Yurth
     
    Zacar ist eine unwirtliche, ungebärdige Welt, und das Leben dort ist hart. Dennoch bietet der Planet zwei Völkern eine Heimstatt – den Raski, den ursprünglichen Bewohnern, und den nomadisierenden Yurth, die vor langer Zeit von den Sternen kamen.
     
    Ein Abgrund von Haß steht zwischen den beiden Völkern – ein Haß von seiten der Raski, der so stark ist, daß er bereits viele Jahrhunderte überdauert hat.
     
    Diesen Haß sucht Elossa, das Yurth-Mädchen, abzubauen und zu überwinden, als sie ihrer Bestimmung folgt. Sie trifft auf Stans, den Raski, und erfährt von der großen Schuld, die die Yurth auf sich luden, als sie von den Sternen kamen.
     
    Die TERRA-Taschenbücher erscheinen monatlich und sind überall im Zeitschriften- und Bahnhofsbuchhandel erhältlich.
     

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