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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)
Autoren: Christine Warren
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Vereinbarung ist unterschrieben und ratifiziert. Damit hätten wir die erste Hürde überwunden, und wie ihr euch denken könnt, ist die erste Hürde auch immer die schwierigste.«
    »Gratulation«, sagte Fiona und meinte es auch vollkommen ehrlich.
    »Das ist wahrlich etwas, worauf ihr stolz sein könnt. Etwas, was in die Geschichtsbücher eingehen wird. Im wahrsten Sinne des Wortes.«
    Tess grinste.
    »Hör auf mit deinem Lobgesang, ehe er ihm noch zu Kopf steigt. Dies ist das Ergebnis von intensiven Bemühungen seitens vieler Beteiligter, nicht bloß der alleinige Verdienst meines ach-so-verhandlungsgeschickten Ehemannes.« Sie kniff besagten Ehemann ins Knie und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Walker und Fiona zu.
    »So, und wohin soll eure Ferienreise nun gehen?«
    »Es ist uns gelungen, von Dionnus Apartment aus eine Nachricht an Queen Mab zu schicken«, antwortete Fiona.
    »Er hatte da nämlich auch seine eigene Kristallkugel, wie sich herausgestellt hat. Er mag zwar die Kommunikation zwischen hier und der Anderwelt unterbrochen haben, aber er wollte doch darüber im Bilde bleiben, was sich da drüben tat. Lange Rede, kurzer Sinn – sie hat uns eingeladen, also nehme ich Walker mit zu mir nach Hause, um ihn meiner Familie vorzustellen.«

    Missy sah sie neugierig an.
    »Und? Habt ihr vor, lange zu bleiben?«
    Fiona lachte.
    »Nicht ums Verrecken! Meine Tante schien zu glauben, ich käme nach Hause, um nun, nach seinem Tod, Dionnus Platz auf dem Thron des Reiches der Winterelfen einzunehmen. «
    »Aber wir haben festgestellt, dass ich gegen Paläste allergisch bin«, fügte Walker grinsend hinzu.
    »Ich habe nie Teil des politischen Lebens am Hofe sein wollen. Wenn sie uns dafür danken wolle, dass wir ihr Dionnu vom Hals geschafft haben, habe ich meiner Tante gesagt, könnte sie uns bis an den Rest unseres Lebens mit Elfenwein versorgen, damit wir diese unerfreuliche Diskrepanz zwischen meiner Lebenserwartung und der seinen besser überbrücken. Feen und Elfen bekommen ja nur einen kleinen Schwips, wenn sie davon trinken, aber Sterblichen verleiht er ein längeres Leben. Dionnu hatte schließlich noch genügend Nichten und Neffen; die können nun unter sich ausmachen, wer seinen Thron kriegt.«
    Fiona sah Rule an.
    »Dir lässt Tante Mab übrigens ausrichten, dass du jederzeit zu ihr kommen kannst, falls du Hilfe benötigst.«
    »Die einzige Unterstützung, um die ich gerne bitten würde, wäre, dass ihr meine Gegenwart und die der Berserker vor den Menschen weiterhin geheim haltet. Es würde mir meine Arbeit wie auch mein Leben wesentlich erleichtern, wenn sie nichts von uns wissen.«
    Rafael seufzte.
    »Ich werde tun, was ich kann, aber ich fürchte, eines hat der Rat der Anderen nie bedacht – was es nämlich für Konsequenzen für die Bewohner von Untererde hätte, wenn wir
uns den Menschen offenbaren. Auch dafür muss ich mich bei dir entschuldigen. Ich habe das ungute Gefühl, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis den Menschen aufgeht, dass sie es mit noch ganz anderen Wesen zu tun haben als bloß mit Gestaltverwandlern und Vampiren.«
    »Man kann die Dinge eben nicht aufhalten«, sagte Rule mit einem Achselzucken.
    »Ich nehme gerne jede Hilfe an, die ihr mir zuteilwerden lassen könnt, und wenn es soweit ist, dass die Menschen von unserer Existenz erfahren, werden wir schon damit fertig. Zumindest kann ich meinem Volk nach meiner Rückkehr nach Untererde schon einmal sagen, worauf wir uns vorbereiten müssen.«
    »Glaub mir bitte«, sagte Graham mit ernster Miene. Seine Meinung über die menschlichen Verhandlungspartner war allen nur zu gut bekannt.
    »Es gibt ein paar Dinge, auf die man nie vorbereitet sein kann.«
    Fiona lachte und sah Walker an, der ihr Lachen mit einem Grinsen erwiderte.
    »Das kann ich nur bestätigen«, sagte er.
    »Manche Dinge treffen einen wie aus heiterem Himmel.«
    »Und das«, sagte Fiona und streckte sich, um ihn zu küssen, »sind manchmal die allerbesten Dinge überhaupt.«

Die Originalausgabe erschien 2006
    unter dem Titel »She’s No Faerie Princess« bei St. Martin’s Paperbacks
edition, published by St. Martin’s Press, New York.
     
     
     
     
     
     
     
     
    1. Auflage
    Deutsche Erstausgabe September 2011 bei Blanvalet,
einem Unternehmen der
    Verlagsgruppe Random House GmbH, München
    Copyright © 2006 by Christine Warren
    Copyright © 2011 für die deutsche Ausgabe
by Blanvalet Verlag, in der Verlagsgruppe Random House, München
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