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Die Rückkehr des Dunkelelf 3 - Die zwei Schwerter

Die Rückkehr des Dunkelelf 3 - Die zwei Schwerter

Titel: Die Rückkehr des Dunkelelf 3 - Die zwei Schwerter
Autoren: R. A. Salvatore
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brachen Drizzt und Innovindil von Mithril-Halle aus nach Süden auf. Sie hatten vor, in Nesme Station zu machen und zu sehen, wie die Arbeiten an den Befestigungsanlagen der Stadt vorankamen, und nördlich des Trollmoors nach Langsattel weiterzuziehen und die Zaubererfamilie Harpell aufzusuchen. Die Harpells, schon lange Bruenors Verbündete, würden sich dem Kampf zweifellos anschließen, wenn er erneut begann. Und Bruenor war so verzweifelt bemüht, Mitkämpfer zu finden, dass er mit Freuden sogar die Hilfe der exzentrischen Zauberer annehmen würde, die sich beinahe so oft gegenseitig in die Luft sprengten, wie sie ihre Feinde vernichteten.
    Drizzt und Innovindil hatten vor, danach weiter nach Südwesten zu reisen, bis zum Meer, in der Hoffnung, dass ihre geflügelten Reittiere an den schöneren Tagen fliegen konnten. Dann würden sie sich nach Norden wenden, etwa zu dem Zeitpunkt, da sich der eisige Griff des Winters zu lösen begann, und zu dem Hafen fliegen, wo Ellifain ihre letzte Ruhe gefunden hatte.
    Am gleichen Morgen überquerte die Fähre unter einigen Schwierigkeiten den vereisten Surbrin. An Bord waren Wulfgar und Catti-brie, zwei Freunde, die fest entschlossen waren, Wulfgars kleine Tochter zu finden.
    Bruenor und Regis hatten alle Reisenden nach draußen begleitet, dann waren sie in die Privatgemächer des Zwergenkönigs zurückgekehrt, um mit dem Pläneschmieden fürs Frühjahr zu beginnen.
    »Gauntlgrym, Knurrbauch«, sagte Bruenor immer wieder, und Regis war inzwischen klar, dass sein Freund versuchte, sich mit diesem Wort vor der schrecklichen Wahrheit der Ork-Invasion zu schützen. Schon der Gedanke, dass sich das Königreich Finsterpfeil bis zu seiner eigenen Türschwelle zog, ließ Bruenor beinahe den Verstand verlieren.
    Der Halbling kannte seinen Freund gut genug, um zu wissen, dass die Suche nach dem verlorenen Zwergenreich Bruenors Art war, der Wirklichkeit zu entfliehen, seine Art, etwas, irgendetwas, zu unternehmen – seine Art zurückzuschlagen.
    Regis hatte Bruenor seit der Reise, die sie vor so vielen Jahren auf der Suche nach Mithril-Halle aus dem Eiswindtal herausgeführt hatte, nicht mehr so lebhaft und eifrig erlebt.
    Sie würden alle dabei sein, alle fünf – sechs, wenn man Guenhwyvar mitzählte. Und vielleicht würden auch Ivan und Pikel vor dem Frühling zurückkehren und sich ihrem Abenteuer anschließen.
    Bruenor war zu beschäftigt mit seinen Landkarten und Ausrüstungslisten, um auf seinen Freund zu achten, und daher entging ihm Regis' schelmisches »Hi hi hi«.
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