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Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman

Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman

Titel: Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman
Autoren: Heyne
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starb, während er Wheam verteidigte, wuchs Haskeers Verachtung für den jungen Kerl noch mehr. Stryke ließ die Truppe eilig nach Quatt weiterziehen, der Heimat der Zwerge. Es war eine Reise voller Gefahren.
    Über die Dimensionen verteilt, existierte eine unbekannte Anzahl von Instrumentalen. Als die Kriegertruppe ihre Geräte verwendete, erregte dies die Aufmerksamkeit einer verdeckt operierenden Gruppe, die sich »das Corps der Torhüter« nannte. Es war eine alte Gemeinschaft mit Vertretern aus allen Völkern, die entschlossen waren, die Portale zwischen den Welten zu versperren. Deshalb suchten sie unermüdlich nach den Instrumentalen. Karrell Revers, ein Mensch und der Anführer des Corps, befahl seiner Stellvertreterin, der Elfenfrau Pelli Madayar, die Instrumentale zu beschaffen,
die sich im Besitz der Vielfraße befanden. Pellis mit mächtigen magischen Waffen ausgerüstete Einheit hatte die strikte Anweisung, die Mission mit allen Mitteln erfolgreich abzuschließen.
    Die Vielfraße kämpften sich unterdessen nach Quatt durch und fanden Jup. Zu ihrer Überraschung hatte auch er inzwischen eine Gefährtin, die Spurral hieß. Da er nicht mehr tatenlos zuschauen wollte, wie sich die Dinge auf Maras-Dantien stetig zum Schlechteren entwickelten, war Jup gern bereit, sich der Truppe wieder anzuschließen. Er beharrte jedoch darauf, dass Spurral mitkommen müsse.
    Bevor sie aufbrechen konnten, begegneten die Vielfraße den Menschen Micalor Standeven und Jode Pepperdyne, die sie vor einem unmittelbar bevorstehenden Überfall religiöser Fanatiker warnten. Trotz ihres Misstrauens und ihrer Verachtung für alle Menschen nahmen die Orks die Warnung ernst und schlugen mit Hilfe der Zwerge den Angriff zurück. Während der tätlichen Auseinandersetzung erwies Pepperdyne sich als herausragender Kämpfer und rettete Coilla das Leben. Standeven zeigte sich dagegen weit weniger heldenhaft.
    Die Vielfraße wussten nicht, dass Pepperdyne kaum mehr als Standevens Sklave war. Auch war ihnen nicht bekannt, dass die beiden vor einem Despoten namens Kantor Hammrik davongelaufen waren, bei dem Standeven hoch verschuldet war. Standeven und Pepperdyne hatten der Hinrichtung durch Hammrik nur entgehen
können, weil Pepperdyne die Gier des Tyrannen, in den Besitz der sagenhaften Instrumentale zu kommen, redlich ausgenutzt hatte. Er hatte den Herrscher überzeugt, dass nur sie die Objekte im Barbarenland von Maras-Dantien finden konnten. Daraufhin hatte Hammrik Standeven und Pepperdyne mit einer bewaffneten Eskorte auf die Reise geschickt, doch die beiden waren ihren Wächtern entkommen. Den Vielfraßen dagegen erzählten sie, sie seien Händler, Jennesta habe ihnen ein Unrecht angetan, und nun sännen sie auf Rache. In Wahrheit begehrte Standeven die Instrumentale der Vielfraße und gedachte sie als Tauschobjekt einzusetzen, um seine Schulden bei Hammrik zu begleichen.
    Zornig darüber, dass die Vielfraße Unruhe in ihre Siedlung gebracht hatten, wendeten sich die Zwerge gegen sie. Schließlich wurde die Truppe zusammen mit Jup, Spurral und den beiden Menschen in einem brennenden Langhaus in die Enge getrieben. Als sie erkannten, dass sie nur noch mithilfe der Sterne fliehen konnten, brachte Stryke sie in die Anordnung, mit der sie hoffentlich zu der Welt springen konnten, auf der sie ihre Mission erfüllen wollten.
    Die Kriegertruppe kam im fruchtbaren Acurial heraus, dessen einheimische Orks jeglichen Kampfgeist verloren hatten. Das Menschenreich Peczan hatte das Land unter dem Vorwand besetzt, Acurial verfüge über gefährliche magische Waffen. Die Eroberer verhielten sich äußerst brutal.

    Bald gerieten die Vielfraße in der Hauptstadt Taress mit den Invasoren aneinander und mussten zu ihrem Erschrecken feststellen, dass die Menschen, die auf Maras-Dantien über keinerlei Zauberkräfte verfügten, in diesem Land eine gewaltige Magie aufbieten konnten. Als sie einer überwältigenden Zahl von Gegnern gegenüberstanden, wurden sie von Widerstandskämpfern der Orks gerettet und in Sicherheit gebracht.
    Solche Übergriffe der einheimischen Opposition waren Kappel Hacher, dem General der Besatzungsarmee und dem Gouverneur des Landes, das vom Reich Peczan inzwischen als Provinz betrachtet wurde, natürlich ein Dorn im Auge. Er teilte sich die Bürde der Regentschaft mit Bruder Grentor, dem Hohepriester des Helixordens, und den anderen Hütern und Anwendern der Magie.
    Die Anführer der Widerstandsgruppe waren Brelan und seine
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