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Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman

Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman

Titel: Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman
Autoren: Heyne
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Was bisher geschah …
Vorzeichen, Rebellion und legendäre Helden
    Nach der Flucht von Maras-Dantien, ihrer chaotischen Heimat, ließ sich die Kriegertruppe der Vielfraße in Ceragan nieder, einer ausschließlich von Orks bewohnten Welt. Stryke, der Anführer der Gruppe, nahm die Einheimische Thirzarr zur Frau und zeugte mit ihr zwei Kinder. Als Strykes ältester Sprössling vier Jahre alt war, konnten die Krieger ihr allzu beschauliches Leben kaum noch ertragen.
    Eines Tages gerieten Stryke und Haskeer, der Feldwebel der Vielfraße, auf der Jagd aufs Neue in die Nähe der Höhle, wo die Truppe ursprünglich in Ceragan angekommen war, und beobachteten erschrocken, wie ein unbekannter Mensch auftauchte. Ein Dolch, der noch in seinem Rücken steckte, hatte ihn schwer verletzt. Wenige Augenblicke später starb der Mann. Die Untersuchung des Toten förderte ein Amulett
mit eigenartigen Markierungen und einen Edelstein zutage.
    Der magische Stein spielte eine Botschaft von Tentarr Arngrim ab, den die Vielfraße als Seraphim kannten. Dieser Magier hatte ihnen die Flucht von Maras-Dantien ermöglicht. In der Botschaft sahen sie Bilder von Orks auf einer anderen Welt, die von Menschen grausam unterdrückt wurden. Zu Strykes und Haskeers Entsetzen schienen sich die Orks nicht einmal zu wehren. Noch erschreckender war, dass die grausame Regentin Seraphims bösartige Tochter war: die Hexenkönigin Jennesta, eine alte Widersacherin und die ehemalige Herrscherin der Kriegertruppe.
    Arngrims durch die Magie des Steins übertragenes Ebenbild versicherte ihnen, dass es durchaus in den Kräften der Vielfraße liege, jenen anderen Orks zu helfen und an Jennesta Rache zu üben. Dazu müssten sie fünf geheimnisvolle Artefakte einsetzen, die »Instrumentale« genannt und von den Orks meist nur kurz als »Sterne« bezeichnet wurden. Seraphim hatte einst diese Objekte geschaffen, die sich noch im Besitz der Kriegertruppe befanden. Die Instrumentale erlaubten es dem Kundigen, zwischen den Dimensionen hin und her zu springen. Nur mit ihrer Hilfe hatten die Orks überhaupt nach Ceragan gelangen können. Hätte ihn nicht irgendjemand ermordet, dann hätte der von Seraphim geschickte Bote der Truppe als Führer dienen sollen.
    Stryke war geneigt, die Aufgabe zu übernehmen, obwohl er, was Arngrims Motive anging, durchaus seine
Zweifel hatte. Der Anführer der Kriegertruppe vermutete, dass die Symbole auf dem Amulett zeigten, wie die Sterne zusammengesetzt werden mussten, wenn man in andere Welten reisen wollte. Er sammelte die verstreut lebenden Mitglieder der Vielfraße ein und stellte fest, dass sie ebenso wie er darauf brannten, endlich wieder ein Abenteuer zu erleben.
    Stryke war als Hauptmann der Befehlshaber der Truppe. Unter ihm dienten zwei Feldwebel, von denen einer Haskeer war. Der zweite war Jup, der einzige Zwerg in der Truppe. Jup hatte es jedoch vorgezogen, in Maras-Dantien zu bleiben. Unter diesen beiden standen noch zwei Gefreite, von denen ebenfalls einer fehlte. Alfray war jedoch nicht wegen der Entfernung zwischen den Welten von ihnen getrennt, sondern er war gefallen. Die zweite Gefreite war Coilla, die einzige weibliche Angehörige der Truppe und zugleich eine Meisterin der Strategie. Den Offizieren unterstanden dreißig gemeine Soldaten – oder besser, so hätte es sein sollen, wenn nicht im Lauf der Zeit sechs von ihnen gefallen wären.
    Um die Truppe zu ergänzen, rekrutierte Stryke ein halbes Dutzend einheimische Krieger, die jedoch allesamt blutige Anfänger waren. Als Ersatz für Alfray und als zweiten Gefreiten wählte er einen nicht mehr ganz jungen Ork namens Dallog aus. All dies schmeckte Haskeer überhaupt nicht, und er war besonders unglücklich darüber, dass sie der Häuptling Quoll zwang, seinen verweichlichten Sprössling Wheam auf die Mission
mitzunehmen. Stryke entschied, dass die Truppe zunächst nach Maras-Dantien springen sollte, um Jup zu suchen und ihn, sofern er überhaupt noch lebte, hoffentlich zu überreden, wieder als Feldwebel zu wirken.
    Nach einem erschreckenden Übergang fanden sie Maras-Dantien in einem noch schlimmeren Zustand als bei ihrem Abschied vor. Die magische Energie, die durch das Land strömte, war viel schwächer geworden, und was nun noch übrig war, erwies sich als übel und böse.
    Die Vielfraße waren kaum eingetroffen, da wurden sie auch schon von menschlichen Räubern angegriffen. Einer der neuen Rekruten und Liffin, ein Veteran der Truppe, wurden getötet. Da Liffin
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