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Die neue Rasse

Die neue Rasse

Titel: Die neue Rasse
Autoren: Vampira VA
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Büchern und Filmen auferstehen, sie, die Nachfahren von Graf Dracula und die Herren des Nachtlebens in New Orleans. Denn die Menschen, die in die neue Welt auswanderten, ließen ihre Alpträume, ihre Verfolger und bösen Geister nicht zurück. Schon auf der »Mayflower« gab es wahrscheinlich einen Vampir. Wie anders ließe sich sonst diese Meldung aus NeuEngland erklären, die vor einiger Zeit zu lesen war:
    »Ein >Vampir-Grab< haben Forscher auf einem verwilderten Friedhof im US-Bundesstaat Connecticut entdeckt. Als sie das alte Steingrab eines etwa fünfzigjährigen Mannes öffneten, fanden sie seinen Schädel von der Wirbelsäule getrennt auf dem Brustkasten liegend, darunter die gekreuzten Oberschenkelknochen. Der unheimliche Fund bestätigt Gerüchte, nach de-nen die Bewohner Neu-Englands noch im 18. und 19. Jahrhundert Gräber schändeten, in denen sie >Untote< vermuteten.
    Nach dem Aberglauben in Neu-England kehrten Opfer der Tuberkulose (>Schwindsucht<) aus dem Reich der Toten zurück, um sich vom Blut ihrer Angehörigen zu nähren. Zum Schutz vor diesen >Vampiren< griffen die Einwohner zu rigorosen Mitteln: Sie öffneten die Gräber der Tuberkulose-Toten und verbrannten deren Herzen oder die ganzen Leichname. War das Herz schon verwest, wurde das Skelett zerteilt und neu angeordnet. Dieses Schicksal war auch dem Mann widerfahren, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts verstorben war. An seinen Rippen fanden sich Spuren, die von einer Tuberkulose-Erkrankung stammten. Den Forschern zufolge war der Fund der erste archäologische Beweis für den einst praktizierten Aberglauben.«
    (Deutsche Presse-Agentur, 26.07.94)
    Die Tuberkulose heißt nicht umsonst »Schwindsucht«. Wie die Opfer eines bösen, ihre Lebenskraft stehlenden Geistes siechen die Opfer dahin. Und da die Krankheit ansteckend ist, verbreitet sie sich hemmungslos in den Familien derjenigen, die an ihr gestorben sind. Auch sie »schwinden dahin« - und für die vielfach ungebildeten Menschen früherer Zeiten lag der Gedanke nahe, daß ein Untoter, ein blutsaugender Vampir hinter all dem stecken mußte.
    Die »Neue Welt« hatte die Schrecken der alten geerbt. Dazu kamen neue, denn auch die Ureinwohner der beiden Amerikas waren keineswegs frei von der Furcht vor den Wesen, die im Dunkel ihr Unwesen trieben - »things that go bump in the night«, wie es in einem alten Gebet aus England heißt, »diese Wesen, die nachts draußen herumpoltern«. Und gerade New Orleans, dieser Schmelztiegel von europäischen, afrikanischen, karibischen und indianischen Einflüssen, war ein fruchtbarer Boden für diese »things that go bump in the night«, Vampire inbegriffen.
    From ghosties and ghoulies and longnecketty beasties and things that go bump in the night the good Lord preserve us. Altes englisches Gebet
    In der nächsten Folge:
    - Die Wahrheit über »Graf Dracula« und die »Blutgräfin«
    - Wie wird man zum Blutsauger?
    - Woran erkennt man einen Vampir?

In der nächsten Folge:

    Die Auserwählte
    von Timothy Stahl

    Die Umstände bei der Geburt des Kindes sind mehr als seltsam. Die junge Frau ist unberührt. Die Schwangerschaft währt exakt 666 Stunden. Und zur Welt kommt der Knabe in einem Nonnenstift, denn seine Mutter ist eine Braut Christi.
    Der einzige Pater des Klosters stirbt einen schrecklichen Tod, noch bevor er seinen Bischof unterrichten kann. Und die Ordensschwestern verfallen dem engelsgleichen Kind mit Haut und Haar.
    Kurz darauf erhält es Besuch. Eine halb verweste Gestalt mit langen Eckzähnen und einem unbändigen Durst nach Blut ...

    1   siehe VAMPIRA T01: »Der Durst nach Blut«
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