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Die Maya-Midgard-Mission

Die Maya-Midgard-Mission

Titel: Die Maya-Midgard-Mission
Autoren: Bernd Sieberichs
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DAS BUCH
    Auf ihrer jüngsten Expedition will die Flensburger Archäologin Dr. Daria Delfonte beweisen, dass die Wikinger lange vor Kolumbus Amerika und die Karibik entdeckten. Als die unkonventionelle Forscherin in einem Königsgrab im Inneren eines Mayatempels auf der Halbinsel Yukatan einen mumifizierten Türwächter mit rotblonden Haaren ausgräbt, ahnt sie nicht, dass sich hinter der Tätowierung auf der Kopfhaut dieses Nordmannes die am besten gehüteten Menschheitsgeheimnisse seit dem Untergang von Lemurien und Atlantis verbergen: Die wahren Prophezeiungen der Maya – nicht Weltenende, Zeitenwende!
    Über die Jahrhunderte hinweg haben die Menschen die Botschaft der Maya falsch verstanden, fehlinterpretiert oder zum Eigennutz missbraucht. Von Kolumbus, über Kaiser Karl V. bis hin zu den Nazis haben unzählige Schatzsucher die wahre Bedeutung von El Dorado, der Goldenen Stadt oder des Goldenen Zeitalters, nicht begriffen. Selbst Thomas Morus, Gottfried Leibniz oder Alexander von Humboldt bekamen die Quintessenz nicht zu fassen.
    Am Vorabend des 21.12.2012 beginnt für Daria Delfonte der WeltAUFgang, und sie macht die Inseln unter dem Winde zu einer Arche des Neubeginns. Segeln wir mit?!
     
    DER AUTOR
    Vor 20 Jahren hatte ich die erste Idee zu einem solchen Roman. Ich war d amals frisch von der Uni und wollte die Welt entdecken. Stattdessen fand ich überall, wo ich forschte, Spuren eines nahenden Weltuntergangs. Damit aber konnte ich mich bis heute nicht abfinden.
    Die Welt geht nicht unter – sie geht auf!
    Um diese Überzeugung zu untermauern und um diesen Roman zu schreiben, reiste ich zwei Jahrzehnte um die Welt und erforschte Dutzende Fundstellen und fand Hunderte Spuren, die meine Theorie vom Welt AUF gang belegen und lernte, komplette Innenwelten neu zu gestalten. Ich recherchierte 18 Jahre, las mich durch Berge von Büchern und begegnete wunderbaren Menschen auf der ganzen Welt. Ich sammelte Zeiten und Epochen, Geschichten und Geschichte, und am Ende fand ich, was ich da draußen suchte, in mir selbst. Und was ich in mir entdeckte, das ließ ich nach draußen, um dieses spannende Buch zu schreiben.
    Aus Fiktion wurde auf meiner Reise zu mir selbst und zum Weltaufgang immer wieder Wirklichkeit. Und was die Maya als Illusion bezeichnen – nämlich sich selbst und unsere Realität – wird für alle Menschen aber besonders für meine Leser nach dem 21.12.2012 der Beginn einer Entdeckungsreise zu ihrem wahren Sein und Selbst. Feststeht, dass die Welt nicht endet. Es endet jedoch das 18000 Jahre währende Zeitalter des männlich dominierten Bewusstseins, und es beginnt folglich das Neue Zeitalter des weiblich dominierten Bewusstseins. Oder anders gesagt: am Horizont der Verstandeskräfte geht die Sonne der Emotion auf…

1    "Tu's nicht!",
 
    sagte Dylan.
    "Bleib bei uns!", sagte Georgia.
    "Ich will mir schon lange mein Leben nehmen", sagte Daria, "und jetzt tue ich es!" –
    Yukatan war nicht Atlantis. Doch der Hurrikan, der wie ein Berserker über den Golf heranbrauste, gab sich alle Mühe, ihr ein Schicksal wie dem versunkenen Kontinent zu bescheren.
    Der große, weiße Vogel spürte kaum, dass er seine Schwingen bewe gte. Jeder Muskel, jede Sehne, jeder noch so kleine Knochen im Leib schmerzte. Die Reste eines Tintenfischs lagen einem Granitbrocken gleich in seinem Magen. Der Sturm der Stürme hatte ihn auf offener See überrascht. So sehr war der Vogel mit der Fischjagd beschäftigt gewesen, dass er die Zeichen übersehen hatte. Und damit begann seine Leidensstrecke.
    In einem sogartigen Aufwär tsstrudel schaufelte der Meereswind Wassermassen in höhere Luftschichten, tanzte wie ein irrsinniger Tanzbär mit Schaum vor dem Schlund um sich selbst, riss in Spiralen alles, was wagte, seinen Weg zu kreuzen an sich: Meeresgetier, Boote, Bäume, eine halbe Insel – und hielt sie in tödlicher Umklammerung gepackt.
    Derart ungestüm, ja brutal, brauste der Wirbelsturm mit ihm hinfort, dass der Vogel für einen Flügelschlag lang befürchtete, in den todbri ngenden Sog einer dieser stahlglänzenden Donnervögel geraten zu sein. Nur seine Zähigkeit hielt ihn in der Luft. Er spürte, dass die gewaltigen Böen ihm auch noch die letzte Feder herausreißen würden. Dabei hatte er gearbeitet, gerungen, mit ganzer Kraft gekämpft, um in den Windschatten der Küste zurückzufinden. Doch jetzt waren seine Muskeln nichts als kleine, harte, knotige Klumpen unnützen Fleischs bar aller Geschmeidigkeit. Die Welt
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