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Die magische 11 der Homoeopathie fuer Kinder

Die magische 11 der Homoeopathie fuer Kinder

Titel: Die magische 11 der Homoeopathie fuer Kinder
Autoren: Katrin Reichelt
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und was uns heilt.
     
    BEWUSSTSEIN FÜR MEHR LEBENSQUALITÄT
    Von Samuel Hahnemann ( > ) sind umfangreiche Aufzeichnungen überliefert, in denen er seinen Patienten neben homöopathischen Mitteln auch genaue Anweisungen für einen Lebensstil gab, der sie froh, gesund und widerstandsfähig machen sollte. Auch heute, gut 200 Jahre später, sollten Kinder und Jugendliche gute Anleitung für eine gesunde Lebensweise bekommen. Warum etwa sollten sie in der Schule alles über Frösche lernen, aber kaum etwas über eine Medizin, die sie durch Lebens- und Gesundheitskrisen tragen kann, ohne dass sie Schaden an Körper und Seele nehmen?
     
    Auf Krankheitszeichen achten
    Ein Kind kennt noch nicht die Konsequenzen von Fastfood, Vitamin- und Bewegungsmangel, häuslicher Disharmonie, zu häufigem Fernsehen, zu vielen Medikamenten. Es weiß noch nichts über Langzeitfolgen. Eltern schon. Inwieweit sie dieses Wissen zum Wohl ihrer Kinder einsetzen, ist eine Grundsatzentscheidung, die sie treffen müssen. Eltern zu sein heißt ein riesengroßes Rad zu drehen. Wie wichtig darin die Speiche der Gesundheit ist, merkt man oft erst, wenn sie abhandenkommt. Man muss kein Arzt oder Therapeut sein, um zu merken, wenn einem Kind etwas fehlt. Reaktionen, Symptome und Beschwerden zeigen sich bei ihm meist innerhalb weniger Stunden, manchmal sofort. Es quengelt, weint, möchte getröstet werden. Oder es ist wütend, mit nichts zufriedenzustellen, will die ganze Zeit auf den Arm. Oder es ist blass, in sich zurückgezogen und sitzt verdächtig still in der Ecke. Man kann ihm ansehen, wenn es traurig ist, Heimweh hat oder Angst bekommt. Ein Kind lebt vollkommen in der Gegenwart – dem Zeitfenster, in dem die niedrigen Potenzen der Homöopathie (ab > ), die man in der Selbstmedikation verwendet, am schnellsten und unmittelbarsten wirken. Das Schwierige in einer solchen Situation ist nicht, diese Zeichen zu erkennen, sondern in ruhiger Gelassenheit das, was man gerade tut, zu unterbrechen und seine ganze Aufmerksamkeit auf das Kind zu richten. Das erfordert eine gewisse Disziplin, die nicht jeder zu allen Zeiten aufbringen kann – oder will. Dennoch ist das Ergebnis die Anstrengung mehr als wert. Eltern können solche Krankheitszeichen nutzen,
indem sie die Symptome als Hinweise und Hilferuf verstehen,
bei Bedarf ein paar Kügelchen der am besten passenden Arznei (ab > ) verabreichen,
dadurch die vorhandenen Symptome vorübergehend leicht verstärken ( > )
und so die Selbstheilungskräfte des Kindes auf den Plan rufen.
     
    TIPP: Geschichten Erzählen
    Catherine R. Coulter, eine weltweit anerkannte Homöopathin, erklärt die Wirkungsweisen der Mittel nicht nur in Lehrbüchern, sondern veranschaulicht sie auch durch die Erlebnisse berühmter historischer Figuren. Erzählen auch Sie Ihrem kranken Kind mal eine Geschichte, etwa von der wilden Tollkirsche Belladonna ( > ), dem kleinen Sturmhut Aconitum ( > ) oder dem leuchtenden Stern Phosphorus ( > ). Näheres zu den Eigenschaften der Mittel finden Sie ab > .
     
     
    WAS BRAUCHT DAS KIND?
    Kinder, die nerven, sind häufig nicht krank, sondern gelangweilt. Liebe und Interesse, Bewegung und frische Luft, Anregung und Abwechslung können durch kein homöopathisches Mittel ersetzt werden. Quengeln wird durch Globuli nicht besser – es sei denn, es ist tatsächlich das Symptom einer beginnenden Erkrankung.
     
    Placebo? Wohl kaum!
    Kinder wissen noch nichts vom Placebo-Effekt, der bei der Homöopathie nicht größer oder kleiner ist als bei allen anderen Medikamenten und Methoden. Placebo bedeutet wörtlich übersetzt »ich werde gefallen« – was so viel bedeutet wie: Ich gebe vor, dass es mir besser geht, damit der Arzt glücklich ist.
    Es mag durchaus sein, dass ab einem gewissen Alter eine solche Anpassungsleistung erbracht werden kann. Doch bei einem Säugling mit Dreimonatskoliken kommt ein derartiges Kalkül wohl kaum in Betracht. Er braucht vielmehr etwas, das den Aufruhr in seinen Eingeweiden beruhigt, zum Beispiel Chamomilla ( > ). An Kindern zeigt sich ganz unmittelbar, ob eine homöopathische Arznei passt oder nicht. Wenn ja, sind sie innerhalb weniger Minuten (im besten Fall), Stunden oder Tage wieder fit. Wenn sie positiv auf eine Arznei reagieren, dann ganz einfach deshalb, weil sie ihnen hilft.
    Mittelbar zeigt sich bei einer medizinischen Behandlung jedoch auch, ob eine Störung tatsächlich behoben ist, ob sie wiederkehrt oder ob sie in eine tiefere Schicht zurückgedrängt wurde
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