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Die Lustsklavin

Die Lustsklavin

Titel: Die Lustsklavin
Autoren: Linda Frese
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am Hinterkopf gebunden. Eine silberne Brille betonte ihre braunen Augen und verlieh ihr das Aussehen einer Professorin. Sie war schlank und hatte eine gesunde Pfirsichhaut. Unter dem weißen Kittel lugten ihre vollen Brüste ansatzweise hervor. Ihre zarten Füße steckten in weißen, flachen Sandalen. Sie sah mich an und nahm hinter dem Schreibtisch Platz. Ohne Worte nahm sie einen Stapel Papiere in die Hand und begann zu lesen, was da in krakeliger Schrift geschrieben stand.
     
Ich rührte mich nicht von der Stelle und sah sie unverwandt an, schwieg aber vorerst.
     
Sie schob mit einer Hand ihre Brille nach unten auf die Nasenspitze, sah mich über den Rand hinweg an und sprach mit leiser, konsequenter Stimme zu mir: „Ich werde mich jetzt um dich kümmern. Du bekommst etwas zu trinken und wirst gewaschen. Anschließend werde ich dich untersuchen, aber zuerst wirst du rasiert. Dies alles ist eine Vorbereitung, denn du bist eine Auserwählte. Ich weiß, dass du viele Fragen hast, aber die werde ich dir nicht beantworten. Das wird jemand anderer tun. Du wirst eine wunderbare Ausbildung genießen und solltest dankbar dafür sein. Du darfst dem großen Meister dienen und die Vorbereitungen haben bereits begonnen, bevor du zu mir kamst. Nenne mich einfach Lady Jade, wenn du mich ansprichst, aber stell mir keine Fragen nach dem Warum. Hast du meine Anweisungen verstanden?“
     
Stumm nickte ich mit dem Kopf, noch immer im Geiste verarbeitend, was sie mir gesagt hatte. „Kannst du nicht sprechen? Ich erwarte, dass du mir antwortest, wenn ich dich dazu auffordere. Ist das klar?“
     
„Ja, ich habe es verstanden“, war meine kleinlaute Antwort.
     
„Verstanden, was? Ich sagte, nenne mich Lady Jade, wenn du mit mir sprichst!“
     
„Ja, ich habe verstanden, Lady Jade“, antwortete ich mit festerer Stimme als zuvor.
     
„So ist es recht. Komm mit!“, war ihr Aufforderung, die keinen Widerspruch zuließ. Ich erhob mich von dem Stuhl und folgte ihr zur Tür. Sie ging voran und ich hatte Mühe hinterherzukommen, denn sie ging sehr rasant auf die nächste Tür im Flur zu. Wir betraten ein Badezimmer. In der Ecke des Zimmers stand auch hier ein Metalltischchen mit verschiedenen medizinischen Instrumenten. Bunte, gemusterte Handtücher hingen an den Wänden an Haken und auf dem Badewannenrand und am Waschbecken lagen duftende Seifenstücke. Auf einer Ablage stand eine Schachtel mit Einmalhandschuhen und daneben lagen Einwegrasierer. Der ganze Raum war ebenfalls in sterilem Weiß gehalten und bis zur Decke gefliest.
     
„Zieh dich aus und wasch dich gründlich. Du wirst dann hier warten, bis Nelly kommt. Nelly ist Krankenschwester und wird dich rasieren. Sie bringt dir auch was zu trinken. Damit du auch schön artig bist, werde ich dich einschließen. Gib mir deine Hände“, erwähnte Lady Jade wie beiläufig.
     
Ich folgte ihren Anweisungen, denn ich wollte sie nicht verärgern. Sie holte aus ihrer Kitteltasche einen kleinen Schlüssel, mit dem sie die Handschellen öffnete. Sie nahm sie mir ab und verließ ohne weitere Worte den Raum. Ich war allein.
     
Endlich konnte ich mich reinigen, denn ich hatte noch immer mein nasses Höschen an. Bekleidet war ich nur mit einem schmal geschnittenem Top und einer kurzen, fransigen Jeans. Unter dem Top trug ich keinen BH, denn ich hatte nur sehr kleine Brüste, die prall und fest waren. Meinen Slip hatte ich eingenässt, ebenso wie die Jeans. Das war mir furchtbar peinlich, als ich es mir jetzt so bewusst machte. Noch einmal gingen mir die Worte von dieser Lady Jade durch den Kopf. Ich war die Auserwählte? Wofür wurde ich ausgewählt? Ein großer Meister, dem ich dienen durfte? Was sollte das alles? Ich verstand den Sinn überhaupt nicht. Für mich war das alles wirres Zeug. Wieso war ich hier und wann würde endlich jemand meine Fragen beantworten? Während ich noch darüber nachdachte, fing ich an, mich meiner Kleidung zu entledigen. Ich warf die Sachen in eine Ecke auf den Boden, denn anziehen konnte ich sie eh nicht mehr. Sie waren nass und stanken beißend nach meinem Urin. Hoffentlich hatten die hier auch was zum Anziehen für mich, dachte ich.
     
So schlenderte ich zur Dusche und stellte das warme Wasser an.
     
Nackt und mittlerweile arg frierend ging ich in die Duschkabine und genoss den warmen Wasserstrahl auf meiner Haut.
     
Mein Durst war jetzt unerträglich geworden und hastig trank ich einfach das frische Wasser, welches gratis und unglaublich köstlich
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