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Die letzte Walstatt - Covenant 03

Die letzte Walstatt - Covenant 03

Titel: Die letzte Walstatt - Covenant 03
Autoren: Stephen R. Donaldson
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WAS ZUVOR GESCHAH
     
     
    Thomas Covenant ist ein zufriedener, erfolgreicher Autor, bis eine zunächst unbemerkte Infektion die Amputation von zwei Fingern erfordert. Dann eröffnet ihm sein Arzt, daß er an Lepra leidet. Die Erkrankung wird in einem Leprosorium zum Stillstand gebracht, aber als er nach Hause zurückkehrt, ist er ein Ausgestoßener. Seine Frau hat sich von ihm scheiden lassen, und in ihrer aus Unwissenheit entstandenen Furcht meiden ihn die Nachbarn. Er wird zu einem einsamen, verbitterten Paria. In einem Akt der Auflehnung sucht er dennoch eines Tages die Ortschaft auf. Dort wird er kurz nach der Begegnung mit einem seltsamen Bettler von einem Polizeiwagen angefahren. Desorientierung überkommt ihn. Er erlangt in einer merkwürdigen Welt das Bewußtsein wieder, wo die boshafte Stimme eines Lord Foul ihm eine Botschaft des Unheils an die Lords des Landes aufträgt. Ein junges Mädchen namens Lena findet Covenant hoch oben auf einem Berg, auf dem Kevinsblick, und nimmt ihn mit in ihr Elternhaus. Man empfängt ihn dort als den sagenhaften Helden Berek Halbhand, und sein Ehering aus Weißgold gilt als Talisman großer Macht. Lena behandelt ihn mit einem Heilerde genannten Schlamm, der anscheinend seinen Aussatz heilt. Diese plötzliche Heilung ist mehr, als er verkraften kann, und indem er die Gewalt über sich verliert, vergewaltigt er Lena. Trotzdem rettet ihre Mutter Atiaran ihn vor der Rache Triocks, Lenas Liebhaber, und erklärt sich bereit, ihn nach Schwelgenstein zu führen, dem Sitz der Lords. Sie erzählt ihm vom einstigen Krieg zwischen den Alt-Lords und Foul, der in jahrtausendelanger Schändung des Landes gipfelte.
    Covenant kann sich mit dem Land nicht abfinden, wo man Stein und Holz durch Magie Wärme und Licht spenden läßt. Er wird zum Zweifler, weil er es nicht wagt, in der wachsamen Disziplin nachzulassen, deren ein Leprakranker bedarf, um zu überleben. Für ihn ist das Land lediglich eine Flucht seines verwirrten, möglicherweise vom Delirium heimgesuchten Verstandes.
    Durch die Hilfe eines freundlichen Riesen gelangt Covenant nach Schwelgenstein. Dort erkennen die Lords ihn als einen der Ihren an und nennen ihn Ur-Lord. Sie sind entsetzt, als er ihnen Lord Fouls Botschaft ausrichtet, die besagt, daß ein bösartiger Höhlenschrat den überlegen machtvollen Stab des Gesetzes in seinen Besitz gebracht hat. Sie verfügen noch nicht einmal über die mächtigen Gaben der Alt-Lords, die Foul dennoch zu überwinden vermochte. Von Alt-Lord Kevins Sieben Kreisen des Wissens kennen sie bloß einen. Sie müssen den Stab erringen, der sich in den Höhlen unterm Donnerberg befindet. Covenant zieht mit ihnen, begleitet von Bannor, einem der Bluthüter, die vor langen Zeitaltern einen Schwur ablegten, die Lords zu schützen. Das Aufgebot wendet sich unter wiederholten Anschlägen von Lord Fouls Schergen nach Süden und erreicht die Ebenen von Ra, wo die Ramen den Ranyhyn dienen, den großen Freilandpferden. Die Ranyhyn beugen sich der Macht von Covenants Ring, und er trägt ihnen auf, eines der Pferde solle Lena alljährlich einen Besuch abstatten.
    Dann reiten die Lords weiter zum Donnerberg. Nach zahlreichen Zusammenstößen mit bösartigen Geschöpfen und Schwarzer Magie entreißt Hoch-Lord Prothall dem Höhlenschrat Seibrich Felswürm den Stab. Als Covenant die Kräfte seines Rings einsetzt – ohne überhaupt zu wissen, wie –, gelingt die Flucht. Während die Lords fliehen, verflüchtigt sich rings um Covenant das seltsame Land. Als er wieder zur Besinnung kommt, geschieht es ein paar Stunden nach seinem Verkehrsunfall in einem Krankenhausbett. Er leidet unverändert an Leprose, und seine Auffassung, daß er von jenem Land nur geträumt hat, scheint sich zu bestätigen. Er wird aus dem Krankenhaus entlassen und kehrt heim.
    Aber einen Monat später treibt seine Vereinsamung ihn in einen Nachtklub, wo eine Sängerin ihn Berek nennt. Ehe er sie zur Rede stellen kann, nötigt ihn der übereifrige Sheriff zum Gehen. Danach ruft seine geschiedene Frau ihn an, aber bevor er zu antworten vermag, macht er einen Fehltritt und wird durch den Sturz bewußtlos. Wieder ist er in dem befremdlichen Land – doch sind dort inzwischen vierzig Jahre verstrichen. Elena ist nun Hoch-Lord, Tochter Covenants und Lenas. Sie hegt jedoch keine bösen Absichten, und es entwickelt sich zwischen ihnen ein herzliches Verhältnis. Doch die Lords sind voller Verzweiflung. Foul hat den Weltübel-Stein entdeckt, einen
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