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Die Hüterin des Hauses (Romantic-Thriller, Unheimlich) (German Edition)

Die Hüterin des Hauses (Romantic-Thriller, Unheimlich) (German Edition)

Titel: Die Hüterin des Hauses (Romantic-Thriller, Unheimlich) (German Edition)
Autoren: Anne Alexander
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zurück", erzählte Roman so ungerührt, als sei es etwas Alltägliches einen anderen Menschen zu ermorden. "Ich hatte es geschickt eingefädelt. Sarah wußte, daß sie zum Lunch nach Hause kommen mußte. Ich brauchte nur auf sie wa r ten."
    "Hattest du keine Angst, sie könnte Mister Alclair etwas von deinem sogenannten Geschäftsgespräch erzählen?" fragte die ju n ge Frau.
    "Natürlich, doch Sarah mochte zwar überall beliebt sein, aber jeder wußte auch, was für eine blühende Phantasie sie hatte." R o man Partridge verzog spöttisch die Lippen. "Du hast mir selbst am Telefon erzählt, daß Sarah bei Mister Alclair eine ihrer üblichen Räubergeschichten zum Besten gegeben hätte. Es beseitigte meine letzten Zweifel."
    "Wenn du so davon überzeugt gewesen bist, daß man ihr nicht glauben wird, dann hättest du sie nicht ermorden müssen", sagte Janice den Tränen nah. "Was hatte sie dir denn getan? Was ..."
    "Sie war immer gegen uns. Meinst du, ich habe nicht gemerkt, wie es ihr langsam gelungen ist, Zweifel in dir zu säen?" fragte Roman. "Vielleicht hättest du ihr nicht geglaubt, aber ein Stei n chen wäre zum anderen gekommen. Sarah mußte sterben, nicht nur wegen ihrer Neugier, sondern auch um unserer Liebe willen."
    "Und was hast du jetzt vor?" fragte die junge Frau. Sie sah, wie Sarah versuchte, Roman wegzuzerren, aber er nahm es nicht ei n mal wahr.
    "Es gibt nur einen Weg", erwiderte er ruhig. "Ich muß dich t ö ten, Darling, auch wenn es mir das Herz bricht." Nachdenklich schaute er auf sie hinunter. "Was hältst du von einem Selbstmord? Jeder weiß, daß du seit Sarahs Tod an Depressionen leidest."
    "Damit wirst du niemals durchkommen, Roman", flüsterte J a nice heiser vor Entsetzen. "Du ..." Von ihrem Platz aus konnte sie zur Tür sehen. Sie bemerkte, wie diese leise geöffnet wurde. "Warum willst du mich töten, Roman?" fragte sie, um ihn abz u lenken. "Ich denke, du liebst mich."
    "Weil das der einzige Weg ist, um meine Freiheit zu behalten", erwiderte er. "Jetzt, wo du hinter mein Geheimnis gekommen bist, gibt es für uns keine Zukunft mehr." Er schüttelte den Kopf. "Du hast dir alles selbst verbaut. Wie konntest du nur meinen Safe aufbrechen. Wie ... Ich dachte, daß du dir die Pulsadern aufschne i den wirst. Keine Angst, ich werde versuchen, dir dabei nicht weh zu tun."
    "Das werden Sie auch nicht, Mister Partridge", sagte Colin Alclair hinter ihm und schlug ihn mit einem gekonnten Handka n tenschlag nieder, bevor Roman überhaupt auf seine Worte reagi e ren konnte.
    Sekundenlang wurde es Janice schwarz vor Augen. Roman war auf sie gefallen. Colin zog ihn beiseite und fesselte ihn an Händen und Füßen. "Sie schickt der Himmel!" stieß sie hervor.
    "Nein, der Himmel war es nicht, Sarah hat mich gerufen", e r widerte Colin und zog sie in seine Arme.
    "Sarah?"
    "Ja." Colin nickte. "Der Sturm hat ihren Hilfeschrei zu mir g e tragen. Zuerst glaubte ich, ich würde mich irren, aber dann hörte ich es ganz deutlich."
    "Warum küßt ihr euch nicht endlich?"
    Janice und Colin fuhren herum. "Sarah, ich kann dich ja doch verstehen", sagte die junge Frau glücklich. "Warum war es mir vorhin nicht möglich, Lovely?"
    "Weil ich es einfach nicht schaffen konnte, meiner Stimme Klang zu geben", erwiderte Sarah. "Aber dann, als du in Gefahr warst, strengte ich mich an. Ich mußte Colin erreichen. Du hast davon nichts bemerkt, weil dich Roman bedrohte. Habe ich dir nicht immer gesagt, daß er nichts taugt?"
    "Ich wünschte, ich hätte auf dich gehört, Sarah", gestand J a nice. Sie zog ihre Schwester in die Arme. Es war ein eigenartiges Gefühl, sie so zu halten. "Du könntest noch leben, wenn ich nicht so blind gewesen wäre."
    "Ich werde immer bei euch sein", sagte Sarah. "Damaris hat mich auserwählt, an ihre Stelle zu treten. Onkel James kannte Damaris. Als sie ihm sagte, daß sie auf mich wartet, wollte er das Haus abreißen lassen. Sie wollte Onkel James nichts Böses tun, aber sie mußte doch verhindern, daß Maryflower einfach ausg e löscht wurde. Er verfolgte sie. Er glaubte, er könnte sie einholen und vernichten und so das Haus noch retten, aber er rutschte auf der Treppe aus."
    "So ist das also gewesen", meinte Colin. Er blickte sich zu Roman um, dann ging er zum Telefon und rief den Polizeiposten in Greensted an. "In fünfzehn Minuten wird jemand hier sein", sagte er zu Janice, nachdem er aufgelegt hatte.
    "Ich kann es noch immer nicht fassen", meinte die junge Frau. "Ich ..." Sie warf sich in
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