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Die Herrschaft der Orks

Die Herrschaft der Orks

Titel: Die Herrschaft der Orks
Autoren: Michael Peinkofer
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    VORWORT
    Eine Fortsetzung zu schreiben, hat immer etwas von einem Klassentreffen: Man begegnet all den Leuten wieder, mit denen man vor mehr oder minder langer Zeit viel geteilt und viel erlebt hat; und häufig kehrt man auch an die Orte zurück, an denen sich all diese Ereignisse abgespielt haben. Bei der Arbeit an DIE HERRSCHAFT DER ORKS ging es mir genauso.
    Als ich vor acht Jahren mit DIE RÜCKKEHR DER ORKS das allererste Abenteuer von Balbok und Rammar zu Papier brachte, ahnte ich noch nicht, auf wie viel Gegenliebe die beiden bei den Lesern stoßen und dass ich Gelegenheit erhalten würde, den phantastischen Kosmos von Erdwelt in weiteren Bänden fortzuschreiben. Natürlich gab es Ideen und inhaltliche Skizzen – (Fantasy-)Autoren geben sich selten damit zufrieden, Szenarien nur für einen einzigen Band zu entwerfen. Aber natürlich war zunächst ungewiss, ob die ungleichen Ork-Brüder nach ihrem ersten Abenteuer tatsächlich zurückkehren würden. Die Leser haben jedoch sehr eindeutig entschieden, und so folgten mit DER SCHWUR DER ORKS und DAS GESETZ DER ORKS zwei weitere Bände, die die Abenteuer der streitsüchtigen, aber eigentlich ganz knuffigen Titelhelden fortsetzten und das Erdwelt-Epos weiterspannen. Und damit nicht genug. Ich durfte in der ZAUBERER-Trilogie die Vorgeschichte des Kampfes gegen den Dunkelelfen und des Ordens von Shakara erzählen, und auch in zwei Kurzgeschichten hatten Balbok und Rammar kleine, aber feine Auftritte. Zu verdanken haben sie das – und ich natürlich auch – euch, den treuen Lesern, die ihr gerne bereit wart, nach Erdwelt zurückzukehren und euch von wagemutigen Kämpfen, gefahrvollen Erkundungen und nicht zuletzt auch einer Portion Humor verzaubern zu lassen.
    Seit Erscheinen des Romans DAS GESETZ DER ORKS wurde ich immer wieder gefragt, wann es ein neues Abenteuer der beiden Brüder geben würde. Da ich zunächst die Geschichte Granocks, Alannahs und der anderen ZAUBERER erzählen wollte, musste ich immer wieder um Geduld bitten – doch nun ist es so weit. DIE HERRSCHAFT DER ORKS knüpft dort an, wo Band drei der Saga endete, und erzählt doch ein ganz neues und anderes Abenteuer. Denn wie unsere Helden feststellen müssen, hat die Zeit sie in der Zwischenzeit überholt, und das im wörtlichen Sinn. Zu den altbekannten Figuren zurückzukehren und der Saga zugleich neue Seiten abzugewinnen, hat mir unglaublichen Spaß gemacht, und es war großartig, wieder einige der ursprünglich aufgezeichneten Ideen realisiert zu sehen und die Saga weiterzuentwickeln. Erdwelt mit all seinen Geschöpfen, seinen Kreaturen und bisweilen recht eigenwilligen Charakteren birgt noch viele Geheimnisse – aber das ist eine andere Geschichte.
    Mein Dank gilt Carsten Polzin, Daniel Ernle, Peter Molden und allen anderen, die in irgendeiner Weise zu diesem Buch beigetragen haben. Und auch wenn Orks bekanntlich weder Freunde haben noch welche wollen, bedanken die beiden sich ganz herzlich bei allen treuen Lesern der Erdwelt-Saga und begrüßen alle, die zum ersten Mal dabei sind.
    Dies ist euer Kosmos. Tretet ein und lasst den Alltag hinter euch.
Michael Peinkofer
Winter 2013

 
    Verzeichnis der handelnden (Un)Personen:
 
Rammar (der schreck-
lich Rasende)
König der Orks
Balbok (der Brutale)
(ebenfalls) König der Orks
Dag
Abenteurer und Erfinder
Aryanwen
Prinzessin von Tirgaslan
Tandelor
ihr Vater, König von Tirgaslan
Winmar von Ruun
König der Zwerge
Vigor
Zwerg, Oberhaupt der Geheimpolizei
Baugulf Steinherz
Zwerg, Alchemist
Rungbold
Zwerg, Kerkerknecht
Lavan
Lehnsherr, Mitglied des Kronrats
Savaric
Lehnsherr, Mitglied des Kronrats
Ruvon
Lehnsherr, Mitglied des Kronrats
Osbert
Herzog von Ansun
Gilbert
Schwertführer von Ansun
Alured
Vertrauter Dags
Klogionn
Ork, Haushofmeister
Umbal
Ork, Krieger
Krushak
Ork, Söldner
Borbok
Ork, Söldner
?
ein Prediger



 
    PROLOG
    Das Gewölbe war von einem kalten grünlichen Leuchten erfüllt.
    Nackter Fels bildete die Wände, in die unzählige Nischen und Vertiefungen gehauen waren. Flaschen und Phiolen reihten sich darin aneinander, Dosen und Tiegel, die seltsam aussehende und noch seltsamer riechende Substanzen enthielten; klare und trübe, farblose und bunte, dickflüssige und wässrige Flüssigkeiten, aber auch Pulver verschiedenster Körnung, Farbe und Beschaffenheit, die Behälter nicht selten mit dem Symbol des Totenkopfs versehen.
    Die Mitte des Gewölbes nahm ein langer Tisch aus Stein ein, dessen unzählige Scharten, Flecken und
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