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Die fabelhaften 12 - Der Schlüssel: Band 3 (German Edition)

Die fabelhaften 12 - Der Schlüssel: Band 3 (German Edition)

Titel: Die fabelhaften 12 - Der Schlüssel: Band 3 (German Edition)
Autoren: Michael Grant
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Förde.«
    »Oder die Widerwärtige Burgschlacht.«
    »Oder den Terror von Tarantula.«
    »Oder den Krieg der Nasen.«
    So ging es eine ganze Weile weiter. Und Mack fragte sich langsam, ob die Feen ihre Friedfertigkeit nicht doch ein wenig übertrieben.
    »Oder die Furchtbare Fruchtfehde.«
    »Oder Klein-Doras Vergeltung.«
    Irgendwann, etwa zehn Minuten später, waren sie mit ihren Kriegen, Scharmützeln, Streitereien, Schlachten, verräterischen Umstürzen und mörderischen Friedenschlüssen am Ende, und Connie wandte sich wieder ihrem eigentlichen Thema zu, nämlich: »Abgesehen von diesen wenigen unbedeutenden Ausnahmen 5 hat nie eine Fee die Hand gegen eine andere erhoben.«
    Gereckte Faust zur Untermalung.
    »Bis …«, rief Frank hochdramatisch aus und wedelte mit seinem Zauberstab.
    »Bis William MacGuffin den Schlüssel stahl und diesen einsetzte, um sich mit den Feen der Ginstersippe gegen die Feen der Begoniensippe zu verbünden.«
    Ein erstickter Laut – es klang ganz nach einer piepsigen menschlichen Stimme aus dem Inneren einer Blume – trat aus der Riesensonnenblume. Ohne Lippen, Zunge und Zähne konnte sich Dietmar nur schwer verständlich machen, aber es klang nach: »Seht ihr! Hab ich doch gesagt. Das sind Blumennamen!«
    Mack beachtete ihn nicht und wartete darauf, dass Connie ihre Geschichte beendete.
    Die Krähen sahen forsch herüber und überlegten wohl, ob sie einen Kurzangriff fliegen sollten. Sich ein paar Kerne, einen kleinen Augapfel schnappen …
    »MacGuffin wollte Gold, und wie ihr wisst, haben Feen einen Haufen Gold«, erklärte Connie. »Für dreißig Goldbatzen verriet MacGuffin dem Ginsterkönig neue und gefährlichere Vargran-Flüche. Flüche, die dem Ginsterkönig Macht über die Begonien und unsere geliebte Übermutter gaben.«
    »Können wir die Sache hier irgendwie abkürzen?«, beschwerte sich Jarrah. »Ich bereue langsam, dass wir das Eis nicht selbst gegessen haben.«
    »MacGuffin hat den Ginstern geholfen, einen ganz entsetzlichen Fluch zu sprechen.« An dieser Stelle vollführte Connie eine seltsame Geste: Sie stach mit den Händen von ihrem Mund weg, als sollten ihre Finger so etwas wie Zungendolche darstellen. »Mit diesem Fluch wurde ein abscheulicher Ausschlag hervorgerufen, da Rosendornen an den empfindlichen Stellen des Feenkörpers wuchsen.«
    »Iiiiih«, meinte Mack und zuckte zusammen.
    »Ah« sagte Xiao und nickte fast so selbstgefällig, wie Dietmar es manchmal tat. »Daher der Name Blisterthöng: wegen der Pusteln.«
    »Seit tausend Jahren dürsten wir von der Begoniensippe nach seinem Blut, auf dass wir endlich Rache nehmen können«, sagte Frank, schüttelte seine kleine friedliebende Faust und bleckte die scharfen, friedliebenden Zähne.
    »Klar, wegen eurer friedliebenden Natur und so«, bemerkte Mack trocken. »Wir dachten, MacGuffin sei tot. Das Ganze ist tausend Jahre her.«
    »Nein, er ist nicht tot. Er verbirgt sich hinter einem mächtigen Zauber des Ginsterkönigs. Seine Burg ist für menschliche Augen unsichtbar. Nur die wenigen menschlichen Wesen, welche die Energie der Erleuchtung besitzen, können ihn und seine Burg sehen.«
    »Darum braucht ihr uns.«
    »Ja, dich und die anderen – außer dem da«, sagte Frank und zeigte auf Stefan, der verlegen auf der Stelle trat. »Ihr besitzt die Energie der Erleuchtung . Ich kann euch ermöglichen, die Verborgene Burg des MacGuffin zu sehen. Und ich kann euch ermöglichen, die Übermutter zu sehen, die bisher nur wenige erblicken durften. Und noch weniger fotografieren konnten. Ihr müsst MacGuffin den Schlüssel abnehmen. Und ihr müsst versprechen, die Übermutter vom Fluch des Ginsterkönigs zu befreien.«
    »Halt mal, da komm ich nicht mit«, unterbrach Jarrah. »Hat eure Übermutter jetzt den Pustel-Ausschlag, oder wie?«
    Die Feen sahen Jarrah an, als sei sie komplett bescheuert. Was Mack ziemlich ungerecht fand, da er sich dieselbe Frage gestellt hatte.
    »Aber nein«, sagte Frank. »Sie ist im Körper eines Seeungeheuers gefangen.«
    Es dauerte eine Weile, bis die Erkenntnis durch Macks Hirn sickerte. Wir sollten ihm nicht zum Vorwurf machen, dass er da etwas schwer von Begriff war. Er war ein kluger, aufgeweckter Junge, aber der Tag hatte ihm schon einen Beinah-Verkehrstod und einen Transporter voller Feen beschert. Wenn er also etwas stutzen musste, sollten wir ihm das nachsehen.
    »Meint ihr das Ungeheuer von Loch Ness?«, fragte Mack.
    Frank musste sich daraufhin arg zügeln, er entfaltete die
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