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Die Edwin-Drood-Verschwörung (German Edition)

Die Edwin-Drood-Verschwörung (German Edition)

Titel: Die Edwin-Drood-Verschwörung (German Edition)
Autoren: Dieter Paul Rudolph
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eingeführt
    Vernehmungsbeamter: namenlos, wahrscheinlich ein Büttel der Bundesregierung
    Jerome Schröder: dreizehnjähriger Skater mit Facebookprofil
    Annamarie Kainfeld: Sekretärin von Moritz Klein, des neuernannten Bundesbeauftragten für das Bürgerglück
    Mann auf dem Klo: erpresst einen Karnevalsprinzen
    Bundespräsident: der mit der tätowierten Frau
    Guido Rohm: seltsamer deutscher Krimiautor, der dafür bezahlt hat, in diesem Roman erwähnt zu werden
    Otto Schwetzgiebel: Flugreisender und Experte für Science-Fiction-Krimis, die in der Vergangenheit spielen
    Mathias Lanhoff: derzeit Chauffeur, ansonsten Protagonist des Romans „Menschenfreunde“ des Drood-Autors, bei Amazon für wenig Geld als E-Book zu haben
    Maybrit Illner: Talkshowmoderatorin
    Charlotte Roche: feuchtgebietende Talkshowgästin
    Hildegard Hamm-Brücher, Heiner Geißler: das Duo Infernale sämtlicher Talkshows
    Alfons Reinhard Schmeichel: Fernsehredakteur und Killer
    Mann hinter dem Lenkrad: Mitglied einer geheimen Gesellschaft
    Mister X: ebenfalls Mitglied der geheimen Gesellschaft
    Der Fahnenflüchtige: früherer Bundespräsident
    Edgar A. Huber: Publizist und Intimfeind Marxers
    Carlo Rüchel: Killer und Experte für perfekte Spiegeleier
    Mann am anderen Ende der Leitung: am anderen Ende – die Bundeskanzlerin
    Elfriede Mörl: zur falschen Zeit am falschen Ort – und schon ist sie tot
    Reichenbach: Rentner, 80, hat Theorien über Frauen und Mode
    Rosi: Verkäuferin in einem Kaufhaus, wird Zeugin eines Mordanschlags
    Hannes Doreich: Figur aus einem noch unveröffentlichten Roman des Autors
    Nicolas Sarkozy: einst mächtigster Mann Frankreichs, jetzt Nebenfigur in einem Endloskrimi
    Der Spanier: einst mächtigster Mann Spaniens, jetzt… s.o.
    Der kleine Deutsche: einst mächtigster Mann Deutschlands…
    Der kleine Italiener: s.o., zusätzlich Liebhaber von Jungmädchen
    Der Grieche: war auch mal mächtig
    Der kleine Engländer: ist eigentlich Schotte und war einst… s.o.
    Der NRWehleidige: in NRW abgekackt und dann in Berlin aus der Umwelt entsorgt
    Cthulhu: Schweizer Krimiliebhaber, leider schon tot
    Hubertus von Wollzogen-Dünnbier: mysteriöser Butler
    Drachmos Europoulos: Wirt eines griechischen Lokals
    Nullos Fiscalis: Vorsitzender der griechischen Gemeinde
    Sigurd Winter: wird dafür bezahlt, Geld zu verbrennen
    Melanie Groß: hat denselben Job wie Sigurd Winter
    Gritli Moser: Kriminalbeamtin mit schweizerischen Wurzeln, kommt schon bei Glauser vor
    Ciara Übel: Oberärztin
    Eduard Schick: sehr seltsamer Mensch mit einer Vorliebe für Twitter
    Olya: Oxanas Nachfolgerin im Haushalt Marxers
    Peter-Urban Psamilke: PUPS genannter Sensationsblogger
    Peter Petersen: arbeitet angeblich für KNALLFIX, die bekannte Onlinegeschenkboutique
     
     

Folgen 1 - 50
     
     
    1
    Mein Finger lag auf dem Kippschalter der Nachttischlampe, und weil es draußen dunkel war, dachte ich an Gott. Natürlich hatte die Sache einen Haken und draußen war es längst hell. Die Welt rumorte vor meinem Rollladen, ich hörte sie hupen und husten, es musste schon nach zehn sein, denn die Abgase der Autos kamen durch die Ritzen gekrochen, ich rümpfte die Nase und nahm den Finger vom Kippschalter.
    Es war Samstag, und daran konnte auch der liebe Gott nichts ändern. Es war der Tag nach Freitag, und an Freitagabenden begab ich mich in die Kneipe „Herkules“, um mein Bier mit den Honoratioren des Viertels zu trinken, dem Metzger, dem Bäcker, dem Fliesenleger, dem Inhaber einer „Beschriftungen aller Art“ verheißenden Existenzgründerklitsche, und warum die Kneipe „Herkules“ heißt, ist schnell erklärt. Der sie betreibt, heißt Herkel. Man hätte die Kneipe also entweder „Ferkel“ oder „Herkules“ nennen können, beides hat irgendwie mit griechischer Mythologie zu tun. Oder „Heike“, was wenigstens griechisch klingt, finde ich. Doch wer sagt schon „Heike“ zu seiner Kneipe? Na, ich hätte es vielleicht getan, denn eine Heike liebte ich einst. Schwamm drüber. Schwamm über alles.
    Übers Gesicht. Später unter der Dusche, noch immer hielt meine Wohnung die Illusion von „Nacht“ oder „früher Morgen“ aufrecht, dabei war es früher Morgen gewesen, als ich heimgekehrt war, nach gewissen nicht mehr zu ermittelnden Ereignissen, die mir nicht einfallen würden, ich konnte denken was ich wollte, ich wollte aber überhaupt nicht denken. Ich erinnerte mich an des Bäckers herausgeprustete Mutmaßung, da neben der Laterne stehe ein
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