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Die dunkle Göttin

Die dunkle Göttin

Titel: Die dunkle Göttin
Autoren: Wolfgang David; Thon Weber
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Trisu.
     
    Sir Chalthar Ranseur: Saratic Richthofs militärischer Marshall, Kommandeur seiner Leibwache.
     
    Sir Fahlthu Schwartenbeißer: Kommandeur von Saratic Richthofs Dritter Schwadron.
     
    Sir Halnahk Partisan: Kommandeur von Saratic Richthoffs Fünfter Schwadron.
     
    Sir Jahlahan Schwertweber: Baron Tellians Seneschall auf Schloss Hügelwacht.
     
    Sir Kelthys Lanzenträger: Lord von Tiefwasser, einem kleinen Gut von Kleinharrow. Er ist Windreiter und Cousin von Baron Tellian.
     
    Sir Markhalt Rabenkralle: Der höchste Offizier vom Orden des Tomanâk von Balthar bei der Ankunft von Bahzell und Hurthang.
     
    Sir Trianal Bogenmeister: Baron Tellians neunzehnjähriger Neffe.

     
    Sir Yarran Sturmkrähe: Kommandeur von Lord Festians Kundschaftern und sein Marschall.
     
    Sofalla Bardiche: Gemahlin von Lordhüter Edinghas.
     
    Soumeta Harlahnnafressa: Kommandeuse von Fünfzig in Kalatha, die sich jeder Einigung mit den Widersachern der Kriegsbräute widersetzt.
     
    Taraman Kriegspfeil: Der Hohe Priester des Tomanâk in Balthar.
     
    Tarith Schildarm: Leeanas persönlicher Leibwächter.
     
    Tarlan Schwertschmied: Lordhüter von Hoch Tranith, einer von Baron Cassans Vasallen.
     
    Tellian Bogenmeister: Baron von Balthar, Lordhüter des WestGeläufs.
     
    Thalgahr Rarikson: Einer der Hradani-Krieger, die von Prinz Bahnak seinem Sohn Bahzell als Leibgarde zugeteilt wurden.
     
    Tharnha Garhlanfressa: Kriegsbraut, eine Partisanin von Maretha Keralinfressa.
     
    Theretha Maglahnfressa: Eine Handwerkerin und Künstlerin der Kriegsbräute in Kalatha, Glasbläserin.
     
    Trebdor Rittmeister: Ein Vasall von Baron Cassan.
     
    Treharm Haltharu: Büttel von Krahana unter dem Befehl Jerghars.

     
    Triahm Spitzhacke: Cousin von Lordhüter Trisu, ein bitterer Feind aller Kriegsbräute.
     
    Trisu Spitzhacke: Lordhüter von Lorham.
     
    Varnaythus, Meister Varnaythus: Schwarzer Hexer und Priester von Carnadosa.
     
    Walasfro: Sir Kelthys’ Windrenner. Der Name bedeutet »Sohn der Schlacht«.
     
    Walsharno: Gayrfressas älterer Bruder, der Windrenner, der Bahzell auserwählt. Seine Name bedeutet »Schlachtgrauen« oder auch »Morgengrauen der Schlacht« oder »Schlachtsonne«.
     
    Welthan Handbeil: Lordhüter von Dronhar, ein Vasall Baron Cassans.
     
    Yalith Tamalthfressa: Domina (Bürgermeisterin) von Kalatha.

1
    DER NEBEL war eigenartig.
    Er hing reglos wie ein schwerer, festgefrorener Vorhang zwischen den beiden freistehenden Hügeln über dem flachen Tal und bewegte sich in seinem Inneren dennoch seltsam wirbelnd. Gewiss, die Frühlingsnacht war kühl, dieser Nebel jedoch schien so kalt wie Eis und ebenso vollkommen undurchdringlich. Selbst der frische Wind, der über die endlosen Meilen des Grases wehte, schien ihn nicht zu berühren.
    Es war Neumond, die Sterne am samtenen Himmel glitzerten klarer als Kristall. Trotz all ihrer Schönheit schien ihr Licht in diesem Nebel zu erlöschen, aufgesogen und abgestorben, als verzehrte die weiße Barriere sie ganz.
    Die nächtlichen Laute auf der Ebene des Windes, sein seufzendes Lied, das Summen der Insekten, das ferne Murmeln eines kleinen Baches in der Dunkelheit, der über sich selbst zu kichern schien, das schrille Kreischen der Fledermäuse und der gelegentliche Schrei eines Raubvogels erklangen in der Steppe. All das jedoch hörte kurz vor dem Rand des Nebels schlagartig auf. Nichts durchdrang oder überschritt die fremdartige Barriere, die er bildete.
    Dann gesellten sich neue Geräusche dazu, gedämpfte. Hufe, die auf weicher Erde trommeln, fast so leise wie das Knarren von Sattelleder oder das sachte Klingeln von Zaumzeug. Ein einzelner Reiter tauchte aus der Nacht auf und galoppierte geradewegs auf diese unheimliche Nebelwand zu. Der Reiter wurde langsamer, als er sich ihr näherte. Nicht, weil er es so wollte, sondern weil sein Pferd davor zurückscheute. Es verlangsamte den Schritt, warf störrisch den Kopf hoch und
brach zur Seite aus. Es wehrte sich gegen die Zügel, legte die Ohren an, schüttelte den Kopf und blähte den Hals, während es seinen Protest schrill herauswieherte.
    Der Reiter fluchte und riss den Kopf seines Tieres grob zurück, zwang es weiter. Doch das Pferd stemmte die Hufe in die Erde, und als er ihm die Sporen brutal in die Flanken grub, bockte es.
    Der Reiter war kein Sothôii. Das wurde deutlich, als er aus dem Sattel über den Kopf des Pferdes hinwegsegelte. So unbeholfen er jedoch auf dem Pferderücken gewirkt haben mochte, als er
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