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Die drei und die brennende Stadt drei Fragezeichen

Die drei und die brennende Stadt drei Fragezeichen

Titel: Die drei und die brennende Stadt drei Fragezeichen
Autoren: Dittert Christoph
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Kollegen und Mrs Dearing »Alles in Ordnung« zu.
     

    So weit, so gut. Die Flucht scheint den Freunden tatsächlich zu gelingen. Aber was ist mit Conrad Nash und vor allem – wird das Rätsel um Adam Reynolds nun für immer im wahrsten Sinne des Wortes »im Dunkeln bleiben«? Rund um den Schutzraum ist alles eingestürzt, keiner wird noch dorthin vordringen können.
    Sollte dieser Fall der drei ??? tatsächlich ungelöst bleiben? Daran mag ich kaum glauben, aber selbst der beste detektivische Spürsinn kann nun wohl nichts mehr ausrichten.
     
    Allen gelang es, die Flammen ohne Zwischenfälle zu durchqueren. Auch der weitere Weg verlief problemlos. Als sie laut der Karte nicht mehr weit von ihrem Ziel entfernt waren, sprach Mrs Dearing aus, was ihr wohl schon die ganze Zeit über auf dem Herzen lag. »Bei all dem tut mir eins besonders leid.«
    »Und das wäre?«, fragte Bob.
    »Dass ich nun nie das Geheimnis lüften kann, das mein Vater hinterlassen hat.«
    Der Erste Detektiv grinste siegessicher. »Aber wieso nicht?«
    »Wohin immer er uns führen wollte, es war in dem Schutzcontainer verborgen, oder etwa nicht? Wir können nie mehr zurück.«
    »Das müssen wir auch nicht!«
    Peter und Bob blieben gleichzeitig stehen. »Was meinst du damit, Just?«, fragte der dritte Detektiv.
    »Ich habe das Rätsel bereits gelöst.« Der Erste Detektiv sagte es in einem Tonfall, als wäre es das Normalste der Welt. »Wisst ihr es denn nicht? Die Elfen sind die Wahrheit! «
    »Ja klar«, meinte Bob. »Das stand in der Botschaft, aber …«
    »Nichts aber! Wir haben die ganze Zeit über an irgendwelche Fabelwesen gedacht, aber die gab und gibt es in diesem Bergwerk selbstverständlich nicht. Im Schutzraum allerdings gab es sehr wohl Elfen.«
    »Du … du spinnst ja«, entfuhr es Peter.
    Justus ging nicht darauf ein. »Aber es waren keine Fabelwesen, sondern eine ganz andere Art von ›Elfen‹. Nämlich Zahlen! Versteht ihr? Elfen! Genau zwei davon.«
    »Du hast wirklich etwas entdeckt?«, rief Amanda Dearing fassungslos.
    »Ja. In den Regalen gab es zwei Reihen Notpakete. Nummeriert jeweils von eins bis zwanzig. Also gab es auch zwei Pakete mit der Ziffer Elf. Angenommen, Adam Reynolds war dort unten im Schutzraum, und daran zweifle ich nicht, und weiter angenommen, er würde irgendetwas verstecken wollen, wo könnte er das besser tun als ganz offen vor aller Augen?«
    Peter pfiff durch die Zähne. »Natürlich! In einem Notpaket, das getrocknete Nahrung und Wasser für den Fall enthält, dass Bergleute in dem Schutzraum eingeschlossen werden. Ein solches Paket wird Wochen und Monate, vielleicht sogar Jahre lang liegen bleiben, ohne dass jemand es anrührt. Adam Reynolds wollte irgendwann zurückkommen und sich wiederholen, was er versteckt hatte. Nur machte ihm erst seine Verhaftung und danach das Feuer einen gehörigen Strich durch die Rechnung.«
    Justus deutete triumphierend auf seinen Rucksack. »Genau so ist es, Kollege. Ich habe die beiden Notpakete mit der Nummer elf eingesteckt. Sobald wir in Sicherheit sind, können wir uns anschauen, was Adam Reynolds in der Nacht seiner Verhaftung so gut versteckt hat, dass es so viele Jahre niemand gefunden hat …«

W as damals in der Finsternis geschah
    Als sie den senkrechten Schacht erreichten, wartete etwas auf sie, das sie zunächst für eine böse Überraschung hielten. Als sie näher herangingen, erkannten sie jedoch, dass sie so böse gar nicht war.
    Conrad Nash war die Flucht nicht ganz gelungen. Er hatte einen anderen Weg gewählt als die drei ??? und war sogar vor ihnen am Fuß des Ausstiegs angekommen. Aber auf seiner Route waren hinter ihm nach und nach die Stollen eingestürzt! Erst zehn Meter vor der Sprossenleiter war das Gestein zur Ruhe gekommen.
    Zu seinem Glück war Nash nur halb von kleinerem Geröll begraben worden. Aus eigener Kraft konnte er sich nicht befreien, sein rechtes Bein war gebrochen. Seine Waffe lag unter dem Schutt, unerreichbar für ihn. Die Taschenlampe war zerbrochen, er hatte zuletzt in völliger Dunkelheit gelegen.
    »Das war knapp«, sagte Peter. »Was da alles runtergekommen ist! Wenn das noch bis zum Fuß der Sprossenleiter so weitergegangen wäre … Wer weiß, wie wir dann rausgekommen wären.«
    Den drei ??? und ihrer Begleiterin gelang es zwar, Nash freizulegen, doch mit seinem gebrochenen Bein konnte er unmöglich die Trittstufen hinaufsteigen. Huckepack nehmen konnte ihn selbst Peter nicht, dafür war Conrad Nash zu
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