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Die drei ??? und der Zauberspiegel

Die drei ??? und der Zauberspiegel

Titel: Die drei ??? und der Zauberspiegel
Autoren: M. V. Carey
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und vergessen. Er wird übrigens an dem festlichen Essen auch teilnehmen. Er wird Drakestars Umhang tragen und Drakestars berühmte Nummer vorführen – er wird sich mit Hilfe der Geheimtür unsichtbar machen.«
    »Ja, und diese Tür muß eine ganz hervorragende Konstruktion sein«, sagte Alfred Hitchcock. »Die würde ich mir mit Hochge-nuß anschauen.«
    »Das können Sie, wenn Sie die Einladung annehmen«, meinte Peter.
    »Sehr verlockend«, fand Alfred Hitchcock. »Und ich darf wohl annehmen, daß Henry Anderson, der großartige junge Brotverkäufer, keinen Rüffel von seinem Vorgesetzten hinnehmen mußte?«
    »O, nein. All die Polizisten, die da in dem Lagerhaus in San Pedro im Einsatz waren, bekamen mit einem Mal mächtigen Hunger und kauften Henry all seine Ware ab. Sein Chef war hochbefriedigt, als er mit dem leeren Lieferwagen zurückkam.«
    Peter grinste und fuhr dann fort: »Henry hat sich aber inzwischen überlegt, daß ihm die Brotbranche zu ruhig ist. Er will Privatdetektiv werden! Mrs. Darnley hat ihm zugesagt, ihn bei diesem Ziel mit allen Mitteln zu unterstützen.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Mr. Hitchcock. »Und ihr könnt sicher sein, daß ich die wahren Tatsachen, die ich von euch erfuhr, streng vertraulich behandeln werde. Mein Kompliment übrigens zu dieser phantasievollen Umarbeitung der Affäre. Wenn es euer Ruffino schon nicht gibt, so ist es doch gut erfunden.«
    »Dankeschön«, sagte Justus Jonas.
    »Wenn ich zu diesem Essen gehe, werde ich dann auch den Zauberspiegel sehen können?« erkundigte sich Mr. Hitchcock.
    Justus nickte. »Aber er hängt dann nicht mehr in der Bibliothek«, erklärte er. »Señora Manolos kommt nämlich hierher, und sie haßt diesen Spiegel, und deshalb ließ ihn Mrs. Darnley in die Geheimkammer schaffen. Ich glaube, Mrs. Darnley ist der Spiegel auch nicht ganz geheuer. Immerhin hat sie seinetwegen beinahe Jeff verloren. Und dann . . .«
    Justus hielt inne und starrte mit leerem Blick vor sich hin.
    »Nun erzähl mir bloß nicht, daß sie Angst vor dem Spiegel hat!« sagte Alfred Hitchcock.
    »Nein. Im Grunde nicht. Aber Gómez behauptete ja, er hätte darin etwas gesehen und . . . immerhin hatte das für Gómez verheerende Folgen, nicht? Jetzt ist er hinter Gittern, und wird nicht so bald wieder freikommen.«
    »Und was ist deine eigene Meinung?« fragte Alfred Hitchcock.
    Justus grinste. »Ich finde das Ding einfach scheußlich, und wenn es mir gehörte, dann würde ich es auch im Keller verschwinden lassen.«
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