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Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Marco Sonnleitner
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dann wollen wir mal.« Er nickte den beiden Männern zu und ging Richtung Tür.
    »Einen Moment!« Justus war wieder aus seiner Starre erwacht. »Es sind tatsächlich zwei Kerle, die unter einer Decke stecken. Aber es sind nicht diese beiden. Statten Sie einem gewissen Mr Ben Kramer einen Besuch ab, der hier im Ort Urlaub macht. Bei ihm dürften Sie die Tuschebilder finden. Und verhaften Sie bitte auch Mr Cristobal. Der ist nämlich sein Komplize.«
    Cristobal ließ den Eisbeutel sinken und gaffte Justus an. »Bist du … irre?« Er stand langsam auf.
    »Junge!«, rief Goodstein. »Was faselst du da?«
    Auch die anderen schauten den Ersten Detektiv an, als käme er von einem fremden Planeten. Nur Peter und Bob waren plötzlich sehr aufmerksam. Sie kannten Justus gut genug, um zu wissen, dass er seine Gründe hatte, wenn er derartige Behauptungen aufstellte.
    Der Zweite Detektiv erhob sich ebenfalls und machte zwei Schritte nach rechts.
    »Ich?« Cristobal deutete auf sich und kam auf Justus zu. »Ein Komplize? Ich wurde niedergeschlagen! Schon vergessen?«
    »Ablenkungsmanöver«, sagte der Erste Detektiv. »Sie sind auf den Flur gegangen, weil Sie gehört haben, dass etwas nicht stimmte. Und dann haben Sie und Mr Kramer improvisiert.«
    Cristobal schien aufrichtig verblüfft. »Du spinnst. Komplett!« Er machte einen Schritt nach links.
    »Ach ja? Und wie erklärt es sich dann, dass sich genau jenes Amulett, das Sie dem Einbrecher vom Hals gerissen haben, in einem Ihrer Bücher wiederfindet? Ein Amulett, das es so ein zweites Mal sicher nicht geben wird?«
    Cristobals Lächeln gefror.
    »In einem … meiner Bücher? Aber das wüsste ich doch! Nicht wahr?« Er lachte gekünstelt und blickte die anderen an. »Das müsste ich doch wissen, oder?«
    Noch ein Schritt nach links.
    Vanessa nickte, doch die beiden Polizeibeamten nicht. Und sie lachten auch nicht, genauso wenig wie Goodstein.
    Und dann ging alles ganz schnell. Cristobal drehte sich um und rannte plötzlich wie ein geölter Blitz zur Tür. Aber genau damit hatte Peter gerechnet. Während alle anderen erschraken oder nur zuschauten, stellte er sich dem Mann in den Weg. Als Cristobal nahe genug war, stemmte sich Peter gegen den Aufprall, drehte die Schulter nach vorn und ließ ihn mit einem gekonnten Bodycheck an die Wand laufen. Cristobal schlug mit voller Wucht dagegen, stöhnte schmerzvoll auf und sank dann wie ein nasser Sack zu Boden.

Tod im Spiegel
    Für den nächsten Nachmittag hatte Albert Goodstein die drei ??? zu Tee und Kuchen eingeladen. Er wollte unbedingt wissen, wie Justus auf Kramer und Cristobal gekommen war, und gestern Abend war dafür keine Zeit mehr gewesen, weil die Polizei mit den drei Detektiven einiges zu besprechen gehabt hatte. Goodstein wusste nur, dass Justus recht behalten hatte: Die Tuschebilder hatten sich tatsächlich in Kramers Ferienhaus gefunden. Kramer selbst war so überrascht vom plötzlichen Auftauchen der Polizei gewesen, dass er erst gar nicht den Versuch gemacht hatte zu leugnen. Vor den Augen seiner ahnungslosen Frau war er abgeführt worden. Fiona hatte zum Glück nichts mitbekommen. Sie schlief tief und fest im Nebenzimmer.
    Salas war auch eingeladen worden. Sein mutiger Einsatz für Vanessa ließ ihn für Goodstein nun offenbar in einem anderen Licht erscheinen. Außerdem hatte er ihn zu Unrecht verdächtigt und etwas wiedergutzumachen. Dennoch wirkte Salas recht unsicher, wie er da auf seinem Stuhl saß. Was, so vermutete Peter, vor allem an Vanessa lag, die sich genau neben ihn gesetzt hatte und ihn nun ganz offensichtlich auch mit anderen Augen sah. Colin und die kleine Heather, die die drei ??? zum ersten Mal zu Gesicht bekamen, hatten einen Tisch für sich allein. Und einen kleinen Kuchen für sich allein. Mrs Goodstein war, wie die drei ??? erfuhren, schon seit vier Wochen bei Verwandten in Europa.
    »So, greift zu!« Goodstein deutete auf den üppig gedecktenTisch. »Rosaria macht die besten Kekse, die ich kenne! Und ihr Kuchen ist auch erste Sahne. Apropos Sahne. Ich muss euch warnen: Sie spart nicht mit Butter, Zucker und sonstigen Kalorienbomben!« Er lachte.
    »Das macht gar nichts«, sagte Peter und nahm sich gleich zwei Kekse. Bob wählte ein großes Stück Schokotorte mit Sahne. Nur Justus zögerte eine Sekunde, konnte aber dann doch nicht widerstehen. Pekannuss-Kuchen. Und einen Keks.
    »Also.« Goodstein trank einen Schluck Tee. »Ich sterbe vor Neugier. Ihr müsst mir jetzt unbedingt erklären, was
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