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Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Christoph Dittert
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und suchte zusammen, was er mitnehmen wollte. Immerhin musste er schon am nächsten Tag aufbrechen.
    So häufte er ganze Stapel von Büchern und Kleidungsstücken auf. Ob er als Anschauungsmaterial über seine bisherigen Erfahrungen die eine oder andere Akte eines alten Falles einstecken sollte? Er hatte oft mustergültig recherchiert und erstaunliche Informationen aus zahllosen Quellen zusammengetragen.
    Die Enttäuschung über das Verhalten seines Vaters vergaß er schnell. Später bekam er Durst und ging aus seinem Zimmer durch den Flur und das Wohnzimmer in Richtung Küche.
    Die Tür dorthin war nur angelehnt. Er wollte sie gerade ganz öffnen, als er die Stimme seines Vaters hörte.
    »Ruxton, ja!«, sagte Mr   Andrews. Offenbar telefonierte er.
    Bob blieb wie angewurzelt stehen. Zwar plagte ihn sofort ein schlechtes Gewissen, weil er lauschte, aber er wollte hören, was sein Vater über dieses Thema zu sagen hatte. Mit wem er wohl sprach?
    »Denk doch nur an den Fuchs.« Mr   Andrews legte eine Pause ein, in der sicherlich sein Gesprächspartner redete. »Der Teumessische Fuchs«, sagte Mr   Andrews schließlich in einem Tonfall voller Abscheu. Wieder schwieg er für einige Sekunden. »Du hast recht. Ja, wir unterhalten uns später noch einmal darüber.«
    Der dritte Detektiv hörte das Geräusch, mit dem sein Vater auflegte. Er zögerte kurz, ehe er die Tür öffnete.
    »Bob«, begrüßte ihn Mr   Andrews. »Tut mir leid wegen vorhin. Ich freue mich für dich, dass es geklappt hat.«
    »Danke.« Bob deutete auf die Ablage. »Ach, hier ist das Telefon! Ich habe es schon gesucht. Hast du gerade telefoniert?« Wieder plagte ihn ein schlechtes Gewissen, dass er seinem Vater eine solche Fangfrage stellte, aber er wollte wissen, wie er reagieren würde.
    Mr   Andrews nahm das Telefon und reichte es seinem Sohn. »Ja, aber ich brauche es nicht mehr.«
    »Mit wem hast du denn gesprochen?«
    »Ach, nichts Wichtiges. Es war wegen der Arbeit. Einer der Hafenverwalter. Ich will dort etwas vor Ort recherchieren. Deshalb muss ich noch mal los. Du kommst allein zurecht, oder? Mom kommt in ein paar Stunden.«
    Er lügt, wurde Bob klar. Sein Vater hatte mit irgendjemandem über Ruxton gesprochen und einen Fuchs erwähnt. Wie hatte er ihn genannt? Teumanischer Fuchs? Bob hatte das Wort nie zuvor gehört.
    Warum hatte sein Vater so eigenartig reagiert, als er hörte, dass Bob nach Ruxton gehen würde? Was hatte es mit diesem seltsamen Fuchs auf sich? Und wieso in aller Welt log Mr   Andrews seinen Sohn an? Das hatte Bob noch nie vorher erlebt!
    Da stank etwas zum Himmel   …

Aufbruch ins Abenteuer
    Die drei   ??? kamen nicht zum ersten Mal zur Universität Ruxton, aber sie waren noch nie für einen längeren Aufenthalt angereist. Kleidung und alles Nötige hatten sie in Koffern bei sich, die momentan hinten in Peters Wagen lagen. Dazu gehörte auch ihre Detektivausrüstung, ohne die sie niemals verreisten.
    Während der Fahrt dachte jeder der Jungen über etwas anderes nach.
    Bob sah den kommenden Tagen durchaus nachdenklich entgegen, weil ihm das seltsame Verhalten seines Vaters nicht aus dem Sinn ging. Peter zeigte sich frustriert wegen des vertauschten Kurses. Nur Justus freute sich rundum auf sein Psychologie-Seminar.
    Ihr erster Weg in der Universität führte die Freunde in ein Verwaltungsgebäude, wo die ausgewählten Schüler der Rocky Beach High weitere Informationen erhalten sollten.
    Zu dritt betraten sie ein Zimmer, in dem sie ein hagerer Mann mit Vollglatze und Nickelbrille empfing. Er thronte hinter einem gewaltigen, penibel aufgeräumten Schreibtisch. Dabei nestelte er am Knoten seiner grauen Krawatte. Neben der Computertastatur stand ein Glas mit Wasser. Daneben wiederum saß   – die Jungen mussten zweimal hinschauen, um es glauben zu können   – eine faustgroße Spinne.
    »Ehe ihr fragt«, sagte der Mann statt einer Begrüßung, »die Spinne ist von meinem Sohn und nein, sie ist nicht lebendig und auch nicht konserviert, sondern aus Plastik.« SeineStimme klang nicht so langweilig, wie er aussah. Offenbar täuschte seine Erscheinung.
    »Ja, danke«, meinte Peter. »Guten Tag. Wir sind   …«
    »Ich weiß schon«, unterbrach ihn der andere. »Ich erkenne euch von den Fotos eurer Bewerbungen. Ich kann mir Gesichter gut merken. Du bist Peter Flaw.«
    Gesichter vielleicht, dachte Peter, aber Namen offenbar nicht. »Shaw«, verbesserte er deshalb. »Peter Shaw.« Gleich im Anschluss versuchte er
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