Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)
Autoren: Ulf Blanck
Vom Netzwerk:
kein Mensch wohnt.«
    Es verging noch eine Weile, dann endlich nahm der Meeresbiologe Kurs auf eine der kleinen Buchten. »Helen, mach den Anker klar! Wir sind gleich da.«
    »Alles klar, Käpten«, rief sie zurück und lief über das Schiffsdeck nach vorn.
    Peter zeigte auf Luca. »Seht mal, der macht einen Salto nach dem andern. Luca freut sich bestimmt, wieder zuhause zu sein. Aber Moment! Es sind sogar zwei Delfine. Nein, drei – vier!«
    David Hookers lachte. »Es sind sogar über zehn. Hier lebt eine ganze Delfinschule. Es sind alles Tiere aus dem militärischen Trainingslager aus der Lagune bei Point Mugu.«
    Kurz nachdem der Anker fest saß, wurde ein kleines Schlauchboot zu Wasser gelassen. Helen zog ihre Turnschuhe aus und kletterte über die Reling. »Alle passen sowieso nicht in das kleine Boot. Bis zum Ufer sind es nur ein paar Meter. Die kann man auch schwimmen. Was ist? Kommt ihr mit? Luca wird sich freuen, euch endlich persönlich zu begrüßen.«
    Das ließen sich die drei ??? nicht zweimal sagen und zogen sich unter Deck schnell ihre Badehosen an. Als sie wieder nach oben kamen, tobte Helen schon mit einem der Delfine im Meer. »Kommt schnell rein! Es ist herrlich warm.«
    Nacheinander sprangen die drei Jungs ins Wasser. Sofort kamen einige der Delfine angeschwommen und musterten sie neugierig. »Ihr könnt sie ruhig streicheln«, rief Helen. »Die sind an Menschen gewöhnt.«
    Luca tippte Peter mit dem Schnabel an. »Der lacht mich aus, oder?«
    »Nein, er will nur mit dir spielen. Wenn Delfine rufen, dann hört sich das wie Lachen an.«
    Bob griff vorsichtig nach der Rückenflosse einer der Delfine. »Können die einen auch durchs Wasser ziehen?«
    Helen nickte. »Na klar. Wenn sie Lust dazu haben. Und mir scheint, dass Tracy sich richtig darauf freut.«
    Justus hielt sich noch an der Badeleiter der Calypso fest. »Wie kannst du die Delfine unterscheiden? Für mich sehen alle gleich aus.«
    Helen setzte sich auf Lucas Rücken. »Auf den ersten Blick sehen sie ähnlich aus. Aber wenn man sich die Rückenflosse ansieht, man nennt sie die Finne, dann erkennt man sehr viele Unterschiede. Hier: Luca hat zum Beispiel einige Flecken auf der Finne, und eine bestimmte Form hat sie auch. Das bekommt ihr aber ganz schnell raus.«

    Bob legte in der Zwischenzeit einen langen Ritt durchs Wasser hin. »He! Das ist cool! Besser als jede Riesenrutsche. Schneller!«
    Jetzt hatte es die anderen auch gepackt, und kurze Zeit später jagten alle vier auf einem Delfin durch die kleine Bucht. David und Sally Hookers waren mittlerweile an Land und zogen das kleine Schlauchboot mit dem Gepäck ans Ufer. »Wenn ihr fertig seid, dann kommt nach. Ihr wolltet euch doch die Forschungsstation ansehen!«
    Noch über eine halbe Stunde ritten sie auf ihren Delfinen durch das Wasser. Schließlich schwammen sie erschöpft an Land. »Das könnte ich den ganzen Tag machen«, schnaufte Bob. »Ich glaube, meiner war der Schnellste.«
    Die warme Luft trocknete ihre Haare ganz schnell, und Helen zeigte ihnen den Weg zur Forschungsstation. Diese lag nur wenige Meter entfernt hinter einem Felsen. »Da ist es: Unser Meereslaboratorium. SEALAB IV.«
    »Gab es denn schon ein SEALAB III?«, fragte Bob.
    »Ja. Vor vielen Jahren. Da hat man versucht, in einer Art Unterwasserlabor zu leben und zu arbeiten. SEALAB III befand sich hier ganz in der Nähe bei der San Clemente. Das Labor sah aus wie eine Art U-Boot, und man hatte es auf über 185 Meter auf dem Meeresboden versenkt.«
    Justus blickte auf den Ozean hinaus. »Und liegt es da immer noch?«
    »Nein. Man hat die Forschungen abgebrochen, als ein Taucher bei einer Mission verunglückte. SEALAB III wurde dann hochgeholt und verschrottet. Aber jetzt guckt euch endlich unsere Forschungsstation an!«
    Die Station bestand aus einem großen Zelt und zwei kleineren Blechschuppen. Mitten drin stand ein großes Windrad. Helens Vater winkte ihnen zu. »Kommt nur! Ich zeige euch alles.«
    Bob stieß Justus in die Seite. »Wie? Das ist alles? Ich hab mir das viel größer vorgestellt.«

Delfinsprache
    Im Zelt standen zwei Schreibtische mit mehreren Monitoren, und überall stapelten sich Bücher und Aktenordner. Daneben befanden sich kleine Regale. Diese waren vollgestopft mit ausgestopften Fischen, Muscheln und Haifischmäulern. Helens Vater zeigte auf die Zettelberge. »Wie ihr seht, ist Meeresbiologie viel Schreibkram. Die meiste Zeit verbringen Sally und ich vor dem Computer. Aber kommt mit in einen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher