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Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)

Titel: Die drei ??? Kids, Delfine in Not (drei Fragezeichen Kids)
Autoren: Ulf Blanck
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sprachen sehr leise und sahen sich zwischendurch immer wieder unsicher um. Nach wenigen Minuten verließen die beiden Männer das Eiscafé und verschwanden in einem großen Wohnmobil, das am Rand des Marktplatzes abgestellt war.
    Justus stand plötzlich auf. »So, ich denke, Onkel Titus und Mr Hookers müssten mit dem Einkauf bald fertig sein. Ich will mir nur schnell noch einmal das Wohnmobil dort drüben ansehen.«
    Bob blickte ihn fragend an. »Seit wann interessierst du dich für Wohnmobile, Just?«
    »Ich hab da so ein seltsames Gefühl.«
    Helen hatte ihr Eis noch längst nicht aufgegessen und runzelte verwundert die Stirn. »Sagt mal, ist euer Freund immer so?«
    Peter nickte. »Ja, Justus hat manchmal merkwürdige Ideen. Ich hab keine Ahnung, was er diesmal vorhat.«
    Kurz darauf standen sie alle zusammen vor dem Wohnmobil. »Pst, leise!«, flüsterte Justus. »Ich will hören, was die sich dort drin erzählen.« Eins der Fenster stand einen Spalt breit offen, und Justus stellte sich direkt darunter.

    Eine der Männerstimmen war zu hören. »Also noch mal: Wenn Alfredo seine Ware nicht erhält, dann platzt das Geschäft. Hast du mich verstanden, Enzo?« Die zweite Stimme antwortete. »Aber natürlich, Vincente. Wenn ich zusage, dann halte ich auch mein Versprechen. Vierzigtausend und keine weniger. Wir mussten nur in letzter Zeit etwas vorsichtiger sein. Da gibt es ein paar Störenfriede bei unserem Basislager. Aber wir kümmern uns darum, alles läuft nach Plan. Auch um die Polizei brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich hoffe nur, das Wetter bleibt so ruhig.«
    »Gut, ich verlasse mich auf dich, Enzo. Mit Alfredo ist nicht zu spaßen. Geplatzte Geschäfte machen ihn verdammt wütend.«
    »Ja, es wird Zeit, das Geschäft abzuschließen. Vielleicht sollten wir Clemente allmählich verlassen.«
    Im Wohnmobil hörte man plötzlich Schritte. Justus blickte sich nervös um. »Schnell! Wir verschwinden!« Sekunden später wurde der Motor gestartet, und das Wohnmobil fuhr davon.

Detektivspiele
    Die vier hatten sich hinter einer Hausecke versteckt. »Just, was soll das bedeuten?«, fragte Peter neugierig.
    »Keine Ahnung. Ich hatte im Eiscafé einige Sätze von den beiden aufgeschnappt. Mein Gefühl sagte mir, dass da irgendwas nicht stimmt. Und wie sich das eben angehört hat, scheint es wirklich so zu sein.«
    Helen sah die drei Jungs irritiert an. »Sagt mal, seid ihr von der Polizei oder so? Vielleicht irgend so eine Spezialeinheit? Was redet ihr da für ein Zeug?«
    Justus hatte fast vergessen, dass Helen bei ihnen war. »Äh, nein … Wir interessieren uns eben nur für rätselhafte Dinge aller Art. Sag mal, wie heißt eure Insel noch mal?«
    Helen strich sich ihre blonden Haare zurück. »San Clemente. Aber warum willst du das wissen?« Plötzlich stockte sie. »Moment! Hat da im Wohnwagen nicht einer etwas von Clemente gesagt?«
    Justus nickte. »Ja, aber das kann auch ein Zufall sein. Ich glaube, es gibt in der Nähe auch einen Ort, der so heißt. Vielleicht ist es auch ein Hotel. Alles ist möglich.«
    Helen kniff die Augen zusammen. »So so, und ihr interessiert euch einfach so für rätselhafte Dinge. Mit euch stimmt doch was nicht!?«
    Bob putzte unsicher seine Brille am T-Shirt sauber. »Na ja, uns passiert das andauernd. Wir rutschen immer in seltsame Geschichten rein. Aber bisher konnten wir alle Rätsel lösen.«
    »Verstehe, ihr spielt Detektiv … Und ich dachte immer, Jungs spielen nur Cowboy und Indianer.«
    Justus biss sich auf die Lippen. »Tja, da kannst du bei uns noch was lernen.«
    Nach einer Viertelstunde erreichten sie wieder den Hafen und luden gemeinsam den Großeinkauf auf die Calypso . Justus ging das belauschte Gespräch jedoch nicht aus dem Kopf. »Mister Hookers, wohnen eigentlich noch andere Leute auf der Insel San Clemente?«
    Der Meeresbiologe schüttelte den Kopf. »Nein, sie ist unbewohnt. San Clemente gehört zum Nationalpark der Kanalinseln. Hier lebt eine ungeheure Artenvielfalt an Tieren. Wale, Robben und auch seltene Seelöwen. Um auf der Insel forschen zu können, benötigt man eine Sondergenehmigung. Interessiert ihr euch für so etwas?«
    Justus sah seine beiden Freunde an. »Äh, aber ja. Sogar ganz außerordentlich.«
    David Hookers warf einen kurzen Blick zu seiner Frau. »Also wenn das so ist, warum schaut ihr euch das nicht mal für zwei Tage an? Wir haben selten Besuch, und Helen wird sich bestimmt auch freuen. Wenn ihr wollt, zeigen wir euch die Insel mit
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